Barfußschuh Ratgeber

Barfußschuh Ratgeber

Die Rückkehr zur natürlichen Art der Fortbewegung
Lesezeit: 20 min.Autor: Stefan Feldpusch

Barfußlaufen, die gesunde Art sich fortzubewegen

Barfußlaufen, eine Praxis, die so alt ist wie die Menschheit selbst, erlebt eine Renaissance als gesunde und natürliche Art der Fortbewegung. In einer Welt, in der Schuhe nicht nur als Schutz, sondern auch als Modeaussage gelten, entdecken immer mehr Menschen die Vorteile des Barfußgehens wieder.

Die Vorteile des Barfußlaufens sind vielfältig und wissenschaftlich belegt. Es stärkt die Muskulatur der Füße und Beine, verbessert die Körperhaltung und fördert ein bewussteres Gehen, das wiederum das Risiko von Fehlhaltungen und damit verbundenen Schmerzen reduzieren kann. Darüber hinaus wird die Durchblutung gefördert und das Immunsystem gestärkt, da die körpereigene Temperaturregulierung angeregt wird.

Barfußlaufen ist nicht nur eine Frage der Gesundheit, sondern auch des Lebensstils. Es vermittelt ein Gefühl der Freiheit und der Verbindung mit der Natur. In der Amish-Kultur beispielsweise ist das Barfußlaufen ein Symbol für Naturverbundenheit, insbesondere bei Kindern und Frauen. Diese Praxis spiegelt eine tiefe Wertschätzung für die natürliche Umgebung und eine bewusste Ablehnung von übermäßigem Konsum und künstlichen Einschränkungen wider.

Trotz der vielen Vorteile ist Barfußlaufen nicht für jeden geeignet. Experten empfehlen, langsam zu beginnen und die Füße allmählich an die neue Belastung zu gewöhnen, um Verletzungen zu vermeiden. Zudem sollte man auf die Hygiene achten und Orte meiden, wo Verletzungsgefahr durch scharfe Gegenstände besteht.

Barfußschuhe als Alternative zum klassischen Barfußlaufen

Barfußschuhe bieten eine Alternative für diejenigen, die die Vorteile des Barfußlaufens genießen möchten, ohne dabei auf einen gewissen Schutz zu verzichten. Sie simulieren das Barfußgefühl, während sie dennoch eine dünne Sohle als Barriere gegen die Elemente bieten.

Barfußschuhe sind keine bloße Modeerscheinung, sondern eine Bewegung hin zu natürlicherem Gehen und Laufen. In diesem Ratgeber erfährst du alles Wissenswerte über Barfußschuhe, ihre Vorteile, Materialien, Gesundheitsaspekte und Einsatzgebiete. Barfußlaufen oder das Laufen in Barfußschuhen wird von vielen Experten als eine gesunde und natürliche Art des Gehens angesehen und ist eine bereichernde Art sich Fortzubewegen, die sowohl den Körper als auch den Geist stärken kann.

Es ist eine Rückkehr zu unseren Wurzeln und eine Erinnerung daran, dass manchmal weniger mehr ist. Wer bereit ist, die Schuhe auszuziehen und die Welt unter seinen Füßen zu spüren, kann eine ganz neue Perspektive auf Gesundheit und Wohlbefinden gewinnen.

Dennoch ist es wichtig zu beachten, dass Barfußlaufen und das Laufen mit Barfußschuhen auch Risiken mit sich bringen kann, insbesondere wenn man sich nicht an verschiedene Untergründe anpasst oder bereits bestehende Fußprobleme hat. Menschen mit Diabetes oder anderen neurologischen Erkrankungen sollten vor dem Barfußlaufen einen Arzt konsultieren.

Barfuß im Wald laufen

Was sind überhaupt Barfußschuhe?

Barfußschuhe sind minimalistische Schuhe, die das Gefühl des Barfußgehens möglichst authentisch nachempfinden. Sie zeichnen sich durch eine flexible Sohle und eine geringe Sprengung aus. Dadurch soll eine natürliche Fußbewegung ermöglicht werden.

Barfußschuhe: Eine Revolution für die Füße

Diese Schuhe sind so gestaltet, dass sie die anatomische Form eines gesunden Fußes widerspiegeln und nicht die konventionelle spitze Form, die bei den meisten Schuhen zu finden ist. Der Vorderfußbereich ist breiter geschnitten, die Sohle ist dünn und flexibel, und es gibt keine Sprengung – das heißt, es besteht keine Höhendifferenz zwischen Vorfuß und Ferse.

Das Konzept der Barfußschuhe basiert auf der Idee, dass das Gehen in festen Schuhen, insbesondere solchen mit starker Dämpfung, nicht der natürlichen Gangart des Menschen entspricht. Viele Menschen treten in solchen Schuhen zuerst mit der Ferse auf, während geübte Barfußläufer eher mit dem Vorderfuß auftreten. Dieser sogenannte Ballengang soll nachweislich geringere Kräfte auf den Fuß ausüben und eine bessere Balancefähigkeit fördern, da der Körper direktes Feedback von Unebenheiten im Untergrund durch Rezeptoren an der Fußsohle erhält.

Barfußschuhe bieten trotz ihrer dünnen Sohlen Schutz vor scharfen Gegenständen, Schmutz und Nässe und ermöglichen es dem Träger, das Gefühl des Barfußgehens zu erleben, ohne dabei auf den Schutz eines Schuhs verzichten zu müssen. Sie sind in der Regel leichter als herkömmliche Schuhe und fördern einen natürlichen Laufstil, der die Fußmuskulatur stärkt und die Blutzirkulation verbessert.

Die Debatte über die Vorteile von Barfußschuhen ist jedoch nicht abgeschlossen. Während einige Studien die positiven Effekte des Barfußlaufens auf die Fußgesundheit und die Laufökonomie hervorheben, gibt es auch Stimmen, die auf einen Mangel an wissenschaftlichen Belegen für einige dieser Behauptungen hinweisen. Es wird empfohlen, dass sich Interessierte langsam an Barfußschuhe gewöhnen, um der Muskulatur Zeit zu geben, sich an die ungewohnte Belastung anzupassen.

Insgesamt bieten Barfußschuhe eine interessante Alternative zu traditionellen Schuhen und können für Menschen, die einen natürlicheren und gesünderen Laufstil suchen, eine wertvolle Ergänzung sein. Es ist jedoch wichtig, dass jeder Einzelne seinen eigenen Bedürfnissen entsprechend eine informierte Entscheidung trifft und gegebenenfalls fachkundigen Rat einholt, bevor er auf Barfußschuhe umsteigt.

auf dem Sprung mit Barfußschuhen am Strand
Ballop Barfußschuhe

Welche Vorteile bieten Barfußschuhe?

Barfußschuhe sind darauf ausgelegt, das natürliche Gehen und Laufen zu fördern und bieten eine Reihe von Vorteilen für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Träger.

Förderung einer natürlichen Fußstellung

Normale Schuhe mit Absätzen und dicken Sohlen können zu einer unnatürlichen Fußstellung führen. Barfußschuhe ermöglichen es den Füßen, sich auf natürliche Weise zu bewegen und fördert so eine gesündere Fußstellung.

Verbesserte Durchblutung

Durch das direkte Kontaktieren des Bodens können Barfußläufer eine bessere Durchblutung in den Füßen erleben, was dazu beitragen kann, die Gesundheit der Haut und der Gewebe in den Füßen zu verbessern.

Stärkung der Fußmuskulatur

Beim Laufen in Barfußschuhen arbeiten die Muskeln in den Füßen intensiver, um Stabilität und Balance zu gewährleisten. Dies kann dazu beitragen, die Fußmuskulatur zu stärken und die Fußgewölbe zu unterstützen.

Verbesserung der Balance und Koordination

Da das Laufen in Barfußschuhen eine direktere Verbindung zum Untergrund ermöglicht, müssen die propriozeptiven Rezeptoren in den Füßen und Beinen aktiver arbeiten, um Gleichgewicht und Koordination zu gewährleisten.

Stressreduktion auf Gelenke

Das Fehlen von stabilen Schuhen mit dicken Sohlen kann den Druck auf die Gelenke reduzieren, insbesondere wenn man auf weichem Untergrund wie Gras oder Sand läuft. Dies kann zu einer Verringerung von Gelenkschmerzen und -beschwerden beitragen.

Verbesserte Fußsensibilität

Barfußschuhlaufen ermöglicht es den Füßen, direkteren Kontakt zum Boden zu haben, was die Fußsensibilität erhöhen kann. Eine verbesserte Sensibilität kann dazu beitragen, Verletzungen vorzubeugen und eine bessere Kontrolle über die Fußbewegungen zu ermöglichen.

