Zweiter beim Ultra AFRICA Race in Mosambik

Zweiter beim Ultra AFRICA Race in Mosambik

Im Rahmen der sogenannten „Continental Challenge“ bei welcher man fünf bestimmte Etappenrennen auf fünf Kontinenten innerhalb von zwei Jahren zu absolvieren hat, stand nun „Ultra AFRICA Race!“ stellvertretend für den afrikanischen Kontinent in Mosambik an. Nach der Anreise über Frankfurt – Istanbul – Johannisburg nach Maputo folgte nach dem offiziellen Treffen der Teilnehmer eine sechsstündige Busfahrt zum Basecamp südlich der Hauptstadt. Hier bezog ich gemeinsam mit meinem späteren Zeltmitbewohner Gurkan Acikgoz aus der Türkei eine Lodge, ehe am Folgetag der Equipment- und Medical-Check zu absolvieren war. Es wurde geprüft, ob die Pflichtausrüstung sowie die vorgeschriebenen 2.000 Kalorien in Form von Lebensmitteln je Tag vorhanden waren. Außerdem galt es einer Untersuchung durch die zwei französischen Rennärzte standzuhalten.

Ein Rennen über 220 km und 3600 Höhenmeter

Nachdem alles für in Ordnung befunden wurde, startete der fünftägige Etappenlauf über 220 km und ca. 3600 Höhenmetern am Folgetag – Punkt neun Uhr.

Die erste Etappe mit 38 km beendete ich auf Platz 2. Auf dem letzten Kilometer konnte ich den Australier Jamie Hildage im Endspurt noch überholen, welcher überhaupt nicht mehr mit mir gerechnet hatte. Dieses Duell sollte mich noch die komplette Woche begleiten. Ursprünglich war geplant, zwei Kilometer weniger zu laufen, doch die Zahlungsforderungen des „Vorstehers“, des kleinen Örtchens, in welchem das erste Nachtlager vorgesehen war, waren dem Vernehmen nach zu hoch, weshalb wir einen Ort weitergelaufen sind.

Wir kampierten auf einer Freifläche in unmittelbarer Nähe einer Schule in Kanda. Die zahlreichen Kinder beobachteten das Geschehen neugierig und erste Kontaktaufnahmen zu den Einheimischen entstanden, welche uns Sportlern jederzeit herzlich und freundlich begegneten.

Die zweite Etappe

Tag zwei führte uns Läufer 37 km durch zahlreiche kleinere Ortschaften. Auf Platz drei liegend lief mein Zeltnachbar auf mich auf. Wir liefen einige Zeit zusammen, bis dieser unerwartet den Turbo zündete. Gurkan war bereits letztes Jahr bei dem Rennen aktiv und hatte Ortskenntnisse. Er ist amtierender Champion der Continental Challenge und ich wollte sein Tempo nicht mitgehen. Hier wurde mir zum ersten Mal bewusst, dass es sich trotz aller Kameradschaft abseits der Strecke um einen Wettkampf handelte und es um Zeiten und Platzierungen geht. Ein paar Minuten später schloss ich wieder auf den türkischen Läufer auf, überholte ihn und kam mit einem Vorsprung von rund 9 Minuten im Tagesziel an.

Hier erwartete uns eine besondere Überraschung, denn das Camp war in Reichweite eines Sees – also nichts wie rein ins kühle Nass – eine Wohltat.

Sinnflutartiger Regen auf Etappe 3

Stage 3 über 45 km ging als Regenetappe in die Geschichte des Rennens ein. Unmittelbar nach dem Start hat es angefangen, sinnflutartig zu regnen. Glücklicherweise hatte ich im Vorfeld meine Ausrüstung wie Schlafsack, Isomatte, Bekleidung und Verpflegung bestmöglich wasserdicht im Rucksack verstauen können.

An diesem Tag war es mein persönliches Ziel, bis zum ersten Checkpoint vorne mitzulaufen, um dann etwas Geschwindigkeit rauszunehmen und mit den Kräften hauszuhalten. Bis dorthin ging es einige Kilometer bergauf und ich ärgerte mich oben angekommen, dass sich nicht alle Läufer der Spitzengruppe an der Tempoarbeit beteiligten. Die angeschlagene Pace drosselte ich somit ganz bewusst und war zufrieden, den anstrengenden Tag nach den letzten vier Kilometern durch knöcheltiefen Sand auf Platz 4 beendet zu haben.

Begegnung mit einer Black Mamba

Beim Zubereiten des Abendessens hatten wir vor dem Zelt eine etwas andere Begegnung. Es bewegte sich etwas neben unseren Füßen im Sand und es kam eine kleine Schlange – Black Mamba – zum Vorschein, welche innerhalb weniger Sekunden im Gebüsch verschwand. Wir waren also spätestens jetzt gewarnt ganz penibel darauf zu achten, stets unsere Zelte zu verschließen. Denn wo eine kleine Schlange unterwegs ist, sind die ausgewachsenen Exemplare nicht weit entfernt.

Die längste Etappe des Rennens

Am Folgetag stand mit 53 km die längste Etappe des Rennens an. Die ersten Stunden war ich mit dem späteren Gewinner des Rennens, dem Rumänen Iulian Rotariu sowie dem bis dahin zweitplatzierten Australier unterwegs und das Tempo wurde verschärft. Hinter uns klaffte eine große Lücke und ich hatte mir vorgenommen, den Tag vor dem auf Platz 4 liegenden Champion aus der Türkei zu beenden, um vielleicht die Möglichkeit nutzen zu können, um vielleicht doch ein Platz unter den TOP 3 am Ende des Rennens einnehmen zu können – was ein Gedanke…

Da mir das Tempo etwas zu hoch war, habe ich die zwei starken Läufer vor mir ziehen lassen, fühlte mich jedoch in der von mir gewählten Laufgeschwindigkeit pudelwohl, in der Überzeugung den Tag auf Platz 3 abzuschließen. Plötzlich tauchte einige hundert Meter vor mir ein schwarzer Punkt auf, welcher sich gerade eine steile Sanddüne hocharbeitete – Jamie…

Just in dem Augenblick, als ich die Situation realisieren konnte, drehte sich mein Kontrahent um, sah mich in der Ferne und fing wieder an zu beschleunigen. Doch seine Bewegungen sahen nicht mehr leichtfüßig aus und er streute immer wieder kurze Gehpausen ein. Mit den Erfahrungen des ersten Tages arbeitete ich mich Meter für Meter näher ran, bis sich ein regelrechtes Duell zwischen uns entwickelte, bei welchem ich das bessere Ende für mich verbuchen konnte – eine Minute und 20 Sekunden Vorsprung am Tagesziel – Platz 2.


