Testbericht – Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke

Testbericht – Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke

Mit der Spire Mimic Hood Jacke hat das schwedische Unternehmen Haglöfs eine Jacke auf den Markt gebracht, die mit einem bemerkenswerten Material namens Mimic-Gold gefüllt ist. Dieses Material, vergleichbar mit der bekannten Primaloft-Füllung anderer Jacken, ahmt die wärmenden Eigenschaften von Daunen nach und verspricht eine hervorragende Leistung selbst bei nassen Bedingungen.

Die Firma Haglöfs wurde 1914 von Wiktor Haglöfs in Torsång ( Schweden ) gegründet und versteht sich als Marke, die Ausrüstung für Outdoor- und Abenteuerfans in bestmöglicher Qualität fertigt. Wie auch andere Hersteller in der Outdoorbranche setzt Haglöfs ebenfalls auf Funktionalität, Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.

Diese Eigenschaften verstehen sich heutzutage in der Branche fast von selbst und sind alle ebenfalls in die Produktion der Spire Mimic Jacke eingeflossen. Belegt wird dies durch Zertifikate wie z.B. das Bluesign Product, aber dazu später mehr.

mit der Haglöfs Spire Mimic Hood Jacke bei Nebel im Wald
Rückenansicht der Spire Mimic Jacke
Haglöfs Spire Mimic Jacke vor nebligem Wald

Design und Details

Die superleichte Kapuzenjacke ( 453 g in Größe M ) überzeugt durch einen coolen und modernen Schnitt. Laut Haglöfs selber ist die Jacke für Wanderungen, Klettertouren und Bergsteigen konzipiert und dank eines durchdachten Designs ist die Bewegungsfreiheit bei sportlichen Unternehmungen absolut gegeben.

Dank der verwendeten Materialien ist die Spire Mimic Hood Jacke schmutzabweisend, strapazierfähig sowie wind- und wasserabweisend. Und gerade da punktet die Jacke durch Ihre inneren und äußeren Werte.

Insgesamt verfügt die Jacke über zwei Seitentaschen sowie eine Brusttasche. Neben der Brusttasche findet sich das Haglöfs-Logo und am Saum links unterhalb der Seitentasche wurde das Pertex® Quantum-Logo aufgedruckt.

Mimic-Gold Kunstfaserfüllung

Die Füllung in den gesteppten Bereichen der Jacke besteht, wie oben schonmal kurz erwähnt, aus dem bemerkenswerten Material namens Mimic-Gold. Ließt man den Text zur Jacke auf der Haglöfs Webseite findet man die Aussage, dass „Mimic Gold – wie der Name schon sagt – die wärmenden Eigenschaften von Daunen nachahmt“. Was das Nachahmen von Gold mit den Eigenschaften von Daunen zu tun hat, erschließt sich mir jedoch noch nicht.

Schaut man sich Bilder der Füllung an könnte dies, dank der goldenen Farbe, Rückschlüsse auf die Namenswahl zulassen. Aber egal was Haglöfs damit auch aussagen möchte, die Bluesign zertifizierte Füllung aus Synthetikfaser besteht zu 100 % aus recyceltem Polyester und sorgt für ein angenehm kuscheliges und schnell wärmendes Gefühl direkt nach dem Anziehen.

Das Bluesign Label steht übrigens für ein Höchstmaß an Sicherheit für den Verbraucher, für die Herstellung mit geringstmöglichem Einfluss auf Mensch und Umwelt sowie für verantwortungsvollen Einsatz von Ressourcen. Dabei wird durch hohe Standards darauf geachtet, dass bei der Herstellung von Textilien die Verwendung von schädliche Chemikalien möglichst vermieden wird.

Bei der Herstellung der Mimic-Gold Füllung wird der Kunstfaser Graphen beigemischt um die Leitfähigkeit und die Wärmespeicherung zu verbessern. Graphen gilt seid seiner Entdeckung als Supermaterial und besteht aus einer nur ein Atom dicken Kohlenstoffschicht. Die bahnbrechende Anwendung dieser revolutionären Technik hat laut Haglöfs zu einigen phänomenalen Isoliereigenschaften geführt.

Die Beweglichkeit in der Haglöfs Jacke ist immer gegeben
Beim Klettern macht man mit der Spire Mimic Jacke auch eine Gute Figur
Die verstellbare Kapuze passt perfekt

Pertex® Quantum Außenmaterial

Beim Außenmaterial setzt Haglöfs bei der Spire Mimic Hood Jacke auf ein, ebenfalls zu 100 % recyceltes Pertex® Quantum 30D Polyamid. 30D steht dabei für einen leichten und reißfesten Stoff ( Nylon ) der zudem noch einen guten Feuchtigkeitstransport zulässt. D=Denier ist eine Maßeinheit für das Gewicht eines Garns von 9000 Meter Länge
( 1 den = 1 g pro 9000 m ). Das 30D Garn wiegt bei einer Länge von 9 Kilometern ganze 30 Gramm.