Förderung des natürlichen Abrollverhaltens

Die dünne und flexible Sohle der Barfußschuhe ermöglicht ein natürlicheres Abrollen des Fußes, was die Fußmuskulatur und das Fußgewölbe stärken kann.

Verbesserung der Körperhaltung

Durch die Stärkung der Fußmuskulatur können Barfußschuhe dazu beitragen, Fehlstellungen am Fuß zu korrigieren und die gesamte Körperhaltung zu verbessern.

Positive Auswirkungen auf Gelenke und Rücken

Einige Nutzer berichten, dass das Tragen von Barfußschuhen Schmerzen an Knie, Hüfte oder Rücken lindern kann, da sie eine gesündere Gangart fördern.

Stimulation der Fußreflexzonen

Der direkte Kontakt der Sohle mit dem Untergrund kann eine massierende Wirkung auf die Fußreflexzonen haben, was das allgemeine Wohlbefinden steigern kann.

Unterstützung eines achtsamen Lebensstils

Barfußschuhe können das Bewusstsein für den eigenen Körper und die Umgebung erhöhen und somit zu einem achtsameren Lebensstil beitragen.

Gesundheit der Füße

Barfußschuhe bieten mehr Zehenfreiheit und engen den Fuß nicht ein, was zu einer besseren Gesundheit der Füße führen kann.

Verbesserung des Gleichgewichts

Das Tragen von Barfußschuhen kann das Gleichgewicht verbessern und somit die Sturzgefahr reduzieren.

Gibt es Nachteile von Barfußschuhe?

Barfußschuhe sind in den letzten Jahren immer populärer geworden. Viele Menschen schwören auf die positiven Effekte, die das Tragen dieser minimalistischen Schuhe auf ihre Fußgesundheit und ihr allgemeines Wohlbefinden hat. Doch wie bei jeder Innovation gibt es auch hier potenzielle Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Wobei der Begriff Nachteile hier nicht ganz zutreffend ist sondern man eher von Einschränkungen sprechen muss.

Einer der Hauptnachteile von Barfußschuhen ist, dass sie eine gewisse Eingewöhnungszeit erfordern. Die dünne und flexible Sohle, die für das Gefühl des Barfußlaufens sorgt, kann anfangs ungewohnt sein und zu Überlastungsschäden führen, wenn die Muskulatur des Fußes nicht schrittweise an die neue Belastung gewöhnt wird. Dies ist besonders für Einsteiger ein wichtiger Punkt, da die Umstellung von traditionellen Schuhen mit stärkerer Dämpfung und Unterstützung auf Barfußschuhe eine Anpassung der Lauftechnik erfordert.

Ein weiterer Nachteil ist, dass man durch die dünne Sohle jeden Untergrund spürt, was beim Laufen auf unebenen Flächen oder spitzen Gegenständen als unangenehm empfunden werden kann. Gerade in städtischen Umgebungen, wo der Boden mit Scherben oder anderen scharfen Objekten übersät sein kann, gilt es dies zu berücksichtigen.

Zudem sind Barfußschuhe nicht für jeden Fußtyp geeignet. Menschen mit bestimmten Fußfehlstellungen oder orthopädischen Problemen könnten feststellen, dass die minimalistischen Schuhe nicht genügend Unterstützung bieten oder sogar die bestehenden Probleme verschlimmern.

Barfußschuhe sind eine interessante Alternative zu traditionellen Schuhen die für viele Menschen Vorteile bieten können. Es ist jedoch wesentlich, dass man sich über die potenziellen Nachteile im Klaren ist und gegebenenfalls fachkundigen Rat einholt, bevor man sich für den Umstieg entscheidet.

Wie unterscheiden sich Barfußschuhe von normalen Schuhen?

Im Gegensatz zu herkömmlichen Schuhen bieten Barfußschuhe:

flache Sohle eines Barfußschuhs

Eine dünnere Sohle für eine bessere Bodenwahrnehmung.

Barfußschuh ohne Sprengung

Eine geringere Sprengung für eine natürlichere Fußposition.

breite Zehenbox beim Barfußschuh

Eine breitere Zehenbox, die Platz für eine natürliche Zehenstellung bietet.

Welche Materialien werden bei Barfußschuhen verwendet?

Bei der Herstellung von Barfußschuhen wird meist auf die Verwendung von natürliche und atmungsaktive Materialien gesetzt, die sowohl die Umwelt als auch die Gesundheit der Füße respektieren. Die Materialien, die bei der Herstellung dieser Schuhe verwendet werden, sind vielfältig und spiegeln häufig die Philosophie des natürlichen Gehens wider.

Eines der Hauptmaterialien, das in Barfußschuhen verwendet wird, ist Leder oder Lederimitat. Diese Materialien bieten eine natürliche Atmungsaktivität und sind oft die erste Wahl für Obermaterial bei Barfußschuhen. Für Veganer gibt es auch Alternativen wie Synthetik-Nubuk oder PU-Mikrofaser, die ähnliche Eigenschaften wie Leder bieten, aber ohne tierische Produkte hergestellt werden.

Ein weiteres wichtiges Material ist Mesh-Gewebe, das häufig für die Herstellung von atmungsaktiven und leichten Barfußschuhen verwendet wird. Dieses Material ermöglicht eine hervorragende Luftzirkulation und hält die Füße kühl und trocken. Für die Sohlen wird oft eine abriebfeste Gummisohle gewählt, die für optimalen Grip sorgt und gleichzeitig das Gefühl des Barfußlaufens nicht beeinträchtigt.

Darüber hinaus setzen einige Hersteller auf nachhaltige Materialien wie Tencel, eine Zellulosefaser, die aus Holz gewonnen wird und biologisch abbaubar ist. Dies zeigt das Engagement der Hersteller für umweltfreundliche Produktionsprozesse und nachhaltige Materialien.

Die Auswahl der Materialien bei der Herstellung von Barfußschuhen ist entscheidend für das Tragegefühl und die Funktionalität der Schuhe. Hersteller legen großen Wert darauf, dass die Schuhe nicht nur das Barfußgehen imitieren, sondern auch die Fußmuskulatur stärken und die Körperhaltung verbessern. Dies wird durch die Verwendung von Materialien erreicht, die Flexibilität und Komfort bieten, ohne die Umwelt zu stark zu belasten.

Gibt es nachhaltige Barfußschuhe?

In den letzten Jahren hat sich ein wachsendes Bewusstsein für Nachhaltigkeit in der Modeindustrie entwickelt, was somit auch bei Barfußschuhen der Fall ist. Diese Schuhe, die darauf abzielen, das natürliche Gehen zu fördern und die Gesundheit der Füße zu unterstützen, werden zunehmend auch unter dem Aspekt der ökologischen Verantwortung betrachtet.

Nachhaltige Barfußschuhe sind nicht nur eine Frage des Materials, sondern auch der Produktionsmethoden und des gesamten Lebenszyklus des Produkts. Einige Marken haben sich dieser Herausforderung gestellt und bieten Schuhe an, die sowohl die Umwelt als auch die Bedürfnisse der Verbraucher respektieren. Einige Marken setzen auf Materialien wie recycelten Kaffeesatz, Mais- oder Bambusgarn und PET-Flaschen, um ihre Schuhe herzustellen.

Diese Marken gehen jedoch über die Materialauswahl hinaus und berücksichtigen auch die Produktionsbedingungen. Viele von ihnen produzieren in Europa, um Transportwege zu verkürzen und die CO2-Bilanz zu verbessern. Darüber hinaus setzen einige Hersteller auf CO2-Kompensation durch Unterstützung von Regenwaldprojekten oder auf den Einsatz von Solaranlagen und eigenen Kläranlagen, um ihren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren.

Die Sohle macht bei Barfußschuhen den Unterschied: Sie ist besonders dünn und flexibel, um das Barfußgefühl zu ermöglichen. Dieses Design unterstützt nicht nur eine gesunde Fußmuskulatur und eine verbesserte Blutzirkulation, sondern ermöglicht es den Herstellern auch, Materialien effizienter zu nutzen und Abfall zu reduzieren.

Nachhaltige Barfußschuhe sind also mehr als nur ein modischer Trend; sie repräsentieren eine Bewegung hin zu verantwortungsvollerem Konsum und einer tieferen Verbindung zur Natur. Sie zeigen, dass es möglich ist, Stil und Komfort mit ökologischer und sozialer Verantwortung zu vereinen. Für Verbraucher, die auf der Suche nach solchen Optionen sind, bieten die genannten Marken eine vielversprechende Auswahl.

Barfußschuhe im Anstieg auf lockerem trockenen Untergrund
Pärchen mit Barfußschuhen auf Bank sitzend

Ist das Tragen von Barfußschuhen gesund für meine Füße?