Foto (c) 2019 Canal Aventure / Gabriel Pielke

Besuch einer Schule mit Überraschungen für die Kids

Der letzte Tag startete mit einem Besuch in einer Schule. Wir wurden durch die anwesenden Lehrer offiziell begrüßt und durften kleinere Aufmerksamkeiten (Malbücher, Buntstifte) überreichen. Ich konnte in den Tagen zuvor beobachten, dass die Kids an vielen Orten mit einem aus Textilien zusammengebundenen Ball Fußball spielten. Als absolutes Highlight der Schüler erhielten diese einen „echten“ Fußball ausgehändigt. Eine solche Begeisterung und Freude habe ich zuvor selten miterleben können.

Die längste Finish-Line der Welt am Indischen Ozean

Sportlich gesehen wurde das Rennen am letzten Tag durch eine 47 km lange Strecke abgeschlossen. Ich konnte mir bis dato tatsächlich einen Vorsprung von einer Stunde und 15 Minuten auf Platz 4 erarbeiten und wollte auf keinen Fall meinen dritten Platz mehr hergeben. Es galt also „nur“ meinen türkischen Kumpel nicht vorbeiziehen zu lassen, um das Heft des Handels selbst in der Hand zu behalten. Also preschte ich nach dem Startschuss einfach los. Mental bin ich übrigens keine 47 km gelaufen, sondern 12 km bis zum ersten und 15 km bis zum zweiten Checkpoint. Die letzten 20 km direkt am Indischen Ozean habe ich mir als längste Finish-Line der Welt vorgestellt.

Foto 2 (c) 2019 Canal Aventure / Gabriel Pielke

Bis kurz hinter dem ersten Kontrollpunkt war ich ganz alleine im mosambikanischen Busch unterwegs. Ich genoss das Laufen und die zahlreichen Begegnungen mit Land und Leuten soweit das überhaupt möglich war. Irgendwann schloss der Gesamtführende auf mich auf und wir bildeten ein Laufduo. Iulian ist ein wahrer Sportsmann und nahm Rücksicht auf mich und meine Geschwindigkeit. Nachdem wir ein kleines Örtchen passiert hatten, bekam ich zufällig die Info, dass der Vorsprung des Australiers auf Gesamtrang 2 von 45 Minuten auf ca. 25 Minuten geschmolzen sei und es waren noch einige Kilometer zu absolvieren. Einer weiteren Motivationsspritze bedurfte es somit definitiv nicht mehr, mein Kampfgeist war nun richtig geweckt.

Der letzte Checkpoint wurde nach dem Überqueren zahlreicher Dünen erreicht, welche mir nochmals viel Kraft und Konzentration abverlangten. Hier trennten sich dann die Wege mit meinem treuen Begleiter. Ich befüllte ein letztes Mal meine Flaschen und rannte eine hohe Düne in Richtung Indischer Ozean runter – noch 20 km – nur noch 20 km bis in Ziel und hinter mir ist weit und breit kein Läufer zu sehen.

Extrem starker Gegenwind und Regen

Wer gedacht hatte, dass man das letzte Teilstück mal eben ganz locker absolvieren konnte, sah sich schnell eines Besseren belehrt. Extrem starker Gegenwind, Regen, hohe Welle, welche an die Brandung klatschten und unendliche Weiten vermittelten mir das Gefühl, überhaupt nicht von der Stelle zu kommen. Ich verpflegte mich trotzdem immer weiter mit Wasser, Datteln, Feigen und in regelmäßigen Abständen mit Salztabletten, auch wenn mir von zahlreichen Litern Wasser in meinem Bauch schon längst übel war. Bis auf wenige Fischer entlang des Ozeans war keine Menschenseele ausfindig zu machen.

2. Platz unter dem Zielbogen am Strand von Jangamo

Nach 5 Stunden, 38 Minuten erreichte ich dann endlich den Zielbogen am Strand von Jangamo. Gurkan Acikgoz kam etwa eine halbe Stunde nach mir an, was für mich definitiv Platz 3 bedeutete. Da Jamie Hildage rund 70 Minuten nach mir die Finishline erreichte, konnte ich den Rückstand tatsächlich noch aufholen und nach dem völlig verdienten Sieger aus Rumänien den 2. Platz beim Ultra AFRICA Race belegen – was eine Aufholjagd.

Neben dem sportlichen Erfolg haben mich beim fünftägigen Etappenlauf über 220 km durch den mosambikanischen Busch mit einigen Herausforderungen und Positionskämpfen Land und Leute sehr beeindruckt/berührt. Die Offenheit, Gastfreundschaft und Fröhlichkeit der Leute – insbesondere der Kinder – werde ich nie vergessen…

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt

Testbericht – Pinewood Caribou Hunt Hose

Testbericht – Pinewood Caribou Hunt Hose

Das Design der Hose ist schlicht gehalten, auch durch die naturale Farbe kommt die Hose nicht zu auffällig daher – was für die Nutzung auch mal als Jagdhose nahezu perfekt ist. Die Hose ist schlicht und leise.

Gesäß-, Bund- und Beinbereich

Durch die Flexibilität in Gesäß-, Bund- und Beinbereich ist sie sehr bequem und vielseitig einsetzbar. Die vorgeformten Kniebereiche und der lockere Sitz bieten eine optimale Bewegungsfreiheit. Außerdem sorgt ein Gummiband im oberen Bund für einen festen Halt und die Hose passt sich gut an den Körper an, dies führt zu einem sehr angenehmen Tragegefühl. Folglich kann man mühelos und ohne Bedenken größere Sprossen heraufsteigen oder einen großen Schritt über einen Bachlauf wagen.

