Wanderbericht – vom Seelände am Königssee zur Archenkanzel!

Wanderbericht – vom Seelände am Königssee zur Archenkanzel!

Königssee in Bayern: Ein Paradies für Wanderer und Kletterer

Der Königssee befindet sich im schönen Berchtesgadener Nationalpark in Bayern. Dieser See ist wohl der schönste See in Deutschland. Vor allem dadurch, dass keine Autos fahren ist die Ruhe einfach wunderschön. Wer diesen traumhaften See von oben sehen möchte, der kann zu verschiedenen Aussichtspunkten wandern.

Außerdem gibt es viele Klettersteige im Berchtesgadener Land, wie zum Beispiel den Grünsteig oder Rinnkendlsteig. Diese sind aber nur für absolute Profis geeignet und auf den Schildern mit einem schwarzen Punkt für den höchsten Schwierigkeitsgrad gekennzeichnet.

Wer eine lange und angenehme Wanderung haben möchte, der kann sich die Archenkanzel als Ziel nehmen. Dort hat man eine unfassbare Sicht auf den Königssee und kann in Ruhe ein paar schöne Erinnerungsfotos schießen.

Aussichtspunkt auf den Königssee: Archenkanzel

Die Archenkanzel ist ein auf 1346 Metern gelegener Aussichtspunkt auf den Königssee. Von hier hat man eine grandiose Aussicht auf die St. Bartholomä Kirche und die Halbinsel im See. Zudem ist der Weg durch den Nationalpark Berchtesgaden ein absolutes Natur Highlight.

 

Unsere Erfahrungen mit der Wanderung vom Seelände am Königssee zur Archenkanzel

Am Vorabend stand fest: Wir möchten wandern gehen! Wohin? Da sind wir flexibel. So kam uns die Idee, einfach auf MapsMe nach einem Aussichtspunkt am Königssee zu schauen. In ca. 6 km Entfernung wurde uns ein Aussichtspunkt angezeigt – die Archenkanzel. Der Aufstieg würde laut MapsMe ca. 4 Stunden dauern. Es wäre doch sicherlich cool, von dort oben den Sonnenaufgang zu sehen, oder? Ohja. Wir machten uns also um 21 Uhr in unser Zelt, um zu schlafen und genug Energie zu tanken.

Um 1:00 Uhr morgens klingelte auch schon unser Wecker. Nachdem wir mit unseren Taschenlampen die Waschräume aufgesucht hatten, ging es um 1:30 Uhr los. Ausgerüstet mit einer Taschenlampe machten wir uns auf den Weg zur Archenkanzel. Im Gepäck viel Wasser, Snacks und Kamera-Equipment für ein paar tolle Erinnerungsfotos und Videos.

Der Weg zur Archenkanzel

Bei dieser Wanderung haben wir mal wieder gemerkt: Der Weg ist das Ziel! Dieser führte uns steile Wanderwege nach oben, vorbei an beeindruckenden Berglandschaften und als dann die Vögel auch noch angefangen haben zu zwitschern, war der Morgen einfach nur perfekt.

Pünktlich um 5 Uhr zum Sonnenaufgang waren wir fast da. Auf dem Weg zur Archenkanzel kommt man an ein paar Sitzbänken vorbei und an einer von diesen haben wir den Sonnenaufgang genossen. Ein unglaubliches Erlebnis voller Ruhe und Entspannung. Hier kann man richtig durchatmen!

Auf dem gesamten Weg zu diesem Aussichtspunkt sind wir keiner einzigen Menschenseele begegnet. Den ein oder anderen könnte sowas sicherlich abschrecken. Wir haben die Ruhe jedoch sehr genossen. 

Mitten in der Natur

Von der Bank mit der atemberaubenden Aussicht sind wir dann noch ca. eine halbe Stunde zur Archenkanzel gewandert. Auf dem Weg durch den Wald sind wir auch auf ein paar wilde Tiere gestoßen. Einfach wundervoll.

Aussicht an der Archenkanzel

Endlich oben angekommen waren wir vor allem eins: Sprachlos. So eine Aussicht haben wir zuvor noch nie gesehen. Von der Archenkanzel sieht alles aus wie gezeichnet. Die Berglandschaft im Hintergrund, die St. Bartholomä Kirche und auch die Halbinsel.