Die Gesundheit der Füße und die Wahl des richtigen Schuhwerks sind wesentliche Aspekte für das allgemeine Wohlbefinden. Barfußschuhe, die eine natürliche Fußbewegung ermöglichen und die Fußmuskulatur stärken sollen, haben in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Doch wie gesund sind Barfußschuhe wirklich für unsere Füße?

Barfußschuhe zeichnen sich durch ihre dünne, flexible Sohle und eine breite Zehenbox aus, die den Zehen viel Platz bieten. Diese Eigenschaften sollen das natürliche Abrollverhalten des Fußes unterstützen und ein Gefühl vermitteln, als würde man barfuß laufen. Viele Anwender berichten von einer verbesserten Fußgesundheit und einem angenehmeren Laufgefühl.

Einige Orthopäden bestätigen, dass Barfußschuhe im Vergleich zu herkömmlichem Schuhwerk ein natürlicheres Gehverhalten ermöglichen können. Sie betonen jedoch auch, dass das Tragen von Barfußschuhen eine Gewöhnungsphase erfordert und nicht für jeden geeignet ist. Insbesondere Menschen mit bestimmten Fußfehlstellungen oder Vorerkrankungen sollten vor der Umstellung auf Barfußschuhe ärztlichen Rat einholen.

Es gibt auch Hinweise darauf, dass Barfußschuhe die Muskulatur und Bänder stärken können, was zu einer verbesserten Stabilität und weniger Fußbeschwerden führen kann. Allerdings ist es wichtig, die Schuhe schrittweise einzuführen und auf die Signale des eigenen Körpers zu achten. Ein abrupter Wechsel zu Barfußschuhen ohne angemessene Anpassungszeit kann zu Überlastung und Schmerzen führen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Barfußschuhe für viele Menschen gesundheitliche Vorteile bieten können, insbesondere wenn sie richtig und schrittweise eingeführt werden. Sie fördern ein natürlicheres Gangbild und können die Fußgesundheit unterstützen. Dennoch ist es wichtig, individuelle Bedürfnisse und mögliche Einschränkungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls fachkundigen Rat einzuholen.

Barfußschuhe bei Hallux valgus? Eine Option für gesunde Füße

Barfußschuhe erfreuen sich wachsender Beliebtheit, nicht nur wegen des natürlichen Laufgefühls, das sie vermitteln, sondern auch aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorteile. Eine häufig gestellte Frage ist, ob Barfußschuhe auch bei Fußfehlstellungen wie einem Hallux valgus getragen werden können. Die Antwort darauf ist nicht ganz einfach, denn sie hängt von verschiedenen Faktoren ab.

Hallux valgus, eine Fehlstellung des großen Zehs, die oft durch zu enges und hochhackiges Schuhwerk verstärkt wird, kann zu Schmerzen und weiteren Fußproblemen führen. Barfußschuhe bieten durch ihre breite Zehenbox und das flexible Material den Zehen mehr Raum und können somit Druckstellen und Hautreizungen vorbeugen. Sie sind in der Regel flach, was eine gleichmäßige Gewichtsverteilung beim Gehen ermöglicht und somit die natürliche Fußbewegung fördert.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bei bereits stark deformierten Füßen das Tragen von Barfußschuhen kontraproduktiv sein und die Beschwerden verschlimmern kann. In solchen Fällen sollte man vorsichtig sein und das Barfußlaufen oder das Tragen von Barfußschuhen langsam angehen, idealerweise nach Rücksprache mit einem Arzt oder Therapeuten.

Für Menschen mit leichteren Fehlstellungen oder einem beginnenden Hallux valgus können Barfußschuhe eine gute Wahl sein. Sie unterstützen die Kräftigung der Fußmuskulatur und können dazu beitragen, die natürliche Funktion des Fußes zu verbessern oder wiederherzustellen. Barfußschuhe bieten also bei Hallux valgus durchaus Vorteile, sofern sie richtig und bedacht eingesetzt werden. Sie können helfen, die Fußgesundheit zu fördern und das Wohlbefinden zu steigern. Wer jedoch bereits unter starken Deformationen oder Schmerzen leidet, sollte das Tragen von Barfußschuhen mit einem Fachmann besprechen.

Die Entscheidung, ob Barfußschuhe bei Hallux valgus geeignet sind, sollte also individuell und unter Berücksichtigung des Schweregrades der Fehlstellung getroffen werden. Eine fachkundige Beratung kann dabei helfen, die richtige Wahl zu treffen und die Vorteile von Barfußschuhen optimal zu nutzen.

Welches Einsatzgebiet gibt es für Barfußschuhe?

Die Einsatzgebiete für Barfußschuhe sind vielfältig und reichen von alltäglichen Aktivitäten bis hin zu spezifischen Sportarten.

Im Alltag bieten Barfußschuhe eine hervorragende Möglichkeit, die Füße zu trainieren und gleichzeitig Komfort zu bieten. Sie sind ideal für Menschen, die lange stehen oder gehen müssen, wie etwa im Büro oder beim Einkaufen. Durch ihre flexible Sohle ermöglichen sie eine bessere Wahrnehmung des Untergrunds und fördern eine gesunde Fußhaltung.

Für sportliche Aktivitäten sind Barfußschuhe besonders bei Läufern beliebt, die ein verbessertes Bodengefühl und eine stärkere Einbeziehung der Fußmuskulatur suchen. Sie sind auch für Kraftsportarten geeignet, da sie eine stabile Basis bieten und die natürliche Ausrichtung der Füße unterstützen. Im Bereich des Wanderns bieten spezielle Modelle mit robusteren Sohlen und wasserdichten Materialien Schutz und gleichzeitig das Barfußgefühl.

Es gibt auch spezielle Modelle für Kinder, die dabei helfen, die Fußmuskulatur von jungen Altersgruppen zu entwickeln und spätere Fehlstellungen vorzubeugen. Für Menschen mit bestimmten Fußbeschwerden oder Fehlstellungen können Barfußschuhe ebenfalls von Vorteil sein, da sie die Muskulatur stärken und die natürliche Fußfunktion unterstützen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Barfußschuhe nicht für jeden geeignet sind. Personen mit Diabetes oder anderen Erkrankungen, die die Sensibilität der Füße beeinträchtigen, sowie Menschen, die orthopädische Einlagen benötigen, sollten vor der Verwendung von Barfußschuhen einen Fachmann konsultieren.

Im Groben und Ganzen lässt sich aber sagen, dass Barfußschuhe eine vielseitige Option für diejenigen darstellen, die ein natürlicheres Laufgefühl suchen und ihre Fußgesundheit verbessern möchten. Ob im Alltag, beim Sport oder in der Freizeit – Barfußschuhe bieten eine einzigartige Kombination aus Komfort und Funktionalität.

Barfußschuhe im Laden
vier Barfußschuhe auf Regalboden

Mit oder ohne Socken in die Barfußschuhe?

Die Frage, ob man Barfußschuhe mit oder ohne Socken tragen sollte, ist eine, die viele Barfußschuh-Träger beschäftigt.

Das Tragen von Barfußschuhen ohne Socken bietet das direkteste Haut-auf-Haut-Gefühl und kann die Sensibilität sowie die Bewegungsfreiheit des Fußes verbessern. Dies fördert die Stärkung der Fuß- und Beinmuskulatur und kann das Gleichgewicht verbessern. Zudem kann es zur Reduzierung der Hornhautbildung beitragen, da der Fuß nicht durch die Reibung von Socken und Schuhen belastet wird.

Auf der anderen Seite gibt es auch Argumente für das Tragen von Socken in Barfußschuhen. Socken können die Reibung zwischen Fuß und Schuh verringern, was Blasen und Scheuerstellen vorbeugen kann. Sie absorbieren Feuchtigkeit und Schweiß, was das Fußklima verbessert und unangenehme Gerüche verhindert. Zudem bieten sie einen gewissen Schutz vor Fremdkörpern, die in den Schuh gelangen könnten.

Die Entscheidung, ob man Barfußschuhe mit oder ohne Socken trägt, hängt letztendlich von den persönlichen Vorlieben und den spezifischen Bedingungen ab, unter denen die Schuhe getragen werden. In kalten Jahreszeiten oder bei längerem Aufenthalt im Freien können Socken zusätzliche Wärme bieten. Für diejenigen, die das maximale Barfußgefühl suchen, könnte das Tragen ohne Socken die bevorzugte Wahl sein.

Es ist wichtig zu beachten, dass Barfußschuhe nicht ausschließlich barfuß getragen werden müssen. Die Flexibilität, sie sowohl mit als auch ohne Socken zu tragen, ermöglicht es jedem Einzelnen, die für sich passende und bequemste Option zu wählen.