Das Gewebe, welches die Mimic Gold Füllung schützt, ist also ein leichtes, robustes und winddichtes Gewebe. Bei der Herstellung wurde das Gewebe noch mit einer fluorkarbonfreien DWR-Behandlung imprägniert. DWR steht für „Durable Water Repellency“, was man mit „dauerhafte Wasserabweisung“ übersetzen kann.

Wie dünn der Stoff ist merkt man wenn man die Hände in die Seitentasche steckt und die Hände zusammen führt, so dass sich die Finger quasi berühren. Dabei hat man das Gefühl das eigentlich kaum ein Stoff dazwischen ist.

Die Imprägnierung funktioniert im Dauereinsatz während des Tests an einem extrem nebeligen Tag in der Rhön perfekt. Das Wasser perlt auf der Außenhülle ab und die wertvolle Füllung wird zuverlässig geschützt.

Und selbst wenn doch mal etwas Feuchtigkeit an die Füllung gelangen sollte, hat die Jacke im Gegensatz zu Daunenjacken den Vorteil, dass die wärmende Funktion der Kunstfaserfüllung in Kombination mit dem Graphen trotzdem größtenteils erhalten bleibt. Noch dazu sei erwähnt, dass die Jacke super schnell trocknet und nach kurzer Zeit direkt wieder einsatzbereit ist.

QuadFusion™-Folie an nicht gesteppten Bereichen

In den Bereichen der Spire Mimic Jacke an denen keine Mimic-Gold Füllung eingeblasen wurde, kommt eine sogenannte QuadFusion™-Folie zum Einsatz. Diese bluesign®-zertifizierte Folie besteht, wie eigentlich fast alles an der Jacke, aus recyceltem Polyester und sorgt dafür, dass keine kalten Stellen an der Jacke entstehen.

Die nicht gesteppten Bereiche befinden sich unter den Armen, an den Seiten und an der Kapuze. Kälte hat also auch hier keine Chance nach innen durchzudringen. Dank einer wind- und wasserfesten Membran verhindert das Material das Entweichen der Körperwärme und auf Grund einer hoher Dampfdurchlässigkeit kommt es dabei zu keinerlei Hitzestau im Inneren.

Stretch-Fleece-Einsätze

Stretch-Fleece-Einsätze unter den Armen sowie an den Ärmelbündchen sorgen für viel Flexibilität und Elastizität. Angebrachte Gummizüge sorgen zusätzlich für Komfort und Wärmeschutz.

Wassertropfen auf dem Pertex Quantum Außenmaterial
Kordelzug an der Rückseite der Kapuze
Haglöfs Logo auf der Brust

Verstellbare Kapuze

Auf der Rückseite der Kapuze ist ein Kordelzug angebracht, über den man die Kapuze ideal anpassen kann. Der Kordelzug drückt an keiner Stelle unangenehm und lässt sich auch im angezogenen Zustand leicht mit beiden Händen erreichen und bedienen.

Da die Jacke ja auch für Bergsport-Aktivitäten konzipiert wurde versteht es sich von selbst, dass natürlich auch für einen Helm genug Platz ist.

Vislon-Reißverschlüsse

Die speziellen Reißverschlüsse vorne und an der Brusttasche kommen aus dem Hause YKK. Bei der Aquaguard®-VISLON®-Serie handelt es sich laut Hersteller um einen wasserabweisenden Reißverschluss mit spezieller Verzahnungstechnologie aus Kunststoffelementen.

Erhältliche Modelle

Das Herrenmodell ist in den gängigen Größen S bis XL erhältlich. Haglöfs hat die Jacke in sechs unterschiedlichen Farben gefertigt. Die hier vorgestellte Jacke hat die Farbbezeichnung fjell green/true black ( grün/schwarz )

Ebenfalls erhältliche Farben:

  • True Black ( schwarz )
  • Tarn Blue ( blau )
  • Maroone Red ( rotbraun )
  • Storm Blue/Tarn Blue ( hell- & dunkelblau )
  • Pumpkin Yellow/Habanero ( gelb/rot )
Pertex Quantum Logo am Saum
Fleece-Strech-Einsätze unter den Armen
cooles Design der Haglöfs Spire Mimic Jacke

Fazit

Cooles Design trifft auf Nachhaltigkeit!

Die Spire Mimic Hood Jacke macht nicht nur auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Das Gesamtpaket an Materialien und Ausstattung überzeugt auf ganzer Linie. Es ist eine modische Jacke in coolem Design und dank des hohen Anteil an recycelten Materialien absolut zeitgemäß.

Man merkt schnell, dass sich hier wirklich viele Gedanken gemacht wurden und die Phrasen wie Nachhaltigkeit und Langlebigkeit eben nicht nur Phrasen sind, sondern weitaus mehr!