Wir haben noch einige Bilder gemacht und dann die Ruhe auf der Bank am Aussichtspunkt genossen, die Elektroboote beobachtet, die über den Königssee fahren und etwas gegessen. Hier oben fühlt man sich wie der König der Welt.

Abstieg von der Archenkanzel

Bitte gehe auf keinen Fall über den Rinnkendlsteig von der Archenkanzel zur St. Bartholomä Kirche, wenn du keine Erfahrung im Klettern hast! Dieser Weg ist ein schwarzer Klettersteig, was wir leider erst beim Herunterlaufen gemerkt haben. Wir haben kein Zurück mehr gesehen und sind somit fast 4 Stunden einen sehr gefährlichen Weg nach unten gegangen, auf dem wir hätten sterben können. Das ist keine Übertreibung. Der Rinnkendlsteig ist ein Klettersteig für sehr erfahrene Kletterer. Bitte achte im Berchtesgadener Land immer auf die Beschreibung der ausgeschilderten Wanderwege. Diese sind mit Punkten in verschiedenen Farben gekennzeichnet: Es gibt blaue, rote und schwarze Punkte, welche nach Schwierigkeitsgrad sortiert sind. Wenn ihr also noch keine Klettererfahrung habt, dann solltet ihr allenfalls die roten Wege entlang gehen. Diese sind zwar anstrengend, aber nicht gefährlich.

Der Weg von der Archenkanzel zur St. Bartholomä Kirche ist sehr steil. An vielen Stellen geht es direkt nebenan einige hundert Meter nach unten. Die Aussicht ist selbstverständlich hervorragend, aber dieses Risiko sollte man ohne Erfahrung nicht eingehen.

Fazit zur Archenkanzel und dem Königssee

Die Archenkanzel ist ein absolut toller Aussichtspunkt auf den Königssee. Die Wanderung vom Seelände zur Archenkanzel ist innerhalb von 4-5 Stunden machbar und für sportliche Menschen gut geeignet. Man sollte sich aber immer überlegen, dass man den ganzen Weg auch wieder zurück gehen muss. Außer natürlich man hat Klettererfahrung und geht über den Rinnkendlsteig zur St. Bartholomä Kirche. Von hier aus kann man dann mit einem Elektroboot zurück zum Seelände vom Königssee fahren. Das kostet 8,50€.

Wir waren 5 Tage mit dem Zelt am Königssee. Diese Zeit hat uns gezeigt, wie schön Deutschland eigentlich ist. Für Naturliebhaber ist das Berchtesgadener Land ein absolutes Traumziel. Hier kann man Kanu fahren, Wandern und viele andere Ausflüge machen.

In unserem Beitrag zu den Sehenswürdigkeiten am Königssee findest du 7 weitere Wanderwege, Aussichtspunkte und Aktivitäten für eine Reise ins Berchtesgadener Land. 

Valentin & Jasmin

Valentin & Jasmin

www.vakuya.com

Valentin & Jasmin vom Reiseblog Vakuya sind vor allem in Südostasien unterwegs und absolute Abenteurer und Kameraliebhaber. Das gemeinsame Ziel: So viele Erinnerungen wie nur möglich sammeln und auf Fotos für immer festhalten, so dass man sich auch später noch an alles erinnern kann.

Auf dem Reiseblog Vakuya findest du alles vom Tauchen in Thailand bis hin zu Sehenswürdigkeiten in Tokio oder anderen tollen Bucketlist-Momenten.

Auf ihrem YouTube-Kanal veröffentlichen sie außerdem Videos zu allen ihren Reisen. Wer sich dafür interessiert oder selbst eine Reise plant, findet dort viele persönliche Erfahrungen und spannende Orte!

Testbericht – Deuter Kid Comfort Active SL

Testbericht – Deuter Kid Comfort Active SL

Zu meiner Person: ich bin weiblich, 28 Jahre alt und habe eine 2 Jährige Tochter. Meine Tochter habe ich von Geburt an getragen. Hauptsächlich in einer Tragehilfe, aber auch im Tragetuch. Sie war von Anfang an ein Tragebaby und mochte den Kinderwagen überhaupt nicht.