Insgesamt bieten Barfußschuhe eine einzigartige Möglichkeit, die natürliche Funktion und Gesundheit der Füße zu unterstützen. Ob mit oder ohne Socken, das Wichtigste ist, dass die Schuhe bequem sind und das Wohlbefinden fördern.

Gibt es wasserdichte und gefütterte Barfußschuhe?

Was passiert, wenn das Wetter umschlägt und die Straßen nass und kalt werden? Hier kommen wasserdichte und gefütterte Barfußschuhe ins Spiel, die Schutz vor den Elementen bieten, ohne die Vorteile des Barfußlaufens zu kompromittieren.

Die neuesten Modelle auf dem Markt bieten eine Vielzahl von Funktionen, die sie auch ideal für die kalte und nasse Jahreszeit machen. Sie sind mit wasserdichten Membranen ausgestattet, die die Füße trocken halten, während das Futter für zusätzliche Wärme sorgt. 

Für diejenigen, die sich für den Kauf von wasserdichten und gefütterten Barfußschuhen interessieren, ist es wichtig, auf die Qualität der Materialien und die Verarbeitung zu achten. Es lohnt sich, in hochwertige Schuhe zu investieren, die nicht nur den Elementen standhalten, sondern auch die Gesundheit und das Wohlbefinden der Füße fördern.

Wasserdichte und gefütterte Barfußschuhe sind also eine hervorragende Ergänzung für jeden, der auch bei schlechtem Wetter nicht auf das Barfußlaufen verzichten möchte. Mit der richtigen Pflege und Auswahl können diese Schuhe ein treuer Begleiter für alle Abenteuer sein, egal ob in der Stadt oder in der Natur.

Barfußschuhe für Kinder – eine gesunde Wahl für die Entwicklung der Füße

Barfußschuhe erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit, besonders wenn es um die Fußgesundheit von Kindern geht. Diese Schuhe sind so konzipiert, dass sie den natürlichen Bewegungsablauf des Fußes unterstützen und eine gesunde Entwicklung fördern. Aber sind sie wirklich empfehlenswert für Kinder?

Die meisten Kinder kommen mit gesunden Füßen zur Welt, aber Studien zeigen, dass etwa ein Drittel der Erwachsenen Fußfehlstellungen entwickelt, die oft auf ungeeignetes Schuhwerk zurückzuführen sind. Barfußschuhe bieten eine Lösung, indem sie den Füßen die Freiheit geben, sich natürlich zu bewegen und zu entwickeln. Sie simulieren das Barfußlaufen, was als die beste Form der Fortbewegung für die Fußgesundheit angesehen wird.

Barfußschuhe für Kinder sind in verschiedenen Modellen erhältlich, von Sandalen über Sneaker bis hin zu wintertauglichen Stiefeln. Wichtig bei der Auswahl ist, dass die Schuhe aus hochwertigen Materialien gefertigt sind und eine flexible Sohle haben, die den direkten Kontakt zum Boden ermöglicht. Dies stärkt die Fußmuskulatur und fördert das Gleichgewicht und die sensorische Wahrnehmung.

Eltern sollten beim Kauf von Barfußschuhen auf eine gute Passform achten und sicherstellen, dass genügend Platz für die Zehen vorhanden ist. Es ist auch ratsam, auf Nachhaltigkeit und schadstofffreie Materialien zu achten, da Kinderfüße besonders empfindlich sind.

Barfußschuhe sind also sehr wohl eine empfehlenswerte Option für Kinder, um eine gesunde Entwicklung der Füße zu unterstützen. Sie bieten eine natürliche Bewegungsfreiheit und können helfen, Fußprobleme im Erwachsenenalter zu vermeiden.

Das Barfußschuh Fazit

Wie wir jetzt ausfühlich gelesen haben, sind Barfußschuhe eine gute Alternative zu „normalen“ Schuhen für all diejenigen, die das natürliche Gehen neu erlernen oder wieder zurückgewinnen wollen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand und wurden weiter oben des öffteren angesprochen. Allerdings gibt es auch potenzielle Nachteile und Risiken. Während sie für viele eine gesunde Alternative zu traditionellen Schuhen darstellen, sind sie nicht für jeden geeignet. Bei Fußfehlstellungen oder bestimmten Vorerkrankungen wird empfohlen, vor dem Umstieg auf Barfußschuhe ärztlichen Rat einzuholen. Und wenn ich mich für Barfußschueh entschieden habe ist eine Anpassungsphase an das Laufen mit Barfußschuhen unbedingt erforderlich, da die Füße und der Körper sich an die „neue Art des Gehens“ gewöhnen müssen. 

Barfußschuhe in unserem Sortiment

Merrell

Ballop

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

ON Cloudwander Waterproof

ON Cloudwander Waterproof

Auf Wolken durch Südtirol
Lesezeit: 10 min.Autor: Marie

Im März ging es mit meinen zwei Kids in den Wanderurlaub nach Südtirol. Zeit in der Natur genießen und Wanderungen standen an erster Stelle. Angekommen an einem wundervollen Rückzugsort inmitten der Natur. Auf einer Höhe von 1300 Metern über dem Meeresspiegel, inmitten eines Waldes unterhalb der kleinen Ortschaft Welschellen (Rina) im Gadertal lag das Natur Chalets EinStein in Alleinlage. Die Kinder kamen im Naturchalet voll auf ihre Kosten. Durch die Alleinlage mitten in der Natur konnten Sie sich im Freien austoben. Außerdem gab es in der Natur immer vieles zu erkunden. Vom Chalet aus gab es einen Zugang zum nahegelegenen Wald, der ja an sich schon ein großer Spielplatz für Kinder war.

Method S im Antritt auf Reibung

Auch ich als Mama brauchte gewisse Flexibilität in Sachen Schuhwerk. Am besten ein Schuh, der mich in allen Bereichen abdeckt, so mein Anspruch vor dem Wanderurlaub. Als Mama ist man ja immer auf Trapp. Gefunden hab ich genau diesen Schuh bei Doorout von der Marke On Running. Der On Cloudwander Waterproof Wanderschuh ist ideal für lange Ausflüge an Tagen, die auch mal regnerisch sein können, da er wasserdicht ist. Die Missiongrip-Aussensohle sorgt auf rutschigen Untergründen für perfekten Grip. Er ist leicht und wendig und bot mir dennoch genug Halt. Ein besonderes High-Tech-Mesh Obermaterial sorgt für gezielte Belüftung und ich hatte kein unangenehmes Schwitzgefühl. Eine Zehenkappe schützte meine Füße vor harten Stößen. Der schicke On Cloudwander Waterproof Wanderschuh wurde aus recycelten Materialien hergestellt und unterstützt somit den Umweltgedanken und sieht verdammt gut aus.

Ich bin Marie von @alle.untereinemdach, ich habe zwei kleine Kinder und wir sind bei jedem Wetter unterwegs. Beim Campen und Wandern finden wir nicht nur Ruhe und Erholung sondern erweitern unseren Horizont, lernen neue Menschen kennen und probieren uns an neuen Prdoukten und Features rund ums Campen.

Testbericht – Black Diamond Method S Boulderschuh

Testbericht – Black Diamond Method S Boulderschuh

Slipper-Version des bewährten Method
Lesezeit: 10 min.Autor: Nicklas Grasser

Mit dem Method S liefert Black Diamond eine Slipper-Version des bewährten Method. Erschienen in 2022, konnte er sowohl in der Welt des Boulderns, als auch in diversen Indoor- und Outdoorkletterrouten von sich überzeugen.

Als Allroundtalent lässt sich der Schuh, durch den Umbau zum Slipper, die weichere Gummimischung und das deutlich vergrößerte Toe-Cap, nicht mehr bezeichnen, hier wurde ein klarer Fokus in Richtung Reibungskletterei gelegt. Doch auch in den immer populärer werdenden New-School Bouldern, kann der Method genutzt werden. Hier müssen die Sportler in Sprüngen und dynamischen Zügen ihre Koordination unter Beweis stellen. Ein weicherer Schuh bietet hier deutlich mehr Grip, Bewegungsfreiraum und Flexibilität.

Ich habe den Method S 4 Wochen lang auf Herz und Nieren getestet. Das Ganze 3-4 mal in der Woche für jeweils 1-2 Stunden. Da meine Leidenschaft beim Bouldern liegt, wurde der Schuh auch nur hier getestet.