Die Verarbeitung lässt keine Wünsche offen und im Dauereinsatz bei Wind und Wetter hält die Jacke was der Hersteller verspricht. Es ist eine Jacke mit einem hohen Suchtfaktor. Soll heißen, dass das in der Beschreibung verwendete Adjektiv „kuschelig“ absolut zutrifft und man die Jacke gar nicht mehr ausziehen mag.

Wer eine gute Jacke mit einer hervorragenden Wärmeleistung sucht, für den sei die Spire-Mimic-Hood Jacke „wärmstens“ empfohlen. Sie lässt sich auch ideal mit einer Hardshell-Jacke ergänzen und ist somit perfekt für alpine Abenteuer geeignet.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Rettungsarche e. V. Hünfeld – From Underground to Mont Blanc

Rettungsarche e. V. Hünfeld – From Underground to Mont Blanc

Mit der Vision “From Underground to Mont Blanc – World without drugs” haben wir, die Rettungsarche aus Hünfeld, im Juli unser soziales Projekt gestartet. Wir sind eine christliche Gemeinde und gemeinnützige Organisation, welche die soziale Betreuung für in Notlage geratene Menschen anbietet. Wir, die Teilnehmer dieses Projektes, waren selbst einst in die Notlage jahrelanger Drogensucht und oft auch Kriminalität geraten. Mithilfe der Rettungsarche und durch den Glauben an Jesus Christus haben wir den Aufstieg aus diesem dunklen Loch geschafft und sind heute motivierte, lebensfreudige Hobbybergsteiger.

Mit diesem Projekt soll zum einen ein Zeichen gesetzt werden, dass jeder noch so hohe Berg bestiegen werden kann. Zum anderen sollen die Menschen motiviert werden, über ihre Grenzen hinaus zu gehen und die gewohnte „Comfort-Zone“ zu verlassen. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle an den Shop Doorout.com in Fulda, der uns bei unserem sozialen Projekt durch eine großartige Beratung und die Bereitstellung des Zubehörs und der Ausrüstung unterstützt hat.

Die Jungs der Rettungsarche
gepackte Rucksäcke auf Holzbänken
Alte Eisäxte vor dem Rifugio Vittorio Emanuelle II

Gran Paradiso als Vorbereitung

Der Mont Blanc liegt an der Grenze zwischen Italien und Frankreich und ist mit einer Höhe von 4810m der höchste Berg in den Alpen. Um diesen Berg zu besteigen bedarf es guter und ausführlicher Vorbereitungen.  Dazu haben wir uns vom 06.06 bis zum 09.06.2020 die Besteigung des Gran Paradiso mit 4061m in Aostatal in Italien vorgenommen.

Tourtage

Tag 1

Den ersten Tag haben wir mit der Vorbereitung und dem Ausrüstungstest verbracht.

Tag 2

Am zweiten Tag haben wir um 8.00 Uhr unsere Route gestartet und sind zur Hütte „Rifugio Vittorio Emanuele 2“ auf 2732m aufgestiegen. Nach einer einstündigen Pause sind wir weiter auf 3200m aufgestiegen, haben akklimatisiert und sind wieder in unsere Hütte zur Vorbereitung des richtigen Aufstiegs abgestiegen.

Tag 3

Am dritten Tag sind wir um 4.00 Uhr morgens gestartet und haben etwa 10h für den Aufstieg 4061m gebraucht. Unbeschreibliches Gefühl. Als letztes haben wir etwa 5h gebraucht, um auf 1900m abzusteigen.

Rettungsarche Banner beim Aufstieg am Gran Paradiso
Die Gruppe beim Aufstieg im Gletscher
Spiegelung im Bergsee

Rückblick & Ausblick

Was haben wir aus unserer ersten Tour mitgenommen? Als Vorbereitung auf den Mont Blanc haben wir den Gran Paradiso erfolgreich bestiegen. Für einige unserer Mitglieder des Projekts war das die erste Erfahrung im Bereich Bergsteigen, die wir gemeinsam sehr gut gemeistert haben.

In erster Linie haben wir gesehen, dass es möglich ist, Ängste zu bewältigen und über seine Grenzen hinaus zu gehen. Des weiteren ist unser Team noch mehr zusammengewachsen, denn nur gemeinsam konnten wir die Route bewältigen.

Wir sind jetzt gemeinsam bereit für unser großes Projekt, den „Mont Blanc“ und warten sehnsüchtig auf die nächste Möglichkeit.

Zum Schluss können wir sagen, dass es eine Erfahrung ist, die man nicht in Worte fassen kann und die jeder Mensch einmal machen sollte. Wir waren sehr bewegt von den vielen Eindrücken die wir in dieser Zeit gesammelt haben. Kein Berg ist zu hoch, dass er nicht bewältigt werden könnte.

Die „Rettungsarche“ bietet die soziale Betreuung von in Notlage geratenen Menschen an.