Reißverschlüsse im Oberschenkelbereich

Ein weiterer Pluspunkt sind die Reißverschlüsse im Oberschenkelbereich, da diese mit Mesh-Einsätzen versehen sind und dadurch für eine gute Belüftung an wärmeren Tagen sorgen. Auch bei etwas anstrengenderen Aktivitäten punktet die Hose nicht nur durch Ihre Flexibilität, sondern auch durch ihre Atmungsaktivität. Sie reguliert die Feuchtigkeit und so entsteht kein unangenehmes Tragegefühl.

verstellbarer Beinabschluss

Praktisch sind auch die per Klett verstellbaren Beinabschlüsse. Zudem kann man die Weite der Hosenbeine durch einen Reißverschluss verändern, was das Tragen von höheren Wanderstiefeln ermöglicht. Dieses hat sie u.a. bei einem Wandertag in der Rhön schon unter Beweis stellen können. Die großen Stufen der Milseburg hinauf waren kein Problem, hierbei haben die Mesh-Einsätze für beste Klimatisierung gesorgt. Auch die Flexibilität zeigte sich gut bei ein paar Kraxeleien in einem Steinbruch.

Unterschiedliche Einsatzgebiete

Eine gute Widerstandsfähigkeit im teilweisen leichten Kontakt mit scharfkantigen Steinen konnte die Hose auf einer spontanen, leichten Klettersteigtour unter Beweis stellen. Dieser Umstand überraschte mich schon positiv, wenn man bedenkt das dies ja eigentlich nicht Haupteinsatzgebiet der Hose ist.

Da die Hose auch jagdlich getestet wurde kann ich sagen, dass sie sehr bequem ist. Geeignet ist sie am besten für laue Sommertage und wärmere Herbsttage oder aber einfach mit einer guten Unterwäsche auch an etwas kälteren Tagen. Auch hier spürte man die Flexibilität und Leichtigkeit der Hose deutlich beim Begehen des Hochsitzes und während des Ansitzes. In welchem Bereich sie aber auch sehr punkten konnte war auf der Pirsch, da sie sehr geräuscharm ist.

Je nach Nutzung der Hose ist der Stauraum etwas gering. Die seitlichen Taschen sind enganliegend und bieten Platz für ein Messer, Taschenlampe und eventuell eine Aufbruchsäge.

Ist man im Wald und Feld unterwegs, muss man immer wieder mit Regen und Wind rechnen. Der Wind ist für die Hose kein Problem, bei Regen sieht es allerdings etwas anders aus. Etwas Nieselregen hält sie stand – wasserabweisend ist sie, allerdings nicht wasserdicht. Nach dem unproblematischen Waschen sah man keinerlei Abrieb-, oder andere Gebrauchsspuren.

Fazit

Die hier getestete Hose ist ein super Allrounder und sehr vielseitig einsetzbar.
Gerade die große Spreizung, die die Hose für viele Einsatzgebiete bietet, hat mich überzeugt. Sicherlich gibt es Hosen die speziell für den Einsatz bei der Jagd oder für schwierige Touren in den Alpen konzipiert sind, wer aber wie ich ein sehr vielseitiges Anwendungsfeld hat und nicht zig verschiedene Hosen im Schrank haben möchte wird mit der Caribou Hunt einen treuen Begleiter finden. 

Dirk Schmitt

Dirk Schmitt

Ob Milseburg, hohe Gipfel der Alpen, Afrika oder zusammen mit Hund Arik auf der Jagd – Hauptsache so oft es geht im Einklang mit der Natur.

Ich bereise seit Jahren unterschiedlichste Ziele in Nah und Fern – immer auf der Suche nach neuen spannenden Eindrücken über Land & Leute.

Packliste Hüttentour

Packliste Hüttentour

Zu Fuß von Hütte zu Hütte

Mit dem Rucksack von Hütte zu Hütte laufen wird immer beliebter. Draußen in der Natur aktiv unterwegs sein und am Abend das Flair einer Alpenvereinshütte genießen, was gibt es schöneres?

Doch was nimmst du mit? Was brauchst du dringend?

Damit Du genau weist, was Du für Deine Hüttentour benötigst, haben wir Dir unsere Packliste zusammen gestellt. Die Packliste stammt von unseren erfahrenen Mitarbeitern, die damit schon des Öfteren auf Tour waren und genau wissen was Du brauchst bzw. besser zu Hause lassen solltest.

WICHTIG ist: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche und das ist auch gut so! Wenn Du Deine erste Tour hinter Dir hast, weißt Du ziemlich genau, was Du brauchst und was nicht. Bei einer Hüttentour ist natürlich entscheidend, wie lange man unterwegs ist und in welchem Gelände die Tour liegt, die Du Dir ausgesucht hast.

Du hast noch Fragen? Du Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere nützliche Tipps dazu bekommst Du am Ende des Beitrags!

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Bekleidung

Hardshelljacke
Hardshelljacken sind atmungsaktive Jacken die Dich vor den Wiedrigkeiten wie Wind und Regen schützen. Jacken mit z.B.  2.5 oder 3 Lagen Gore-Tex® sind besonders strapazierfähig und eignen sich perfekt für längere Rucksacktouren.

Hier gehts zu unseren Hardshelljacken

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Isolationsjacke
Die Isolationsjacke stellt die oberste Schicht deiner Oberbekleidung dar. Sie verfügt über eine extrem hohe Isolationswirkung und ist idealerweise auch noch winddicht und wasserabweisend. Außerdem sollte sie sich klein verpacken lassen, damit sie bei steilen Anstiegen auch mal in den Rucksack gepackt werden kann.