Irgendwann werden die Kleinen natürlich auch größer und schwerer, deshalb haben wir uns schon früh Gedanken darüber gemacht, wie wir sie auf unseren Touren weiterhin mitnehmen können. Da wir gerne Wandern – mal kleinere, mal größere Touren und auch täglich mit unserem Hund raus gehen ist die Kraxe eine super Anschaffung. Übrigens auch prima für die Stadt.

Die Daten

  • Farbe: Türkis
  • Außenmaterial: 100% Polyamid (Nylon)
  • bis zu 1500mm Wasserdicht
  • die Kindertrage wiegt 2400 g
  • für Kinder bis 22kg geeignet
  • hat die Maße 70 x 43 x 34 cm (H x B x T)
  • Packvolumen 10 Liter
  • Integrierte Regenhülle: nein
  • Rückensystem: atmungsaktives Rückenpolster
  • Tragesystem: Lite Air Kontaktrücken mit VariQuick-Verstellsystem
  • Preis: 239,95 €

Die Highlights der Kid Comfort Pro

  • Tragesystem speziell an die weibliche Anatomie angepasst
  • Tragehöheneinstellung
  • gepolsteter Hüftgurt
  • verstellbarer Brustgurt
  • PFC Frei
  • Lageverstellriemen
  • Pull-Forward Hüftflossen
  • Lite System
  • Einfache Rückenlängen-Anpassung
  • Kindergerechter, weicher 5-Punkt Sicherheitsgurt
  • Höhenverstellbare Fußstütze und Sitzfläche
  • Waschbares Kinnpolster

Der erste Eindruck

Mein erster Eindruck war direkt positiv. Mir persönlich gefällt die Optik ( türkis und grau ) sehr gut. Im Vergleich zu unserer Deuter Kid Comfort 3 sieht der Rucksack direkt um einiges leichter und praktischer aus.

Das Kissen ist leider nur sehr schmal für den Kopf des Kindes, sodass ich mir vorstellen könnte, das ein längeres Schläfchen eventuell nicht ganz so angenehm werden könnte.

Ebenfalls auf den ersten Blick direkt aufgefallen: es ist kein richtig verschließbarer Rucksack hinten ( mit Reißverschluss ). Man kann lediglich die Tasche mit einem Gummiband zusammenziehen.

Ansonsten sieht sie stabil und robust aus.

Die Praxis

Zu Beginn werden die Gurte für den Träger eingestellt. Auf den ersten Blick war das gar nicht so einfach. Dank der Gebrauchsanweisung ist dies aber schnell zu verstehen.

In der Mitte vom Rückenteil ist ein Klettverschluss der zuerst geöffnet wird. Darunter findet man 10 Laschen. Der Klettverschluss muss immer durch 4 Laschen durchgefädelt werden. Die Größeneinstellung ist in S, M und L eingeteilt ( die oberen 4 Laschen L, die mittleren M und die unteren 4 S ).

Anschließend wird der Sitz für das Kind eingestellt, was wiederum super einfach geht. Hierzu klappt man das Kissen nach Oben und findet dort darunter eine Schnalle, durch das Lösen geht der Sitz komplett nach unten. Anschließend setzt man das Kind hinein und passt die Höhe entsprechend an. Am besten sitzt das Kind, wenn es gut rausschauen kann und die Arme frei beweglich sind.

Das Kind in die Kraxe reinzusetzen ist simpel. Ruckzuck hat man das Kind mit den Gurten und den entsprechenden Verschlüssen gesichert. Sitzt das Kind erstmal prima im Rucksack, hat es unter anderem die Möglichkeit seine Füße zu stützen. Hierfür gibt es extra Fußstützen. Diese sind aus meiner Sicht aber nutzlos, zumindest für meine Tochter. Sie lässt ihre Füße dort nicht drin.

Das Aufsetzen des Rucksacks finde ich trotz dem leichten Gewicht auch hier etwas schwieriger. Am besten ist es ( für Frauen ), wenn die Kraxe etwas erhöht steht. Im Vergleich zu unserer Kraxe geht es dennoch bedeutend leichter, denn unsere bekomme ich alleine überhaupt nicht auf den Rücken aufgrund des Gewichts und dem Handling.