Das beinhaltet theoretische und praktische Wiedereingliederung und Ausbildung junger und perspektivloser Menschen. Hier sehen wir eine hohe Verantwortung im Allgemeinwohl unserer Gesellschaft. Wir möchten unsere Tätigkeit auf Bevölkerungsgruppen konzentrieren, die als Randgruppen“ und somit „Ausgeschlossene“ betrachtet werden. Neben drogenabhängigen Männern und Frauen werden Spätaussiedler und Ausländer betreut. Dabei spielt Integration eine Kernrolle, wobei eine Verbindung zu „gesunden“ und  integrierten Menschen geschaffen werden soll. In den Bereichen Ausbildung und praktischer Tätigkeit möchten wir in Projekten der Landwirtschaft und im Bau investieren und weiter entwickeln. Das Integrative Wohnen zielt auf das normale   Zusammenleben mit „anderen Leuten“

Quellenagabe: www.rettungsarche.eu

Abenteuer Hängematte

Abenteuer Hängematte

Jeder kennt sicher die Redewendung: wie man sich bettet, so liegt man! Dies kann sinngemäß auf die Unterlage, auf die man sich zum Schlafen legt, bezogen werden. Allerdings geht es, wie der Titel des Beitrags schon verrät, nicht um eine bestimmte Unterlage. Viel mehr geht es um das persönliche „Abenteuer“ in einer Hängematte zu nächtigen.

In zahlreichen Dokumentationen oder Abenteuer-Filmen habe ich schon häufiger beobachtet, dass viele Menschen in Hängematten schlafen. Hängematten haben Ihren Ursprung in Lateinamerika und wurden früher auch auf Segelschiffen als Schlafgelegenheit eingesetzt. Auf Haiti wurden von den Ureinwohnern Schlafnetze genutzt, so genannte Hamáka, was sich in der englischen Bezeichnung Hammock widerspiegelt.

Für mich stellte sich dabei immer die Frage, ob man nach einer Nacht in der Hängematte am nächsten Morgen nicht mit Rückenschmerzen aufwacht. Aber es kann ja eigentlich gar nicht so schlimm sein, wenn so viele Menschen auf der Welt darin schlafen. Und soviel sei schon mal vorweg verraten: ich war sehr positiv überrascht!

Das aufgespannte Tarp für das Nachtlager
Das Lagerfeuer brennt
Aufgespanntes Tarb und die Hängematte

Unterschiedliche Hängematten

Auf dem Markt gibt es unzählige Hängematten-Varianten von allen möglichen Herstellern. Dabei kommen auch unterschiedliche Materialien und Konstruktionen zum Einsatz. Für den „Outdoor“ Einsatz eigenen sich sicher die Reisehängematten am besten, da diese in der Regel leicht sind und auf ein kleines Packmaß kommen.

Hier aber ein kurzer Überblick über die unterschiedlichen Hängemattentypen:

  • Reisehängematten – bestehen normalerweise aus einem robusten und leichten Material wie Nylon. Dadurch sind diese Hängematten sehr leicht und lassen sich, meist in einem eingenähten Packsack, sehr klein verstauen. Die Liegefläche reicht dabei ideal für eine Person und trägt im Schnitt eine Last bis 150 kg. 
  • XL Outdoor Hängematten – hier kommt häufig Falschirmseide zum Einsatz. Dadurch sind diese Matten extrem strapazierfähig und lassen sich bis zu 200 kg belasten. Die Liegefläche ist hier deutlich größer und man kann in solch einer Matte auch zu zweit liegen. 
  • Baumwollhängematten – Diese Tuch- oder Stoffhängematten bestehen, wie der Name schon verrät aus Baumwolle. Dadurch bieten diese Hängematten einen sehr angenehmen Liegekomfort. Allerdings sind diese Matten deutlich schwerer, können aber auch bis zu 200 kg belastet werden. 
  • Netzhängematten – Diese Art der Hängematten haben, laut Wikipedia, ihren Ursprung in Mexico. Die Netz-Liegefläche wird aus Baumwolle oder mittlerweile auch Synthetik-Stoffen hergestellt. 
  • Stabhängematten – bei diesen Hängematten werden am Kopf- und Fußende Querstäbe ( in der Regel aus Holz ) eingearbeitet. Dadurch wird die Liegefläche im Vergleich zu den herkömmlichen Hängematten offen gehalten. Dieser Typus ist eher was für Haus und Garten und durch das sperrige Packmaß eher ungeeignet für längere Touren. 

Richtige Vorbereitung

Für mich viel die Wahl der Hängematte auf eine Reisehängematte wie die Travel Hammock Kit von Exped. Das „Übungsgelände“ für eine Nacht unter freiem Himmel und „rumhängen“ zwischen zwei Bäumen war ein privates Waldstück eines Freundes.

Nach dem also die Hängematte und das Gelände startklar waren, ging es noch an ein paar Vorbereitungen für die Nacht wie z.B. ein Lagerfeuer, da der Wetterbericht Temperaturen im unteren einstelligen Bereich vorhergesagt hat.