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Trekkinghose (evtl. mit Zip-Off)
Die Wanderhose, die sowohl flexibel als auch robust ist, trägst Du auf der Wanderung. Alternativ zu je einer langen und einer kurzen Hose kann eine Zipp-Off Hose sein, da Du die Hose bei Bedarf mittels Reisverschluss kürzen kannst. So sparst Du auch zusätzliches Gepäck.

Hier gehts zu unseren Trekkingshosen

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Regenhose
Eine Regenhose sollte leicht und kompakt sein und im Idealfall über einen seitlich durchgehenden Reisverschluss verfügen. Somit lässt sich die Regenhose schnell überziehen ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen.

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Fleecejacke
Eine sportlich geschnittene Fleecejacke spielt ihre Stärken mit optimaler Bewegungsfreiheit und gutem Feuchtigkeitstransport aus. Dafür sorgt das elastische Medium Fleece. Dazu ist die Jacke sehr leicht.

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Windstopperweste
Die Geheimwaffe unter den Kleidungsstücken ist die Windweste. Ist es zu warm und zu anstrengend für die dicke Isolationsjacke kann die Windweste stattdessen über dein Longsleeve gezogen werden. Sie isoliert leicht und vor allem hält sie den eisigen Wind von deinem Oberkörper fern und verhindert so ein schnelles Auskühlen.

Hier gehts zu unseren Westen

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Hemd / Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

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Funktionsshirts
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

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Leggins / leichte Hose
Als Ersatzhose für den Abend auf der Hütte ist eine Leggins perfekt geeignet. Eine Leggins ist leicht und hat ein geringes Packmaß. Alternativ kannst Du aber auch eine leichte Hose mitnehmen.

Hier gehts zu unseren Leggings

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Funktionsunterhose
Eine Funktionsunterhose ist idealerweise wärmeregulierend und verfügt über ein gutes Feuchtigkeitsmanagement. Noch dazu ist sie schnell trocknend und geruchshemmend. Achte darauf das Dein gewünschtes Modell flachgestrickte Nähte aufweist.

Ein Tipp aus der Praxis: Kurze Unterhose immer mit kurzem Bein wegen der Reibung.

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Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

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Multifunktionstuch
Ein Multifunktionstuch kann sowohl als Halstuch, Stirnband oder Mütze getragen werden. Am Handgelenk getragen nutzt es im Sommer auch als Schweißband.

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Mütze
Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

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Schildkappe
Die Schildkappe dient als Kopf- und Augenschutz bei Sonnenschein

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Handschuhe
Ein leichter, sehr elastischer und atmungsaktiver Handschuh schützt auch im Sommer vor kalten Händen. Gerade wenn Du in höheren Lagen unterwegs bist, kann es auch im Sommer schnell mal kalt werden.

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Hüttenschuhe

In der Regel haben die meisten Hütten eigene Hüttenschuhe zur Nutzung vorrätig. Wenn Du aber auf Nummer sicher gehen willst, nimmst Du Dir eigene Schuhe mit. Sinnvoll dafür wären leicht Hallen-Sportschuhe oder z.B. Barfußschuhe, welche sich klein zusammendrücken lassen. Und sollten Deine Bergschuhe doch mal den Geist aufgeben und evtl. die Sohle verlieren, hast Du dann auch noch Schuhe parrat mit denen Du zumindest von der Hütte wieder absteigen könntest.

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Wanderschuhe / Bergschuhe (B/C)
Bei Wanderschuhen gilt es darauf zu achten das diese knöchelhoch sind, ein gutes Profil aufweisen und wenn möglich noch einen Geröllschutzrand besitzen.

ACHTUNG: neue Schuhe unbedingt einlaufen!

Nicht vergessen:
1 Paar Ersatzschnürsenkel

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Ausrüstung

Rucksack (30 - 35 L)
Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 30-35 Litern Volumen sind ideal für eine Hüttentour.

Hier gehst zu unserem Rucksäcken

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Trekkingstöcke
Wie sagt man so schön: Dabei haben und nicht brauchen ist besser als brauchen und nicht dabei haben. Soll heißen das Trekkingstöcke auch immer mit dabei sein sollten. Wenn man Sie nicht benötigt werden Sie einfach am  Rucksack befestigt. Aber gerade bei längeren Touren sind Trekkingstöcke besonders von Vorteil. Man kann das Gewicht des Rucksacks gerade bergab besser abfangen und ist sicherer im Gelände unterwegs, gerade wenn jemand mit Knieproblemem zu kämpfen hat.

Ein Tipp zur Praxis: bergab niemals die Handgelenke in die Schlaufen machen. Bei einem Sturz hat man die Stöcke schneller losgelassen und kann sich besser abfangen.

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Hüttenschlafsack
Auf jeder Hütte pflicht – der Hüttenschlafsack. Diese gibt es aus Baumwolle, Microfaser und aus Seide. Sie dienen als hygienische Zwischenschicht wenn Du Dich mit der hütteneigenen Decke zudeckst.

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Wanderkarte

Auch wenn man vielleicht auf eine Digitale Karte und ein GPS Gerät zurückgreift, darf eine Wanderkarte des jeweiligen Gebiets nicht fehlen. Erst recht in  unbekanntem Gelände. Denn bei fehlenden Wegemarkierungen oder schlechter Sicht, kommt man als Wanderer schnell mal vom rechten Weg ab.  Ein vorausplanender Wanderer wandert nie ohne Wanderkarte! 

Daher gehört immer eine Karte im Maßstab 1:25000 in den Rucksack.

Weiter Informationen zu Alpenvereinskarten bekommst Du hier.

evtl. Kompass
Wenn du mit einer Karte navigierst, benötigst du zwangsläufig einen Kompass, um die Karte einzunorden und deine Position genau bestimmen zu können.

Hier gehst zu unseren Kompassen:

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evtl. GPS Gerät

Vor allem auf Touren in alpinem Gelände empfiehlt es sich, ein gutes GPS-Gerät mitzuführen. GPS-Geräte sind deutlich robuster als Smartphones und verbrauchen weniger Akku. Viele verwenden gleich mehrere Sattelitensysteme und bieten somit eine zuverlässige und präzise Positionsbestimmung. Auch GPS-Uhren bieten diese Vorteile. Ersatzbatterien/-akkus nicht vergessen!