Method S im Antritt auf Reibung
auch kleinste Tritte lassen sich gut antreten
ein doppelter Toe Hook Kopfüber ist auch kein Problem

Passform des Method S

Der 3-D- geformte Fersenteil umschließt den Fuß satt und fühlt sich sehr gut an, während der Oberteil des Schuhs durch die Sockenkonstruktion leicht und flexibel gehalten ist. Hier schmiegt sich der Method S, wie auch von anderen Slippern gewohnt, einfach perfekt an den Fuß an. Der Mittelfuß wird fest von der Sohle eingepackt, hier könnten breitere Füße an ihre Grenzen kommen.

Im vorderen Bereich wird der Schuh wieder etwas breiter und lässt den Zehen den Freiraum, der in einem Slipper nötig ist. Im Vergleich zum Method Zeichnet sich der Method S zudem durch einen leicht verstärkten Downturn und die Reduzierung auf einen Klettstreifen aus. Diese Entscheidung wirkt sich nicht negativ auf die Passform aus und erleichtert das An- und Ausziehen.

Ich habe regulär Schuhgröße 47, zum Testen habe ich Größe 46,5 getragen, jedoch mit dünnen Klettersocken. So sitzt der Schuh zwar eng, unterbricht aber nicht die Blutzufuhr.

Verarbeitung und Materialien des Boulderschuhs

Bei der Gummimischung hat sich Black Diamond für eine etwas weichere als beim Standart-Method entschieden. Hier kommt Verwirrung auf, da beide die selbe Bezeichnung haben. Die Mischung macht aber einen soliden Eindruck und scheint die richtige Härte zu haben.

Der Fersenteil ist in Camouflage-Optik gehalten und wird sicherlich für geteilte Meinungen sorgen, mir als Tarnmuster-Fan gefällt das Design wahnsinnig gut. Das Material der Sockenkonstruktion fühlt sich auch auf nackter Haut sehr gut an und ist unglaublich anpassungsfähig.

Im Allgemeinen ist der Schuh sauber verarbeitet und präzise verklebt.

Zwei Little Stars auf Abenteuer Tour
Kordelzug am Packsack
Little Star in kürzester Länge

Der Method S im Praxistest

Der Schuh passt, zumindest an meinem Fuß, hervorragend und vor allem der fest eingepackte Mittelfuß gibt ein unglaublich gutes Gefühl. Hier sorgt der Method S für mehr Stabilität als andere Slipper.

Vor Allem auf Volumen und beim Stehen an der Wand zeigt sich, warum der niedrigere Härtegrad eine gute Entscheidung war. Die Gummimischungklebt“ ähnlich wie die XS Edge 2 von Vibram. Beim direkten Vergleich gefiel mir die Vibram Sohle aber immer noch besser. Hierfür habe ich jeweils einen Schuh links und rechts getragen, stellte mich auf ein relativ steiles Volumen und begann langsam meine Fersen zu heben. Hier konnte die Black Diamond eigene Sohle dem Marktführer noch nicht das Wasser reichen.

Will man jedoch kleinere Tritte und Leisten treten, zeigen sich die Nachteile der Gummimischung. Hier gibt der weiche Schuh schnell nach und ohne genug Muskelkraft im Fuß rutscht man hier schnell ab. Für Einsteiger also keine Empfehlung, da diese erst die nötige Fußmuskulatur aufbauen müssen, um die fehlende Härte auszugleichen. An dieser Stelle empfiehlt sich ein Schuh mit einer etwas festeren Sohle, die die Fußmuskulatur unterstützt.

In Comp-Style bzw. New-School Bouldern glänzen die Method S. Sie sind leicht, flexibel und bieten guten Grip auf Volumen. In meinen Augen der Einsatzbereich, in dem dieser Schuh am besten performed.

Das vergrößerte Toe-Pad verrichtet, genauso wie die Ferse, hervorragende Arbeit und ermöglicht bombenfeste Hooks.

Auch nach 4 Wochen konnte Ich keine ungewöhnlich ausgeprägten Abnutzungsspuren erkennen, die Sohlen sind nach wie vor ordentlich kantig. Ich würde hier eine etwas längere Haltbarkeit als bei der Vibram XS Grip 2 vermuten.

An seine Grenzen kommt der Schuh bei kleintrittigen Routen und im Dach. Hier liefern meine Performance Modelle von Scarpa und La Sportiva, durch ihren aggressiven Downturn, deutlich mehr Trittsicherheit und Druck.

Die Verlängerung im Fußbereich des Kinderschlafsacks

Fazit

Ich finde der Method S ist ein ausgezeichneter Boulderschuh für Fortgeschrittene. Gerade für solche, die nach ihrem ersten Paar Kletterschuhen, einen Ersatz brauchen. Sowohl die Gummimischung, als auch die Hook-Gummis konnten von sich überzeugen und machten in den meisten Fällen eine gute Figur. Lediglich in harten Touren im Dach oder auf kleinen Tritten lässt der Schuh zu wünschen übrig.

In meinen Augen aber kein Mangel, da sich der Schuh eben auf andere Bereiche fokusiert. 140 € UVP verlangt Black Diamond für den Nachfolger des Method, spielt also in einer Liga mit dem La Sportiva Kubo und dem Scarpa Veloce. Der Preis ist in meinen Augen gerechtfertigt und schließt preislich die Lücke zwischen Method und dem Black Diamond Shadow.

Der Schuh ist eine tolle Ergänzung in jeder Bouldertasche und vor Allem für Fortgeschrittene eine Empfehlung.

Niklas Grasser

Laden Team Doorout

In meiner Freizeit gehe ich viel Angeln und Bouldern. Lässt es die Zeit zu, kann man mich 4 mal die Woche beim Training in der Boulderhalle finden. Zusätzlich bin ich dort auch als Routesetter tätig, eine Tätigkeit bei der ich mich und meine Kreativität voll ausleben kann. Seit August letzten Jahres gehöre ich zum Ladenteam und berate Kunden hauptsächlich in den Bereichen Klettern und Schuhe.

Ratgeber Campingmöbel

Ratgeber Campingmöbel

Finde deine Traummöbel
Lesezeit: 15 min.Autor: Tim Wiegel

Bereit für die kommende Campingsaison? Wenn die Tage länger werden und das Wetter zum Verweilen unter freiem Himmel einlädt, ist es höchste Zeit, sich mit den besten Campingmöbeln auszustatten. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie du die idealen Begleiter für deine Outdoor-Abenteuer findest – von bequemen Campingstühlen und entspannenden Liegen bis hin zu praktischen Feldbetten, geräumigen Campingschränken und robusten Campingtischen. Egal, ob du ein erfahrener Camper bist oder dieses Jahr zum ersten Mal das Zelt aufschlägst, die richtige Ausstattung kann dein Naturerlebnis erheblich bereichern.

Campingstühle

Egal ob lange Abende im Vorzelt, oder gemütliche Runden am Lagerfeuer – eine bequeme Sitzgelegenheit kann Gold wert sein. Wenn da nicht immer das Problem mit dem Stauraum und dem gewicht wäre. Campingmöbel sollen den Spagat zwischen Komfort und Praktikabilität schaffen.

Welche Arten von Campinstühlen gibt es?

Natürlich ist ein Campingstuhl nicht gleich ein Campingstuhl. je nachdem, wie du sitzen möchtest, wo du sitzen möchtest und wie du den Stuhl transportieren willst, gibt es unterschiedliche Modelle mit ihren jeweiligen Spezifikationen.

Mumienschlafsack Orbit -5 von Deuter

Komfort Klappstühle

Hier haben wir es definitiv mit der bequemsten Art Campingstühle zu tun. Die komfortablen Klappstühle bieten ein stabiles, ausgleichendes Polster, oft eine höhenverstellbare Kopfstütze und flexibel einstellbare Rückenlehnen. Die Armlehnen sind breit und Stellen, an denen Knie, oder Rücken am Material reiben sucht man vergebens. Natürlich gibt es hier auch einen kleinen Haken: Gewicht und Packmaß. Diese Stühle lassen sich zwar einfach zusammenklappen, sind aber dennoch relativ platzeinnehmend und schwer.

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Leichte Klappstühle

Die leichteren Klappstühle bilden eine abgespeckte Version der Komfort-Stühle. Sie sind oft leichter und kleiner im Packmaß, bieten dafür allerdings immernoch beträchtlich viel Komfort. Rückenlehne und Sitzfläche sind meist wenig bis gar nicht gepolstert, dafür aber aus flexiblem Material gefertigt. Armlehnen findet man auch hier und nicht selten auch Getränkehalter. Jedoch sind diese Stühle meist niedriger im Rückenbereich und haben keine Kopfstütze.