Deutlich merkt man aber das reduzierte Gewicht dann beim Tragen. Ich finde sie deutlich angenehmer. Die Gurte lassen sich einfach und angenehm einstellen, besonders positiv aufgefallen ist mir der Hüftgurt, der sehr angenehm sitzt aufgrund seiner Polsterung.

Was mir persönlich fehlt, sind noch weitere Fächer um Dinge zu verstauen (was man so alles für eine Tour mit Kind braucht). Es gibt lediglich das große Fach hinten, ein kleines vorne am Hüftgurt (praktisch für Handy/Geldbeutel) und ein relativ flaches Fach hinten (ganz gut für Dokumente).

Meiner Tochter macht es, sobald es los geht, viel Spaß dort drin zu sitzen. Sie hat von dort einen super Überblick/Ausblick und für ein kurzes Schläfchen ist die Kraxe auch völlig ausreichend. In der Grundaustattung dieser Kraxe ist leider kein Sonnendach dabei, welches man aber noch nachträglich dazu kaufen kann. In meinen Augen erstmal kein Nachteil, da man eben nachrüsten kann.

Schön auch bei diesem Rucksack ist, das man den Rucksack mit Kind abstellen kann, ohne das das Kind rausgehoben werden muss (wenn sie älter werden, können sie dann auch selbstständig ein und austeigen).

Im Großen und Ganzen finde ich, ist die Kraxe wirklich wunderbar geeignet für uns Mädels. Hätten wir nicht schon die Deuter Kid Comfort 3 würde ich die Active SL auf jeden Fall bevorzugen.

Fazit

Im Großen und Ganzen finde ich, ist die Kraxe wirklich wunderbar geeignet für uns Mädels. Für unterwegs in der Stadt oder auch kürzere Wanderungen perfekt. Für größere Touren würde ich sie allerdings nicht mitnehmen, da sie hierfür einfach zu wenig Stauraum bietet (für Verpflegung usw.). Der Preis für die Kraxe ist absolut gerechtfertigt. Ein Nachteil ist ggfs. auch, das man im Prinzip (wenn beide Partner die Kraxe nutzen wollen) zwei bräuchte. Ob die Active SL auch für Männer geeignet ist, kann ich natürlich so nicht beurteilen.

Hätten wir nicht schon die Deuter Kid Comfort 3 würde ich die Active SL auf jeden Fall bevorzugen. Klare Kaufempfehlung!

Rebecca Brockelt

Rebecca Brockelt

28 jährige Rettungssanitäterin aus dem schönen Vogelsberg und Mama einer Tochter. Bin absolut verliebt in Irland und alles was damit zu tun hat. Gerne draußen unterwegs, egal ob Stadt oder Land, wandern oder auch gerne mal walken. Unsere Urlaube verbringen wir am liebsten draußen mit Camping in unserem Wohnwagen. 
Testbericht – Deuter Kid Comfort pro

Testbericht – Deuter Kid Comfort pro

Hallo, ich hatte das Vergnügen die neue Kindertrage von Deuter testen zu dürfen.

Zu meiner Person: Ich bin männlich 35Jahre alt gehe jeden Tag mit meinem Hund laufen, mal größere mal kleinere Runden. Meine 2 Jahre alte Tochter ist oft mit dabei und wir nutzen schon seit einem Jahr das Vorgängermodell.

Gelegentlich sind wir auch mal auf größere Wandertouren in der Heimat und im Urlaub unterwegs. Mit unserem Modell sind wir schon rundum glücklich. Mal sehen ob die neue Kindertrage noch einen drauf setzt.