Sonnenbrille
Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee.

Hier gehst zu unseren Sonnenbrillen

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Gamaschen
Wer beim Wandern auch vor Schlamm und Schnee keinen Halt macht, kann sich mit Gamaschen zuverlässig schützen. 

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Grödel
Grödel mit Riemenbindung sind perfekt für das Begehen von Schneefeldern. Und genau solche Altschneefelder können auch bei einer Hüttentour in höheren Lagen auf Dich warten.

Hier gehst zu unseren Grödeln

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Stirnlampe
Eine kleine und leistungstarke Stirnlampe darf auch bei keiner Hüttentour fehlen. Ob Du sie nur dazu nutzt um Dich im Schlaflager zu orientieren oder sie Dir wirklich dabei Hilft die Hütte zu finden, wenn es doch etwas später geworden ist und Du im Dunkeln erst die Unterkunft erreichst.

In Notsituationen ist eine Stirnlampe ebenfalls sehr hilfreich um sich bemerkbar zu machen.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Handy mit Ladekabel

Handy mit dazugehörigem Ladekabel nicht vergessen. In den meisten Bergregionen der Alpen hast Du guten Empfang. In einer Notsituation kannst Du somit schnell Hilfe rufen!

evtl. Powerbank
Eine Powerbank empfiehlt sich, wenn Deine Tagesetappen etwas länger sind und Du unterwegs Dein Handy, Deine Kamera oder ähnliches aufladen möchtest.

Das bedeutet aber zusätzliches Gewicht und sollte vorher gut abgewogen werden.

Personalausweis, Alpenvereinsausweis

Grundsätzlich gilt in Deutschland ab dem 16. Lebensjahr eine Ausweispflicht. Diese bestimmt die Pflicht zum Besitz eines Personalausweises. Eine Pflicht zum Mitführen des Personalausweises besteht jedoch nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In anderen Ländern kann dies aber der Fall sein. Daher den Ausweis immer mitnehmen.

Wenn Du Mitglied im Alpenverein bist solltest Du den Alpenvereinsausweis ebenfalls mitnehmen um Dich auf Hütten als Mitglied ausweisen zu können und von den günstigeren Preisen zu profitieren.

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Da es nicht auf jeder Hütte die Möglichkeit gibt mit einer EC-Karte oder gar einer Kreditkarte zu bezahlen, solltest Du immer genug Bargeld dabei haben.

Trotzdem solltest Du die EC-Karte und/oder eine Kreditkarte als Alternative dabei haben.

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Hygiene & Apotheke

Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Biwaksack
Einen Biwaksack solltest Du bei jeder Wanderung dabei haben, denn er bietet im Notfall Schutz und Wärme. Durch seine meist auffällige Farbe macht er auch auf Dich aufmerksam.

Idealerweise entscheidest Du Dich für einen Doppel-Biwaksack aus dem sich im Notfall zusammen mit den Trekkingstöcken eine Behelfs-Trage bauen lässt!

Hier gehts zu unseren Biwaksäcken

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Blasenpflaster (Set)

Wenn Deine Wanderschuhe gut eingelaufen sind und Du die passenden Socken dazu trägst, solltest Du eigentlich mit Blasen keine Probleme haben. Aber im Sommer, wenn die Füße schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen. Daher gehört ein Set Blasenpflaster immer mit an Bord.

Kulturbeutel (incl. Zahnbürste & Co.)
In einer kleinen Kulturtasche lassen sich leicht und bequem Zahnbürste & Co verstauen.

Hier gehts zu unsren Kulturbeuteln

Beispielbild

Microfaserhandtuch
Ein Reisehandtuch ist ein sehr saugstarkes Handtuch aus schnelltrocknendem und pflegeleichtem Mikrofasergewebe. Diese Handtücher sind pflegeleicht und schnelltrocknend und dadurch Idel für Hüttentouren geeignet.

Hier gehts zu unseren Microfaserhandtüchern

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benötigte Medikamente

Sollest Du regelmäßig Medikamente nehmen, dürfen die auf der Hüttentour natürlich nicht vergessen werden.

Ohrenstöpsel

Nichts könnte schlimmer sein als ein Zimmergenosse der vor Euch eingeschlafen ist und laut Schnarcht und Euch damit den Schlaf raubt. Dafür gibt es Abhilfe. Ohrenstöpsel aus der Apotheke sind sehr hilfreich und unterdrücken die schlimmsten Geräusche.

Sonnencreme
Eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder höher darf es schon sein. Man sollte die Sonne in höheren Regionen definitiv nicht unterschätzen.

Ein Lippenstift mit Lichtschutzfaktor ist ebenfalls eine Überlegung wert. Gerade wenn längere Passagen mit Schneefeldern auf dem Weg liegen.

Hier gehst zu unserem Sonnenschutz

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Taschentücher

Taschentücher können unterwegs als Toilettenpapier bei einer Notdurft genutzt. Allerdings sollte kein Müll in den Bergen zurückbleiben, daher das „Toilettenpapier“ in einen Müllbeutel packen und auf der Hüte oder im Tal entsorgen.

Weitere Infos dazu findest Du unter dem Punkt Müllbeutel.

Müllbeutel

Alles was Du auf den Berg mit rauf nimmst, gehört auch wieder mit runter genommen. Müllbeutel nehmen kaum Platz weg und sind leicht, und Du musst Deine Abfälle nicht einfach so in den Rucksack stecken.

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Verpflegung

Trinkblase (2 - 3 L)
Auf einer langen Tour muss man genug trinken. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen.

Hier gehts zu unseren Trinkblasen

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Taschenmesser
Ein Taschenmesser kann in vielen Situationen Hilfreich sein. Noch dazu lässt sich bei einer Brotzeit ein Stück Wurst oder Käse abschneiden und mit anderen teilen.

Hier gehts zu unseren Taschenmessern

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Proviant für den Tag ( Müslieriegel & Co )

Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal.

Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.