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Faltsühle

Faltstühle versuchen im Bereich Packmaß einen Schritt weiter zu gehen. Sie werden nicht zweidimensional zusammengeklappt, sonder verfügen meist über überkreuzt konstruierte Gestänge mit Gelenken und lassen sich dreidimensional zusammenschieben. Dadurch werden diese Stühle besonders schmal und lassen sich einfacher verstauen. Was den Komfort angeht, findet man hier von den ungepolsterten, leichten Stühlen bis zu gepolsterten, breiten Stühlen alles. Jedoch ist die Rückenlänge grundsätzlich eher niedrig und keine Kopfstütze vorhanden.

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Ultraleichte Stühle

Wie der Name schon vermuten lässt, haben wir es hier mit den kleinen, leichten Modellen für den Rucksack, oder das letzte freie Eck im Kofferraum zu tun. Sie sind meist recht puristisch ausgestattet, bieten aber dennoch meist über ein überaschend hohes Maß an Komfort. Sie werden in der regel weder gefaltet, noch geklappt, sondern ähnlich wie ein Zelt in Gestänge und Stoff zerlegt, um auf ein möglichst geringes Packmaß zu kommen. Hier gibt es auch Modelle mit voller Rückenhöhe und tischgeeigneten Sitzhöhen.

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Campingbänke

Romantische Abende zu zweit am Lagerfeuer, oder einfach mal etwas mehr Bewegungsfreiheit genießen – das ermöglichen dir faltbare Campingbänke. Sie funktionieren ähnlich wie die Faltsühle und werden dreidimensional zusammengeschoben. Hier findet man wieder Modelle mit puristischer Ausstattung und solche mit maximalem Komfort, je nachdem, wo die Ansprüche liegen, kannst du dich hier für mehr, oder eben weniger Packmaß und Gewicht entscheiden.

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Aufblasbare Stühle

Wem ein klassischer campingstuhl nicht reicht und wer gerne beim Abendessen auf Wolken schweben möchte, der sollte über aufblasbare Campingstühle nachdenken. Sitzkomfort und Stabilität kommen nur durch die Luftkammern und können durch den Befüllungsgrad individuell eingestellt werden. Ist die Luft einmal rausgelassen werden die Stühle extrem flach und klein und lassen sich in jedem Kofferraum unterbringen.

Welcher Stuhl passt zu meiner Anatonmie?

Natürlich ist der Campingstuhl, der perfekt zu deiner Anatomie passt, der Idealfall. Allerdings kommt es hier ganz klar auf deine Ansprüche an: Wenn du nur für kürzere Zeit auf deinem Stuhl sitzt, im Freien und nicht an einem Tisch sitzt, oder einfach angeln möchtest, muss der Stuhl nicht ergonomisch optimal passen, sollte aber dennoch bequem sein. Es sollten keine reibungsstellen an den Kniekehlen, oder Oberschenkeln auftreten und dir sollten nicht die Beine einschlafen. Natürlich solltest du auch durch kurze Sitzzeiten keine Rückenschmerzen bekommen.

Wenn du einen perfekt passenden Stuhl suchst, auf dem du im Campingurlaub viel Zeit verbringen möchtest, dann gehe folgendermaßen vor:

1. Ergonomie und Rückenstütze: Achte darauf, dass der Stuhl eine gute Rückenstütze bietet. Modelle mit einer ergonomischen Rückenlehne, die sich der natürlichen Krümmung deines Rückens anpasst, sind ideal. Einige Stühle bieten auch verstellbare Rückenlehnen, die es ermöglichen, die Neigung anzupassen, um den Komfort zu maximieren.

2. Sitzhöhe und -tiefe: Die Höhe und Tiefe des Sitzes sind entscheidend für den Komfort. Deine Füße sollten flach auf dem Boden stehen können, und die Knie sollten einen Winkel von etwa 90 Grad bilden, wenn du sitzt. Zu hohe oder zu tiefe Sitze können den Druck auf deine Beine oder den Rücken erhöhen und Unbehagen verursachen.

3. Material und Polsterung: Prüfe das Material des Stuhls. Atmungsaktive Materialien wie Mesh-Gewebe sind besonders für warme Wetterbedingungen geeignet, da sie eine bessere Luftzirkulation ermöglichen. Eine ausreichende Polsterung kann zusätzlichen Komfort bieten, insbesondere bei längeren Sitzperioden.

4. Stabilität und Belastbarkeit: Der Stuhl sollte stabil sein und dein Gewicht sicher tragen können. Überprüfe die maximale Belastbarkeit des Stuhls und stelle sicher, dass er eine solide Konstruktion hat, die keine Wackelbewegungen zulässt.

5. Testen vor dem Kauf: Wenn möglich, teste den Stuhl vor dem Kauf. Setz dich hinein und verbringe einige Minuten darin, um ein Gefühl für den Komfort und die Unterstützung zu bekommen. Beachte, wie der Stuhl deinen Rücken und deine Beine unterstützt.

6. Verstellbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Einige Stühle bieten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, wie verstellbare Armlehnen oder die Möglichkeit, die Sitzneigung zu verändern. Diese Funktionen können helfen, den Stuhl besser an deine Körpermaße anzupassen.

Welcher Stuhl für welche Aktivität?

Je nachdem wie du unterwegs bist und welche Ansprüche du an deinen Stuhl hast, kommen unterschiedliche Modelle für dich in Frage.

Campen mit Wohnmobil / Wohnwagen

Hier lohnt es sich, auf das Komfort-Modell zu setzen, vorausgesetzt natürlich, du hast genug Stauraum. Im Campingurlaub mit Wohnmobil, oder Wohnwagen und meist noch mit Vorzelt, möchte man doch gerne lange Frühstücken und Abends im Sonnenuntergang den urlaub genießen. Komfort und Stabilität sollten hier also an erster Stelle stehen.

Vanlife

Wenn du mit dem Bus unterwegs bist, lohnt es sich, auf die leichten Klappstühle, oder bequeme Faltsühle zu setzen. Der Stauraum ist hier natürlich auch nicht unendlich und trotzdem möchte man doch gerne Abends vorm Bus sitzen und ein wenig in die ferne schweifen. Leichte Klappstühle und faltsühle bieten dir hier einen guten Kompromiss.

Roadtrip

Auf Roadtrips sollte der Fokus auf Flexibilität und geringem Packmaß liegen. Zum einen wechselst du oft den Standort und zum anderen hast du nicht viel Platz im Auto. Es lohnt sich, hier in Richtung ultraleichter Campingstühle zu schauen, oder zumindest einen leichten, kleinen Faltstuhl zu wählen.

Trekking

Beim Trekking fällt die Wahl ganz klar auf den ultraleichten Stuhl. Der Stuhl muss im Rucksack Platz finden und das neben all den anderen wichtigen Dingen und darf nicht zu schwer ins Gewicht fallen, denn schließlich möchtest du deine Trekkingtour genießen können.

Angeln / Festivals

Hier kommen die Faltstühle zum Eeinsatz. Sie sind leicht zu transportieren und sind vor allem sehr robust und unempfindlich. Sie sind schnell aufgebaut und ebensoschnell abgebaut und unter den Arm geklemmt, ohne an SItzkomfort einzubüßen. Zum Angeln kann es sich lohnen, nach einem klassischen Falthocker zu schauen.

 

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Campingliegen und Feldbetten

Mit einer Campingliege kommst du bequem durch den Sommer und ein Feldbett lässt dich Nachts durchschlafen. Hier erfährst du, wo die Unterschiede der einzelnen Campingliegen und Feldbetten liegen und wie du dein perfektes Modell findest.

Welche Arten von Campingliegen und Feldbetten gibt es?

Auch bei den Campingliegen gibt es deutliche Unterschiede und auch ein Feldbett ist nicht gleich ein Feldbett. Hier zeigen wir dir die Grundarten.

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Campingliege

Die klassische Campingliege bietet dir eine bequeme Kombination aus Liegen und Sitzen, sodass du an schönen Tagen zwischen Sonnen und Lesen einfach wechseln kannst. Sie verfügen teilweise über Armlehnen und oft über Nackenstützen, um das Sitzen so komfortabel wie möglich zu machen, lassen sich aber soweit herunterklappen, dass du entspannt liegen kannst. Campingliegen werden ähnlich wie Klappstühle zusammengeklappt und lassen sich so, bei ausreichend Stauraum, im Fahrzeug transportieren.

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Hybrid Campingliege

Die hybride Campingliege bildet einen Kompromiss aus Campingliege und Feldbett. Du genießt hier sämtliche Vorteile der Campingliege in Bezug auf verstellbares Rückenteil und gleichen Liege-, wie Sitzkomfort, hast allerdings auch die Option, das Rückenteil ganz herunterzuklappen und die Liege als Feldbett zu nutzen. Vorhandene Nackenstützen lassen sich hier einfach wegklappen, oder hochschieben und du erhältst ein vollwertiges Bett.