Jedoch reichen eine Hängematte und ein geeignetes Gelände für das bevorstehende Abenteuer alleine nicht aus. Im Vorfeld stellten sich noch Fragen zur Befestigung, zur Isolation, zum Regenschutz und zur Wahl des richtigen Schlafsacks sowie zu einem Plan B, sollte die Nacht doch zu „unbequem“ werden.

Aber dazu gleich mehr…

Exped Travel Hammock

Therm-A-Rest Z-Lite Isomatte in der Hängematte
Schlafsack in Hängematte - die Nacht kann kommen
ein wärmendes und beruhigendes Lagerfeuer

Fixierung und Baumschutz

Viele Hersteller bietet Hängematten im Set mit einer passenden Aufhängung an. Optional kann man solche Kits aber auch separat dazu kaufen. Da ich selber viel am Klettern bin, kam bei mir schnell der Gedanke auf, diverse Bandschlingen und Karabiner zum Aufhängen zu nutzen. 

Natürlich reicht das alleine auch nicht aus, den ohne Bäume funktioniert es nicht! Also müssen zwei geeignete Bäume her, die auch noch im idealen Abstand zueinander stehen. 4 bis 5 Meter sind perfekt, je nachdem wie gespannt ich meine Hängematte aufhängen mag. 

Und da wir die Natur lieben und schützen, liegt uns natürlich etwas daran, die Baumstämme vor einem Einschneiden durch Bandschlingen oder Seile zu schützen. Wer die Ausrüstung nicht ganz so weit tragen muss, für den bietet ein Slackline-Baumschutz eine gute Möglichkeit. Ist man möglichst mit leichtem Gepäck unterwegs, kann man nicht genutzte Kleidung wie z.B. Socken oder ähnliches verwenden. Aber Vorsicht, das verwendete Material wird dabei höchstwahrscheinlich klamm oder gar nass.

Hier sind dem Ideenreichtum keine Grenzen gesetzt und man kann sicher anderes, nicht genutztes Material aus dem Gepäck ebenfalls dazu nutzen. 

Wichtig wäre noch zu erwähnen, das die ausgesuchten Bäume natürlich dick genug sein sollten, damit man im Schlaf nicht plötzlich unsanft geweckt wird, wenn es dem Baum zu viel wird! 15 bis 20 Zentimeter Durchmesser sollten es je nach Baumart mindestens sein. Auch der Standort des Baumes sollte dabei beachtet werden und wenn man sich nicht hundert Prozent sicher ist, lieber einen stabileren Artgenossen zum aufhängen auswählen. 

Die richtige Isolierung

Das Thema der Isolierung gegen Kälte ist bei niedrigen Außentemperaturen natürlich ein sehr wichtiger Aspekt und bedarf auch hier guter Vorbereitung. Es gibt spezielle Hängematten mit einer Einschub-Möglichkeit für Isomatten unter der Liegefläche.

Meine Hängematte verfügt nicht über so eine Funktion, aber mit einer Z-Lite Isomatte von Therm-A-Rest sah ich mich gut gewappnet für die Nacht. In Kombination mit dem richtigen Schlafsack, in meinem Fall ein Daunenschlafsack ( Mountain Equipment Glacier 1000 ), konnte quasi nichts schief gehen.

Von Anderen wurde mir schon berichtet, dass die gewählte Isomatte, je nach Schlafposition oder Hin- und Herdrehen, unter einem wegrutscht. Diese Tatsache war bei mir gar nicht der Fall, da die Z-Lite Isomatte perfekt in die Hängematte passt und diese gar nicht wegrutschen konnte.

Alternativ kann man auch ein so genanntes Underquilt nutzen. Diese werden unter der eigentlichen Hängematte angebracht und schützen, dank einer Kunstfaser-Füllung, zusätzlich vor Kälte von unten.

Mücken- und Regenschutz

Beim Thema Mücken- und Regenschutz gibt es natürlich auch unterschiedliche Ansätze. Manche Hersteller, wie z.B. Amazonas, bieten Hängematten an die bereits über ein integriertes Moskitonetzt verfügen. Optional kann man sich natürlich auch ein separates Moskitonetz besorgen. Der Vorteil liegt jedoch klar bei den Hängematten mit integriertem Netz, da hier auch gleich die benötigten Abspannleinen inklusive sind.

Als Regenschutz bietet sich natürlich ein Tarp ideal an. Mit zusätzlichen Leinen oder wahlweise Reepschnur, lässt sich das Tarp über der Hängematte und zwischen den Bäumen wie ein Zeltdach abspannen und schützt so gekonnt vor äußeren Einwirkungen wie Regen, Sonne oder Wind. Noch dazu hat ein Tarp ebenfalls ein geringes Packmaß und läßt sich zusammen mit der Matte und der restlichen Ausrüstung auf längere Touren perfekt im Rucksack verstauen.  