In den meisten Hütten bekommst Du gegen einen geringen Aufpreis ein kleines Verpflegungspaket für die Tour.

evtl Mineralzusätze fürs Trinken

Wenn Dir Leitungswasser zu geschmacksneutral ist, empfiehlt es sich einige Mineralzusätze oder Getränkepulver mitzunehmen um Dein Getränk vor der Tour fertig zu mischen.

Weitere Tipps zur Packliste

  • passe Deine Packliste an die Gegebenheiten der Tour an
  • packe so wenig ein wie möglich, damit das Gewicht idealerweise bei ca. 8 kg ( ohne Verpflegung ) liegt
  • wasserdichte Packsäcke helfen dabei den Inhalt absolut trocken zu halten. Noch dazu erleichtern sie Ordnung ins System zu bringen
  • Achte darauf den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen. Eine Trinkblase ermöglicht dabei das Trinken ohne stehen bleiben zu müssen
  • Das selbe gilt für Deine Regenbekleidung. Lässt die Wetterprognose Regen erwarten, sollte die Regenjacke und -hose so verstaut werden das Du schnell dran kommst

Stefans Geheimtipp

Grüner Pfeil

Hättest Du dran gedacht?

Ein faltbares Sitzkissen ist leicht, kompakt und isoliert gut. Somit kannst Du dich fast überall auf kaltem Untergrund bequem hinsetzen. 

Packliste Schneeschuhwandern

Packliste Schneeschuhwandern

Wandern im Tiefschnee

Trotz Tiefschnee wandern gehen? Kein problem mit Schneeschuhen! Schneeschuhe verdrängen durch ihre große Auftrittsfläche so viel Schnee, dass selbst große, schwere Personen problemlos damit im Tiefschnee wandern gehen können. Um das Schneeschuhabenteuer zu deinem persönlichen Wintertraum zu machen, sollte die Ausrüstung und deine Kleidung perfekt abgestimmt sein. Damit das auch klappt, haben wir hier eine Packliste für dich.

Grundsätzliche Ausrüstungsliste

Von uns bekommst Du eine Liste mit grundsätzlichen Ausrüstungsgegenständen für Schneeschuhwanderungen im Mittelgebirge und in alpinem Gelände.

WICHTIG ist: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche. Je nach ausgewählter Route und aktuellen Wetterbedingungen kann und/oder muss diese Liste noch angepasst werden.

Du hast noch Fragen? Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere nützliche Tipps bekommst Du am Ende des Beitrags.

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Bekleidung

Hardshell-Regenjacke
Eine Hardhsell-Regenjacke gehört auf jeder Reise in den Rucksack. Sie hält dich trocken und ist nahezu unzerstörbar. Sie lässt sich je nach Tour auch wunderbar mit Isolationsschichten kombinieren und leitet Wasserdampf nach außen ab.

Hier gehts zu unseren Hardshell-Regenjacken:

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Tourenhose
Flexibel, robust und leicht isolierend sollte die Hose für deine Schneeschuhtour sein. Diese EIgenschaften kombiniert keine Hosenart so perfekt, wie die Tourenhose.

Hier gehts zu unseren Tourenhosen:

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Isolationsjacke
Die Isolationsjacke stellt die oberste Schicht deiner Oberbekleidung dar. Sie verfügt über eine extrem hohe Isolationswirkung und ist idealerweise auch noch winddicht und wasserabweisend. Außerdem sollte sie sich klein verpacken lassen, damit sie bei steilen Anstiegen auch mal in den Rucksack gepackt werden kann.

Hier gehts zu unseren Isolationsjacken

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Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

Hier gehts zu unseren Longsleeves

Beispielbild

Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

Beispielbild

Lange Funktionsunterhose
Setze hier auf Merinowolle oder ein Kunstfasergemisch, damit auch an deinen Beinen Feuchtigkeit entweichen und die Wärme erhalten bleiben kann. Je nachdem, wie Kälteempfindlich du bist, solltest du ein stärkeres, oder ein dünneres Material wählen.

Hier gehts zu unserer Funktionsunterwäsche:

Beispielbild

Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken

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Windweste
Die Geheimwaffe unter den Kleidungsstücken ist die Windweste. Ist es zu warm und zu anstrengend für die dicke Isolationsjacke kann die Windweste stattdessen über dein Longsleeve gezogen werden. Sie isoliert leicht und vor allem hält sie den eisigen Wind von deinem Oberkörper fern und verhindert so ein schnelles Auskühlen.

Hier gehts zu unseren Westen

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Multifunktionstuch
Ein Multifunktionstuch gehört auf jeder Tour ins Gepäck. Es lässt sich als Halstuch, Mütze, Sturmhaube oder Stirnband tragen, wiegt einen Hauch von Nichts und passt in jede Hosentasche.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern

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Handschuhe
Ein gutes Paar Handschuhe isoliert deine Hände ausreichend und ist winddicht. Dennoch sollte man in den Handschuhen noch genug Gefühl haben, um den griff eines Trekkingstockes oder eines Eispickels fest umgreifen zu können.

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Mütze
Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

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Gamaschen
Gamaschen schließen den Bereich der Waden wasserdicht ab und verhindern, dass Schnee, Matsch oder einfach nur Regen in deinen Schuh gelangt. Sollen sie einfach als Schlammschutz dienen, reichen oft die dünneren Varianten, sollten sie aber beispielsweise zu Steigeisen getragen werden, sollte zumindest im inneren Knöchelbereich auf robuste Materialien gesetzt werden.

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Wanderschuhe / Winterstiefel
Schneeschuhe verfügen anders als Steigeisen oder Ski über sehr flexible Bindungen. Du kannst also mit einer Vielzahl von Schuharten einen Schneeschuh tragen. Allerdings solltest du darauf achten, dass es sich um einen ausreichend isolierten Schuh und vor allem um einen Schuh handelt, der im Fersenbereich perfekt sitzt und weder reibt, noch drückt.