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Feldbett

Das Feldbett kommt immer dann zum Einsatz, wenn etwas mehr Komfort als auf der blanken Isomatte gewünscht ist. Hier bekommst du Abstand zum Boden und liegst kältegeschützter. Außerdem vereinfacht ein Feldbett natürlich das Aufstehen am Morgen. Hier findest du super leichte, klein verpackbare Varianten, die sich einfach im Auto und unter Umständen sogar im Rucksack unterbringen lassen, aber natürlich auch die Komfortwunder, die dann aber etwas mehr Gewicht und Packmaß mitbringen.

Wie finde ich die passende Campingliege?

1. Probieren geht über Studieren: Wenn möglich, teste verschiedene Liegen persönlich aus. Nutze diese Gelegenheit, um auf der Liege zu sitzen und dich hinzulegen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie sie deinen Körper in verschiedenen Positionen unterstützt.

2. Passform und Größe: Die Liege sollte lang und breit genug sein, um deinen ganzen Körper zu unterstützen, ohne dass deine Füße überstehen oder deine Arme unbequem seitlich herunterhängen. Die Breite ist besonders wichtig, wenn du dazu neigst, dich im Schlaf zu drehen.

3. Rückenunterstützung: Achte darauf, dass die Liege eine ergonomische Rückenlehne hat, die sich den Konturen deines Rückens anpasst. Modelle mit verstellbaren Rückenlehnen sind besonders vorteilhaft, da sie es dir ermöglichen, die Neigung anzupassen, um optimalen Komfort beim Lesen, Entspannen oder Sonnenbaden zu erreichen.

4. Materialien: Die Materialwahl ist entscheidend für den Komfort. Liegen mit atmungsaktiven Stoffen wie Mesh sind ideal für heiße Klimazonen, da sie für eine gute Luftzirkulation sorgen. Polsterung kann zusätzlichen Komfort bieten, sollte aber wasserabweisend und schnell trocknend sein, um den Elementen standzuhalten.

5. Stabilität und Belastbarkeit: Überprüfe die Stabilität der Liege. Sie sollte robust genug sein, um deinem Gewicht standzuhalten, ohne zu wackeln oder zu kippen. Die maximale Belastbarkeit ist oft angegeben, also stelle sicher, dass sie über deinem Körpergewicht liegt.

6. Verstellbarkeit: Ein verstellbares Kopfteil oder eine verstellbare Rückenlehne kann dazu beitragen, deine bevorzugte Liege- oder Sitzposition zu unterstützen. Einige Modelle bieten auch verstellbare Beinteile, was zusätzliche Anpassungsmöglichkeiten für optimalen Komfort bietet.

7. Pflege und Wartung: Campingliegen, die leicht zu reinigen und zu warten sind, bieten langfristigen Wert. Materialien, die gegen Schimmel und UV-Strahlung resistent sind, sind besonders vorteilhaft, da sie die Lebensdauer der Liege verlängern.

8. Transportabilität: Wenn du planst, die Liege oft zu transportieren, solltest du ein leichtes, faltbares Modell in Betracht ziehen. Einige Liegen kommen mit Tragetaschen, die den Transport und die Lagerung erleichtern.

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Campingtische

Ein Campingtisch ist mehr als nur eine Ablagefläche; er ist das Zentrum deines Camps, wo Mahlzeiten zubereitet, Spiele gespielt und Pläne für den nächsten Tag geschmiedet werden. In diesem Abschnitt stellen wir dir verschiedene Arten von Campingtischen vor, erklären ihre Besonderheiten und helfen dir, das Modell zu finden, das am besten zu deinen Campinggewohnheiten passt.

Welche Arten von Campingliegen und Feldbetten gibt es?

Natürlich könnte man sagen, dass ein Tisch eine Ablagefläche auf Beinen ist, allerdings gibt es hier natürlich hohe, niedrige, große, kleine, schwere, leichte und so weiter und so weiter… Hier stellen wir dir die Unterschiede vor.

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Klapptische

Ähnlich wie bei den Klappstühlen, finden wir hier die komfortabelsten Tischmodelle. Sie verfügen meist über eine große, stabile Tischplatte, die maximal einmal geknickt wird. Die Tischbeine verfügen über Gelenke und lassen sich sehr flach an die Tischplatte anlegen, um ein möglichst geringes packmaß zu erhalten. Sie werden meist in klassischer Sitzhöhe angeboten, wie man es vom heimischen Küchentisch gewohnt ist. Hier finden auch die größeren Campingstühle und oftmals mittlere bis größere Gruppen Platz.

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Koffertische

Im Prinzip funktionieren Koffertische ähnlich wie die Klapptische. Die Beine lassen sich anwinkeln und meist noch zusammenfahren, um sie direkt an der Tischplatte zu positionieren. Die Tischplatte wird mittig zusammengeklappt. Die Platte ist mit einem breiten, stabilen Rand vershen, der eim Zusammenklappen die Tischbeine einschließt und aus dem zusammengeklappten Tisch einen tragbaren Koffer macht. Viel praktischer wird es wohl nicht mehr!

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Rolltische

Rolltische lassen sich nicht, wie der Name vermuten lässt, gänzlich zusammenrollen. Stattdessen kann hier die Tischplatte, die in einzelne, kleine Untersegmente aufgeteilt ist, zusammengerollt und das restliche Tischgestell klein zusammengefaltet werden. Dadurch bekommst du ein minimales Packmaß bei einem dennoch recht großen Tisch. Die Tischhöhe kann auch hier in normaler Sitzhöhe liegen, nur die Plattengröße beschränkt sich meist auf etwas kleiner Maße, aber dennoch ausreichend, um mit drei bis vier Leuten zu Essen.

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Höhenverstellbare Tische

Höhenverstellbare Tische bilden natürlich eher eine Überkategorie, haben aber jedoch ein paar besondere Eigenschaften, die es Wert sind, als gesonderte kategorie zu gelten. Höhenverstellbare Tische können sowohl Klapptische, als auch Koffertische und Rolltische sein. Ein höhenverstellbarer Tisch ermöglicht es nicht nur, die Tischhöhe an die Sitzhöhe anzupassen, sondern kann auch Unebenheiten im Boden der Campingwiese, oder des Stellplatzes ausgleichen. Oft wird hier mit stufenlosen Verstellmechanismen gearbeitet, die eine perfekte Anpassung ermöglichen. Wackelnde Tische waren gestern!

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Beistelltische / Picknicktische

Diese Tische kannst du dir neben deine Campingliege stellen, um ein Buch, oder ein Gläschen Rotwein abzustellen, oder aber du setzt auf eine klein verpackbare Variante und nutzt ihn als Picknicktisch. Hier werden oft Tische mit schönen, runden Tischplatten eingesetzt, mit breiten, bügelförmigen Klappbeinen. Diese Tische gibt es überwiegend als Klapptische, seltener als Rolltische, oder ultraleichte Tische. Ihr Einsatzzweck liegt weniger in der Anrichtung größerer Menüs, sondern eher als optischer Hingucker und praktische Ablagefläche.

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Ultraleichte Tische

Auch bei den Campingtischen kann es auf jedes Gramm ankommen. Die ultraleichten Tische finden in jedem Stauraum Platz und wiegen, wie der name schon sagt, möglichst wenig. Die Platte ist hier meist ein straff gespannter Stoff, der sich klein zusammenrollen lässt und dennoch über ausreichend Stabilität verfügt, um Essen und trinkend arauf abzustellen. Die Tischebeine, meist aus Aluminium, oder Carbon, werden wie ein Zeltgestänge zerlegt und dann in die „Tischplatte“ eingerollt.

Welcher Campingtisch für welche Aktivität?

Campen mit Wohnwagen / Wohnmobil

Hier bist du meist mit Vorzelt unterwegs und möchtest einen festen Essensplatz haben. Idealerweise nutzt du hier einen größeren Klapptisch, an dem finden alle Platz und auch gößere gerichte können serviert werden. Nutze eine höhenverstellbare Variante.

Vanlife

Nach einem langen Tag im Bus gemütlich Abendessen. Leider bietet ein Bus nicht unendlich viel Stauraum, sodass du hier nicht den größten und schwersten Tisch mitnehmen solltest. Setze auf einen leichten Rolltisch, oder einen Koffertisch, der einfach unter einen Sitz geschoben werden kann und groß genug ist, um zwei bis drei Leute zu verköstigen.

Trekking

 Hier kommt natürlich nur die ultraleichte Variante in Frage. Niemand wird eine größere Tischplatte durch die Wildnis schleppen. Ein ultraleichter Tisch ermöglicht dir Abends ein bequemes Essen und vor allem eine komfortablere Essenszubereitung, da du dich nicht bis zum Boden bücken musst. Ein ultraleichter Campingtisch findet in jedem Rucksack Platz.