Der Plan B

Da ich ein Mensch bin der schon seid jungen Jahren immer mal wieder mit Rückproblemem zu kämpfen hatte, war ich mir defintiv nicht sicher ob das mit einer Nacht in der Hängematte wirklich gut geht und ob man das ohne Weiteres aushält. Die Liegepostition ist natürlich nicht mit der gewohnten Art und Weise aus dem eigenen Bett zu vergleichen. Denn je nach dem wie man in der Hängematte liegt und wie sehr diese gespannt ist, hängt man immer ein klein wenig durch. 

Ich selber schlafe eigentlich immer auf der Seite und drehe mich Nachts häufiger von links nach rechts. Und das hat zu meiner Überraschung relativ gut funktioniert. Ich habe mich leicht diagonal in die Hängematte gelegt und somit eine Position gefunden, in der ich wirklich längere Phasen tief und fest geschlafen habe. 

Allerding muss ich gestehen, dass ich natürlich einen Plan B hatte, sollte ich gar nicht zum Schlaf finden. Ich hatte mir in weiser Vorraussicht schon einen geeigneten Platz auf dem Waldboden ausgeschaut, auf dem ich es mir zur Not mit meiner Isomatte hätte bequem machen könnte.

Aber der Plan B musste erst gar nicht in Anspruch genommen werden, den das leichte Schaukeln und die doch relativ komfortable Liegeposition sorgten für einen erholsamen Schlaf.

Thema Biwakieren in Deutschland

Ein rücksichtsvolles Verhalten gegenüber Tier und Natur versteht sich von selbst. Man sollte dabei besonders auf Schon- und Schutzgebiete achten.

In Natur- & Landschaftsschutzgebieten sowie in Nationalparks ist das biwakieren weltweit grundsätzlich verboten. Es sei denn man befindet sich in einer Notsituation.

Biwakieren ist, im Gegensatz zum wild campen, in Deutschland nicht offiziell erlaubt, aber auch nicht verboten. Man bewegt sich daher immer in einer Grauzone. Wenn es möglich ist, sollte man sich immer die Erlaubnis des Grundbesitzers einholen, dann ist man auf der sicheren Seite.

Weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr in unserem Biwak Ratgeber. 

Fazit

Das Abenteuer Hängematte war für mich ein sehr angenehmes und spannendes Erlebnis in der Natur. Okay, es war nicht das erste mal das ich in einer Hängematte gelegen habe. Schon vorher habe ich mal die ein oder andere Stunde im Urlaub in der Hängematte geschlummert. Aber eine ganze Nacht hatte ich noch nicht darin verbracht.

Aber es wird definitiv nicht einfach nur ein Experiment gewesen sein. Für mich ist es ganz klar eine sehr gute Alternative für Trekking-Touren bei denen man im Vergleich zum Reisen mit einem Zelt, noch leichter und flexibler unterwegs sein will.

Mit ein klein wenig Vorbereitung und der passenden Ausrüstung ist das Schlafen in der Hängematte selbst im Herbst und Winter ein echtes Erlebnis.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Innosnack – Power auf Dauer

Innosnack – Power auf Dauer

Wenn du das hier gerade liest, bist du vermutlich selbst sehr gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob zum Wandern, Bergsteigen, Mountainbiken oder Klettern. Eine Sache verbindet jede Sportart miteinander – wir benötigen Energie, um sie ausüben zu können. Den Zustand keine Energie mehr zu haben, der berühmte Hungerast, haben sicherlich viele von uns bereits einmal erlebt. Ein Gefühl, dass alles andere als angenehm ist.

Was kann man dem entgegensetzen?

Dazu bedarf es in der Regel kurzer Ausflug in die menschliche Biologie und den verschiedenen Arten der Energiebereitstellung im Körper eines Menschen. Wir kürzen das Ganze an dieser Stelle ein wenig ab. Wichtig zu wissen ist, dass unser Körper Nahrung als Energielieferant benötigt. Dies kann sowohl durch Getränke, als auch durch feste Nahrung erfolgen. Hier kommt der Riegel von Innosnack ins Spiel.

Sucht man im Internet nach Energieriegeln oder – drinks, erhält man als Ergebnis reichlich Auswahl an Produkten. Vergleicht man nur einige Produkte miteinander, stellt sich schnell heraus, dass sehr oft auf Zucker als Energielieferant zurückgegriffen wird. Hier unterscheidet sich innosnack von den Produkten anderer Hersteller. Innosnack setzt bei der Herstellung seiner Produkte auf den Baustein Isomaltulose. An dieser Stelle muss man ganz deutlich betonen, dass dieser Baustein KEIN Zuckerersatzstoff wie zum Beispiel Stevia ist.

Innosnack Sortiment
Innosnack Energieballs
Innosnack Müsliriegel

Was hat es damit auf sich?