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Ausrüstung

Schneeschuhe
Um den perfekten Schneeschuh zu finden, spielen die Faktoren Körpergewicht, Schuhgröße und Schwierigkeitsgrad bzw. Umfang der geplanten Tour eine wichtige Rolle. Solltest du dir hier unsicher sein, lese unseren Ratgeber Schneeschuhwandern.

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Trekkingstöcke + Schneeteller
Zum Schneeschuhwandern kannst du deine üblichen Trekkingstöcke verwenden, vorrausgesetzt, sie verfügen über die Option, Schneeteller anzubringen, denn ohne würden die Stöcke einfach einsinken und hätten keinen Nutzen. Bei uns findest du eine reiche Auswahl an verschiedensten Stöcken und zugehörigen Schneetellern.

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Rucksack 20-30L
Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 20-30 Litern Volumen sind ideal für Tagestouren.

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Trinkblase / Trinkflasche
Kalte Luft trocknet aus. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Der Klassiker, die Trinkflasche, lässt sich am einfachsten befüllen und verstauen.

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Biwaksack
Der Biwaksack dient als Notunterkunft. Solltest du dich verletzten, verlaufen oder in einen Schneesturm geraten, kannst du diesen Biwacksack schnell aufbauen und darin Unterschlupf finden. Er isoliert und ist wasser- und winddicht.

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Stirnlampe inkl. Ersatzbatterien
Die Stirnlampe sollte nicht nur auf deinen Kopf, sondern auch noch auf Kopf + Mütze + Kapuze passen und einen ausreichenden Lichtkegel aufweisen. Denke unbedingt daran, ausreichend Ersatzbatterien oder -akkus einzupacken.

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Gebietskarte 1:25000
Eine Gebietskarte verfügt über genaueste Informationen in Bezug auf Wegverläufe, Geländebeschaffenheit und mögliche Unterstände oder Hütten. Vor allem aber kann bei einer Karte nicht der Akku leer gehen.
evtl. Kompass
Wenn du mit einer Karte navigierst, benötigst du zwangsläufig einen Kompass, um die Karte einzunorden und deine Position genau bestimmen zu können.

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evtl. GPS-Gerät

Vor allem auf Touren in alpinem Gelände empfiehlt es sich, ein gutes GPS-Gerät mitzuführen. GPS-Geräte sind deutlich robuster als Smartphones und verbrauchen weniger Akku. Viele verwenden gleich mehrere Sattelitensysteme und bieten somit eine zuverlässige und präzise Positionsbestimmung. Auch GPS-Uhren bieten diese Vorteile.

Sonnenbrille
Bei Touren im Schnee ist eine gute Sonnenbrille unerlässlich. Der Schnee reflektiert die UV-Strahlung und vervielfacht dadurch die UV-Belastung deiner Augen. Idealerweise sollte die Brille den Lichtschutzfaktor 4 haben. Sie sollte leicht sein, bequem sitzen und robust konstruiert sein.

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Tagesproviant

Gerade wenn es eiskalt ist, verbraucht dein Körper auf Schneeschuhtouren eine Menge Energie. Packe ausreichend Reserven ein und achte darauf, effiziente Nahrung zu nutzen.

Taschenmesser
Ein kleines, funktionales Taschenmesser gehört in jedes Gepäck.

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Sitzkissen
Mit einem Sitzkissen kannst du rast machen, ohne einen kalten Hintern zu bekommen. Es gibt kleine und leichte Sitzkissen, die in jeden Rucksack passen.

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Personalausweis / DAV-Ausweis
Mit deinem DAV-Ausweis bekommst du Vergünstigungen auf den DAV-Hütten und auch im Falle einer Rettung kann dir der Ausweis als Versicherungsnachweis dienen. Deinen Personalausweis solltest du ebenfalls immer bei dir führen.
Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Egal ob zur Einkehr oder für den Rückweg, ein wenig Geld solltest du immer dabei haben. Als weitere Zahlungsmittel gehören eine EC-Karte und/oder eine Kreditkarte ebenfalls mit in den Geldbeutel

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Hygiene / Apotheke

Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

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Blasenpflaster
Beim Schneeschugehen werden die Fersen besonders belastet. Wenn der Schuh nicht perfekt sitzt kann es schnell mal zu Blasen durch Reibung kommen.
Sonnencreme LSF 50+
Bei Touren im Schnee ist eine gute Sonnencreme unerlässlich. Der Schnee reflektiert die UV-Strahlung und vervielfacht dadurch die UV-Belastung deiner Haut. 
Lippenpflegestift mit UV-Schutz

Bei Touren im Schnee ist eine gute Sonnencreme unerlässlich. Der Schnee reflektiert die UV-Strahlung und vervielfacht dadurch die UV-Belastung deiner Haut. Lippen und Nase sind dabei besonders exponierte und empfindliche Stellen für Austrocknung.

benötigte Medikamente

Ergänze dein Erste-Hilfe-Set mit deinen persönlichen Medikamenten. Diese dürfen jedoch nur bei dir und von dir angewendet werden.

Toilettenpapier / Taschentücher
Fürs Geschäft und für triefende Nasen sind Toilettenpapier und Taschentücher unerlässlich.
Müllbeutel

Ob für Schmutzwäsche oder Abfall – ein Müllbeutel gehört in jedes Gepäck.

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Für alpine Touren

Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS)
Ein Lawinenverschüttetensuchgerät muss unbedingt mitgenommen werden, wenn es in alpines, winterliches Gelände geht. Damit kannst du von einer Lawine erfasste Menschen aufspüren und ihnen somit das Leben retten. Geh aber bitte nicht einfach damit los, sondern mach einen Kurs bei DAV oder Bergwacht, denn der Umgang mit dieser Technik muss gelernt sein.
Lawinensonde
Die Lawinensonde fungiert in Kombination mit LVS und Lawinenschaufel zur Sondierung verschütteter Menschen.
Lawinenschaufel
Mit der Lawinenschaufel kannst du verschüttete Menschen befreien oder dir im Falle eines Notbiwaks eine Schneehöhle buddeln.
Schneeschuhtourenführer

Scheeschuhtourenführer verfügen über Gebietskarten mit auf Schneeschuhwanderer ausgelegten Routen. Ein solcher Führer bietet dir mehr Sicherheit in alpinem Gelände.

aktueller Lawinenlagebericht
Wenn du den Lawinenlagebericht liest, verstehst und danach handelst sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass LVS und Co zum Einsatz kommen müssen. Informiere dich vor jeder Tour über die Lawinenlage und meide gefährdete Gebiete.