Auspannen in der Sonne

Gutes Wetter, eine gemütliche Liege und ein gutes Buch, mehr braucht man doch nicht. Um diesen Entspannungstag abzurunden, nutze ein kleines Beistelltischchen, um Snacks und getränke immer Griffbereit zu haben.

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Campingschränke

Egal, ob du Platz für Kleidung, Küchenutensilien oder andere Campingausrüstung benötigst, ein gut gewählter Campingschrank kann deinen Campingplatz wesentlich komfortabler und funktioneller machen.

Welche Arten von Campingliegen und Feldbetten gibt es?

Möchtest du deine Kleidung unterbringen, Küchenutensilien verstauen, oder ein Multitaskingwunder mit Stauraum und Anrichte haben? Hier findest du die unterschiedlichen Campingschränke:

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Kleiderschränke

Ein Campingkleiderschrank fürs Zelt oder Vorzelt ist eine ideale Lösung, um Ordnung und Übersicht über deine Kleidung und Ausrüstung zu bewahren. Diese Schränke sind in der Regel leicht und faltbar, konstruiert aus einem robusten Aluminium- oder Stahlrahmen, der mit strapazierfähigen, wetterbeständigen Stoffen bespannt ist. Die Fächer und Regale bieten ausreichend Platz für alles von Kleidung bis hin zu kleinen Accessoires, während Reißverschlusstüren Staub und Feuchtigkeit fernhalten und gleichzeitig einen einfachen Zugang ermöglichen. Viele Modelle verfügen zudem über zusätzliche Außentaschen für Kleinigkeiten, die schnell zur Hand sein müssen. 

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Küchenschränke

Ein Campingküchenschrank ist eine unverzichtbare Ergänzung für jeden Zelt- oder Vorzeltkochbereich, besonders wenn es um die Organisation und den schnellen Zugriff auf Küchenutensilien und Lebensmittel geht. Diese Schränke sind in der Regel aus einem leichten, aber stabilen Rahmen gefertigt, oft aus Aluminium, und mit langlebigen, leicht zu reinigenden Materialien wie Polyester oder Nylon bespannt. Einige Modelle bieten eine robuste, hitzebeständige Arbeitsfläche für die Zubereitung von Speisen oder das Abstellen von heißen Töpfen. Darunter befinden sich mehrere Regale oder Fächer, die genug Stauraum für Töpfe, Pfannen, Geschirr und Vorräte bieten. Zusätzliche Features wie integrierte Windschutzvorrichtungen für Kocher oder spezielle Halterungen für Gewürze und Kochwerkzeuge erhöhen die Funktionalität. Durch seine Faltbarkeit lässt sich der Campingküchenschrank leicht transportieren und aufbauen, was ihn zum perfekten Helfer für kulinarische Abenteuer in der freien Natur macht.

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Nachttischschränke

Oft aus leichtem, aber stabilem Material wie Aluminium gefertigt, bietet es eine kompakte, aber effiziente Ablagefläche für persönliche Gegenstände, die man nachts gerne in Griffnähe hat, wie Taschenlampen, Bücher oder Mobiltelefone. Viele Modelle sind faltbar und lassen sich somit einfach transportieren und verstauen. Zusätzlich kann ein solches Schränkchen mit einem oder mehreren Fächern ausgestattet sein, die durch Reißverschlüsse oder Stofftüren geschützt sind, um Inhalte vor Staub und Feuchtigkeit zu schützen.

Wann macht ein Campingschrank Sinn?

Natürlich musst du für einen Roadtrip, oder eine Trekkingtour nicht extra einen campingschrank organisieren. Dieser macht vor allem dann Sinn, wenn du länger an einem Ort bleibst und dich sozusagen häuslich einrichtest. Gerade in einem Vorzelt, oder einem Familienzelt kann es schnell unordentlich werden, wenn mehrere Personen hier ihren Tag verbringen. Also organisiere den Wohnraum effizient durch mit einem Campingschrank.

Küchenschränke kommen meist bei den Familienzelten zum Einsatz, denn im Wohnwagen und Wohnmobil ist meist eine Küche vorhanden. Hier solltest du darauf achten, dass ein Windschutz verbaut ist, damit dir die Flamme nicht ausgeht und nicht zu viel Essensgerüchte ins Zeltinnere ziehen.

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Tim Wiegel

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Team Marketing

Von Kleinauf draußen unterwegs, hat es ihn immer wieder in die verschiedensten Facetten des Outdoor-Sports getrieben. Neben dem Wandern und Bergsteigen ist er dann vor allem bei der Höhlenforschung hängengeblieben. Auf der Suche nach den letzten echten Abenteuern zieht es ihn immer wieder in die verborgene Unterwelt.

Frühlingshafte Outdoorküche

Frühlingshafte Outdoorküche

Den Frühling schmecken
Lesezeit: 10 min.Autor: Tim Wiegel

Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen des Frühlings zieht es uns wieder nach draußen. Was gibt es Schöneres, als die Natur beim Campen zu genießen und dabei frische, saisonale Gerichte zu kochen? Hier sind vier einfache und schmackhafte Rezepte, die du auf einem Outdoorkocher oder über einem Lagerfeuer zubereiten kannst. Sie bringen Farbe und Frische in deine Campingküche und machen das Outdoor-Erlebnis im Frühling unvergesslich.

1. Frühlingshafter Spargel-Pasta-Salat

Zutaten:

  • 250 g Pasta (z.B. Penne)
  • 200 g grüner Spargel
  • 150 g Kirschtomaten
  • 100 g Feta-Käse
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Ein paar Blätter frisches Basilikum

Zubereitung: Koche die Pasta auf dem Outdoorkocher nach Packungsanleitung. Schneide den Spargel in 3 cm lange Stücke und brate ihn in etwas Olivenöl bis er leicht knusprig ist. Halbiere die Kirschtomaten und würfle den Feta. Vermische alles in einer Schüssel, füge die abgetropfte Pasta hinzu und würze mit Salz, Pfeffer und frischem Basilikum. Ein frisches, einfaches Gericht, das die Aromen des Frühlings einfängt.

 

2. Gegrillte Forelle mit Kräuterbutter

Zutaten:

  • 2 Forellen, ausgenommen und gesäubert
  • 100 g Butter
  • Eine Handvoll frische Kräuter (z.B. Dill, Petersilie, Schnittlauch)
  • Zitronenscheiben
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung: Weiche die Butter etwas auf und mische sie mit den fein gehackten Kräutern sowie etwas Salz und Pfeffer. Fülle die Bauchhöhlen der Forellen mit der Kräuterbutter und einigen Zitronenscheiben. Wickel die Forellen in Alufolie und grille sie über dem Lagerfeuer für etwa 10-15 Minuten pro Seite. Die Forelle wird saftig und aromatisch – ein echter Genuss!

3. Frühlingsgemüse in der Folie

Zutaten:

  • Verschiedene Gemüsesorten (z.B. Karotten, Zucchini, Frühlingszwiebeln)
  • Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Kräuter nach Wahl (z.B. Thymian, Rosmarin)

Zubereitung: Schneide das Gemüse in mundgerechte Stücke. Reiß ein großes Stück Alufolie ab und verteile das Gemüse darauf. Träufle Olivenöl darüber und würze mit Salz, Pfeffer und Kräutern. Falte die Folie zu einem Paket, sodass das Gemüse gut bedeckt ist. Lege das Paket etwa 20 Minuten lang an den Rand des Lagerfeuers, bis das Gemüse weich und aromatisch ist.

4. Erdbeer-Rhabarber-Crumble

Zutaten:

  • 200 g Rhabarber, in Stücke geschnitten
  • 200 g Erdbeeren, halbiert
  • 100 g Zucker
  • 150 g Mehl
  • 75 g kalte Butter
  • Eine Prise Zimt

Zubereitung: Mische in einer feuerfesten Form die Erdbeeren und den Rhabarber mit der Hälfte des Zuckers. In einer anderen Schüssel, vermische Mehl, restlichen Zucker, Zimt und Butter, bis die Mischung krümelig wird. Streue die Krümel über die Früchte. Backe das Crumble in der Nähe der Glut des Lagerfeuers etwa 30 Minuten, bis die Oberfläche golden und knusprig ist.

Tim Wiegel

Tim Wiegel

Marketing

Von Kleinauf draußen unterwegs, hat es ihn immer wieder in die verschiedensten Facetten des Outdoor-Sports getrieben. Neben dem Wandern und Bergsteigen ist er dann vor allem bei der Höhlenforschung hängengeblieben. Auf der Suche nach den letzten echten Abenteuern zieht es ihn immer wieder in die verborgene Unterwelt.