Beide Energiequellen wurden ausführlich untersucht. Ergebnis ist, dass der Baustein Isomaltulose den menschlichen Blutzuckerspiegel langsam ansteigen lässt. Nach dem Hochpunkt bleibt der weitere Verlauf konstant und langanhaltend für den Körper. Dadurch ist eine Energiebereitstellung über einen längeren Zeitraum gegeben. Zucker hingegen treibt den Blutzuckerspiegel kurzzeitig und schnell in die Höhe, bis er genau so schnell wieder abfällt. Die Folge – unser Körper wird nur kurzzeitig „gepusht“. Resultat: Isomaltulose sorgt dafür, dass unsere Leistung über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt und ein erneutes Leistungstief aus bleibt.

Was macht innosnack so besonders?

Neben dem beschriebenen Inhaltsstoff Isomaltulose als Energiequelle, sind die Produkte sowohl frei von Gluten und Laktose und enthalten keine tierischen Bestandteile. Damit sind die Produkte auch bestens für Personen mit Unverträglichkeiten und einem veganen Lebensstill vereinbar.

Bei der Produktion setzt das Unternehmen nur auf hochwertige Rohstoffe und verarbeitet diese zu Riegeln, Müsli und Drinks weiter. So bestehen die innosnack Riegel als Beispiel aus hochwertigen Nüssen, Leinsamen statt Quinoa, Mohn und Kürbiskernen. Positiv hervorzuheben ist auch, dass bei der Auswahl der Rohstofflieferanten darauf geachtet wird, dass die Rohstoffe aus biologischem Anbau kommen und einem fairen Handel unterliegen. 

Fazit

Noch konnte ich nicht alle Geschmackrichtungen bei den Riegeln testen, aber die ich bisher probiert habe, waren vom Geschmack sehr lecker und nicht künstlich im Geschmack, wie bei anderen Herstellern. Getestet habe ich sie bei verschieden langen Mountainbike-Touren und Trail-Läufen. Je nach Wahl des Riegels ist die Konsistenz knusprig oder soft. Beim Verzehr merkt man, dass die Energiebereitstellung einen Moment dauert, dafür aber langanhaltend ist. Gerade während einer langen Mountainbike-Tour über 80 Kilometer, habe ich von diesem Effekt profitiert, da unsere Verpflegungsplanung aufgrund einiger Probleme hinfällig war und als einziger Energielieferant ein innosnack Riegel mit Kaffee/Mandel Geschmack hergehalten hat. Mit diesem konnte ich die Tour ohne Probleme zu Ende fahren.

Wie bei Vielem, aber gerade bei Energieriegeln kann ich nur empfehlen das Produkt zu testen und sich selber eine Meinung davon zu machen. Persönlich werde ich in Zukunft immer einen Riegel als Reserve mit mir führen.

Exklusiv nur in unserem Ladengeschäft erhältlich!

In unserem Ladengeschäft erhältst Du folgende Produkte von Innosnack in unterschiedlichen Geschmackrichtungen.

  • Müsliriegel
  • Energieballs
  • Müsli

 

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.

Mountainbiken in Herbst und Winter – Tipps um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen

Mountainbiken in Herbst und Winter – Tipps um gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen

Wir blicken aus dem Fenster und sehen wie sich die Blätter bunt gefärbt haben. Der Herbst begrüßt uns nicht nur mit seinen bunten Farben, sondern auch mit wechselhaftem Wetter, Regen, Wind und kürzeren Tagen. Gerade seitdem wir die Uhr auf Winterzeit gestellt haben, haben viele nicht mehr die Möglichkeit in der Helligkeit ihrem Hobby nachzugehen. Wir haben für euch ein paar Tipps wie ihr gut durch den Winter kommt – Viel Spaß beim Lesen!

Jacke wie Hose – Bekleidung für Herbst und Winter

Biken im Winter? Na klar doch! Aber nur mit der passenden Bekleidung. Kälte, Wind, Regen oder vielleicht sogar Schnee sind im Winter nicht die besten Freunde des zarten Mountainbikers. Wir sind uns einig – Spaß soll die Ausfahrt machen. Damit diesem nichts im Weg steht, ist es umso wichtiger, sich während der Ausfahrt passend zu bekleiden. Lange Hose und Socken aus Merinowolle für untenrum, wärmendes Funktionsshirt, Handschuhe, Weste und oder Jacke für obenrum. Wer dann immer noch friert, kann die lange Unterwäsche anziehen. Auch hier bevorzugen wir Merinowolle als Material.

Empfehlung Bekleidung

Einen Gang zurückschalten – Fahrtechnik im Winter

Herbst und Winter fordern unser fahrtechnisches Können auf seine eigene Art und Weise. Trails sind nass, matschig und der Untergrund bietet unseren Reifen nicht immer die erwünschte Griffigkeit. Stay safe und schaltet bei nassen Bedingungen einen Gang runter. Schärft eure Sinne und fahrt vorausschauend, gerade wenn ihr auf Wegen unterwegs seid, die euch noch unbekannt sind. Herbst und Winter sind nicht die Jahreszeiten, die dafür gemacht sind, eure persönlichen Grenzen auszuloten.