Weitere nützliche Tipps zur Packliste

  • Passe Deine Packliste an die Gegebenheiten der Tour an.
  • Trage in den Schneeschuhen knöchelhohe und wasserdichte Wanderschuhe mit fester Sohle. 
  • Gehe nicht allein! Im Winter und in abgelegenen Regionen können kleine Verletzungen schnell kritisch werden.
  • Orientiere dich beim Ankleiden am Mehrschichtprinzip. Lese dazu auch unseren Ratgeber.
  • Versuche dein Rucksackgewicht unter 8kg zu halten.
  • Achte darauf, den Rucksack richtig zu packen. Hilfe dafür bekommst Du in unserem Ratgeber.
  • Getränke und Essen möglichst Griffbereit verstauen, Getränke in Thermosflaschen aufbewahren.
  • Respektiere Mutter Natur. Als Schneeschuh-Wanderer bewegt man sich häufig abseit präparierter Pisten und somit im Lebensräumen vieler Tiere. Sensible Bereiche und Schutzzonen gilt es zu meiden.

Extratour Gipfeltour

Extratour Gipfeltour

Erlebnisstouren auf dem Vulkan

Als Erlebnistour wird diese 13,3 Kilometer lange Wanderung auf dem Hoherodskopf beschrieben. Und das bestätigt sich auf der Rundwanderung und hinterlässt einen durchweg positiven Eindruck. Wirklich schöne Wege über Stock und Stein finden sich auf der Gipfeltour der Vogelsberger Extratouren.

Wer eher mit Wald- und Wiesenwegen gerechnet hat, trifft hier aber größtenteils auf Trailartige Wege, welche von Wanderern & Mountainbikern gleichzeitig genutzt werden. Und Spaß haben sicherlich beide, insofern Sie beide Rücksicht auf einander nehmen.

Vom Parkplatz an der Taufsteinhütte geht es kurz auf dem Wildsautrail entlang der Landstraße 3291. Nach wenigen hundert Metern biegt man dann links ab und trifft kurz darauf auf die drei Flösserteiche unweit der Jugendherberge am Hoherodskopf.

Bergab folgt man der wirklich sehr guten Beschilderung mit dem Vulkanzeichen in grün und rot. Das nächste Ziel ist dann der Gackerstein ( 663 m ) mit seinem Gipfelkreuz. Von dort aus hat man einen schönen Blick zurück zum Hoherodskopf.

Durch weitere Waldstücke abwärts gelangt man zu einem der niedrigsten Punkte der Runde. Aber alles was man runter gelaufen ist, muss später natürlich wieder erklommen werden. Am Ende des Tages zählte das GPS Gerät ganze 562 Höhenmeter im Anstieg.

Abwechslungsreiche Genusstour

Die sich abwechselnden Ab- und Anstiege sind sicherlich auch das Schwierigste an dieser Genusstour. Und der nächste Anstiegen lässt nicht lange auf sich warten. Direkt nach der Überquerung der Kreisstraße 103 ( Deutsche Ferienstraße Alpen-Ostsee ) folgt der Wiesenweg südlich von Breungeshain bergauf.

Auf der anderen Seite gelangt man dann in den kleinen Ort Busenborn. Vorbei an der kleinen Kirche geht es dann runter bis zum Eichelbach, den man auf einer kleinen Holzbrücke überquert. Wie schon auf der ganzen Tour fallen auch hier die Steine und Felsen auf, welche dick mit Moss überzogen sind.

Hinauf zum Bilstein

Von hier aus geht es nun auf ca. 2 Kilometern den steilsten Anstieg bis zum Bilstein ( 666 m ) hinauf. Es gilt 215 Höhenmeter zu bewältigen. Aber die Quälerei ( insofern man dies so bezeichnen möchte ) lohnt sich auf jeden Fall.

Von diesem beeindruckenden Basaltfelsen hat man einen fantastischen Fernblick bis weit ins Rain-Main Gebiet. Sogar die Frankfurter Skyline sowie der Große Feldberg sind bei gutem Wetter auszumachen.

Weiter geht es über Feldwege vorbei an einer Lama-Herde, und über die Landstraße 3338 hinweg. Man lässt den Segelflugplatz sowie die Breungeshainer-Waldsiedlung rechts liegen und folgt dann dem Trampelpfad über die Skipiste hoch zum Hoherodskopf ( 764 m ).

Höhenrundweg als Erweiterung

Wer noch nicht genug hat kann sich nach kurzer Stärkung am „Imbiss zur schönen Aussicht“ noch für den Höhenrundweg entscheiden. Der eigentliche Weg würde vom Hoherodskopf wieder zurück zur Taufsteinhütte führen. Mit der Extratour Höhenrundweg lässt sich die Tageswanderung auf etwa 20 km erweitern. Der Höhenrundweg ist ebenfalls sehr gut gekennzeichnet.

Vorbei am Baumkronenpfad, dem Kletterwald sowie dem Adventure Golfplatz geht es dann über Waldwege zum Bismarckturm auf dem Taufstein ( 773 ). Der 22 Meter hohe, viereckige Turm, bietet eine Aussichtsplattform von der man erneut einen perfekten Weitblick bis in die Rhön sowie das Rain-Main Gebiet hat. Der Aufstieg über 101 Stein- und Metallstufen lohnt sich zu jeder Jahreszeit.

An weiteren Felsformationen und Feuchtgebieten vorbei gelangt man dann zur Niddaquelle in der Nähe des Geiselstein ( 720 m ). Zurück zum Parkplatz an der Taufsteinhütte geht es über den Wanderweg vorbei an den Flösserteichen, welche zum Tourbeginn ja schon mal zu sehen waren.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.