Tipp: Nutzt die Off-Season und arbeitet an eurer Fahrtechnik. Dafür bedarf es nicht viel. Ein Parkplatz und ein paar Utensilien wie Hütchen oder auch ein Ast reichen schon. So könnt ihr an eurer Kurventechnik arbeiten, euch an Manual oder Bunny-Hopp herantasten oder euer Gleichgewicht beim Track Stand trainieren.

Roman in Endura Bekleidung mit Bike
Stefan auf seinem Bike mit der Endura MT500 MTB Jacke
Stefan am Sängersbergtrail

Probiers mal aus – Alternative Sportarten

Bestens vorbereitet für die neue Saison! Probiert in der Nebensaison doch mal was Neues aus und bereitet euch so bestens auf die anstehende Bike-Saison vor. Gerade Klettern und Bouldern bieten eine gelungene Abwechslung. Deine Muskulatur wird gestärkt, Koordination, Gleichgewicht und Körpergefühl werden geschult. Probiert es einfach mal aus!

Für alle die, sich konditionell fit halten wollen. Laufen, Trailrunning oder Skilanglauf helfen euch, eure Kondition über den Winter aufrecht zu erhalten oder vielleicht sogar auszubauen. Achtet hier aber darauf, dass ihr Schuhe mit einem guten Profil wählt und eure Bekleidung entsprechend des Wetters und der Temperaturen aussucht. Euch liegen diese Sportarten nicht? Auch nicht schlimm. Eine schöne ausgiebige Wanderung bietet Abwechslung und trainiert eure Ausdauer.

Für alle die sich gezielter auf die neue Saison vorbereiten wollen. Regelmäßiges Krafttraining lässt sich super in den Alltag integrieren, nimmt nicht zu viel Zeit in Anspruch und lässt sich jederzeit flexibel an die Gegebenheiten anpassen. Selbst auf kleinstem Raum lassen sich Übungen, wie Liegestütze, Planks , Sit-Ups und Ausfallschritte durchführen. Zum Beispiel: Dreimal wöchentlich ein 15-20 Minütiges Workout helfen euch dabei, eure Muskulatur auf anstehende Belastungen vorzubereiten.

Tipp: Schnapp dir deinen Bike-Buddy oder Buddies und ruft eine gemeinsame Challenge ins Leben. Nehmt euch ein gemeinsames Ziel vor und arbeitet gemeinsam darauf hin. So motiviert ihr euch gegenseitig und hab ein Ziel vor Augen.

Bring Licht ins Dunkle – Die richtige Beleuchtung

Nach der Arbeit noch etwas Zeit und so richtig Lust mit dem MTB ein paar Meter zu fahren? Dann vergesst nicht, die Lampe mit einzupacken. Gerade in den Monaten November bis Februar wird es sehr früh dunkel und mangelnde Sicht machen das Fahren von Trails oft sehr schwer. Unser Rat ist, eine passende Lampe mit einzupacken, damit man nicht von der Dunkelheit überrascht wird. Persönlich lasse ich technisch anspruchsvolle Trails in der dunklen Jahreszeit aus, um Stürze und daraus resultierende Verletzungen zu vermeiden.

Empfehlung Beleuchtung

Die Natur ist für alle da – Thema Naturschutz

Schon wieder eine Moralpredigt? Nein, überhaupt nicht. Wir alle wollen doch nur das eine – den Feierabend oder das Wochenende für eine schöne Mountainbike-Tour nutzen. Passt euer Bremsverhalten dem Wetter an. Nicht nur zum Schutz von euch selbst, sondern auch um Trails und Wege nicht unnötig zu beschädigen. Vermeidet es nach Möglichkeit in Dämmerung und Dunkelheit durch den Wald zu brettern. Viele Tiere nutzen diese Tageszeit zur Nahrungsaufnahme und sind durch eure Anwesenheit schnell verschreckt.

So und nun – viel Spaß beim Biken und keep on riding!

Roman Aha

Roman Aha

doorout.com

„Hauptsache draußen“ ist mein Motto. Egal ob beim Klettern, Bouldern, Trailrunning oder unter freiem Himmel biwakieren. Hauptsache draußen eben! Mal mit ambitionierten Zielen im Blick, mal einfach nur genießen, erleben und die Natur um einen herum bewusst wahrnehmen. Neben dem Sport ist Fotografieren zu meiner neuen Leidenschaft geworden, die sich mit dem Sport gut vereinen lässt. Als aktiver Jugendleiter und Jugendreferent der JDAV Fulda versuche ich meine Leidenschaft und mein Wissen an Interessierte weiterzureichen.