Die Daten

  • Farbe / Midnight / Blau , innen im Sitzbereich Hellgrau
  • PFC freie Materialien mit schmutz- und wasserabweisender Imprägnierung (Materialzusammensetzung 30% Polyester / 70% Polyamid)
  • bis zu 1500mm Wasserdicht
  • die Kindertrage wiegt 3550g
  • für Kinder bis 22kg geeignet
  • hat die Maße 80 / 43 / 34 (H x B x T)cm
  • Packvolumen 12 + 10 Liter
  • Preis: 359,95€

Die Highlights der Kid Comfort Pro

  • Aircomfort Belüftungssystem
  • Seperates Bodenfach mit herausnehmbaren Boden
  • Elastische Aussentaschen für mehr Stauraum
  • neu gepolsterter Hüftgurt mit neuem Vari Slide System
  • Stufenlos verstellbarer Brustgurt
  • Kompatibel mit Trinksystemen bis 3Liter Volumen
  • Inklusive kleinem Daypack den man variabel nutzen kann.
  • das Kopfkissen hat eine neue angenehmere Form
  • Seitliche Einstiegmöglichkeit 

Der erste Kontakt

Das Einstellen der Rucksackgurte auf die Trägergröße ist sehr übersichtlich und leicht verständlich. Um die Sitzfläche auf die Körpergröße des Kindes einzustellen muss man das Kopfkissen lösen und weg klappen. Die Sitzhöhe lässt sich wegen der neuen Gurtführung nicht ganz so einfach einstellen und ist, wenn sich das Kind wehrt, fast unmöglich.

Der Schultergurt lässt sich aufgrund der neuen Klickverschlüsse sehr gut und einfach auf die Kinder anpassen. Die Fußstützen lassen sich ebenso relativ einfach einstellen.

Der Daypack lässt sich wirklich vielseitig nutzen. In diesen kann man gut Wickelzeug, Proviant oder Spielsachen verstauen an die man zwischendurch mal dran muss. Er lässt sich als kleiner externer Rucksack verwenden oder vorne an die Schultergurte klicken so das man die Lasten besser verteilen kann.

Das Sonnendach ist schön tief so das der kleine Insasse ausrechend Schatten hat.

Die Praxis

Nach dem Einstellen der Kindertrage ist mir gleich die neue Polsterung der Hüftgurte aufgefallen. Diese sind sehr angenehm und drücken an keiner Stelle. Die Schultergurte ergänzen diese perfekt. Von mir aus kann es los gehen…

Aber wie es immer ist wenn man etwas mit Kind vor hat streikt es.

Bei der ersten gemeinsamen Wanderung wollte die Kleine selbst laufen und war anfangs nicht in die Kindertrage zu bekommen. In der Zeit bekam Sie den Daypack mit Ihren Sachen selbst auf den Rücken und hatte tierischen Spaß dabei kreuz und quer durch die Landschaft zu rennen.

Aber wie Kinder nun mal so sind werden auch sie irgendwann müde. Jetzt konnte es das erste mal los gehen. Nach ein weinig Verhaltung machte es doch plötzlich Spaß dem Papa an den Kopf zu gelangen. Das Sonnendach lässt sich leicht aus der Verstauung holen und per Klickverschluss befestigen  und schützt zuverlässig vor direkter Sonne und leichtem Regen. Die Gurtpolsterungen machen selbst unter Last und noch nach ein paar km Strecke das Tragen sehr angenehm. 

Das neue Belüftungssystem verhindert auch bei 26°C  und mehr zuverlässig vor einem Wärmestau am Rücken. Durch die ganzen Taschen und Verstaumöglichkeiten bekamen wir alles was wir für unsere Touren brauchten zuverlässig unter und hätten sogar noch Platz für mehr.

Die Fußriemen können wir nicht beurteilen, da unsere Tochter diese nicht akzeptiert. Für die seitliche Einstiegsmöglichkeit ist sie noch zu klein und muss noch in die Trage gehoben werden.

Fazit

Ich bin begeistert. Es wurde sich richtig der Kopf zerbrochen was man an einer Kindertrage noch praktischer machen kann. Der Tragekomfort wird auch nach längerem Tragen nicht schlechter. Hier hat man fast mehr als man braucht. Ich kann diese Trage empfehlen. Wenn man nicht direkt von dem Preis abgeschreckt wird, sein Kind gerne bequem tragen möchte sollte sich unbedingt die Trage anschauen. Die verbesserungswürdigen Punkte überwiegen nicht den Positiven.

Jan Brockelt

Jan Brockelt

Ich bin Jan und arbeite im Rettungsdienst. Zum Ausgleich bin ich leidenschaftlicher Naturliebhaber. Ich bin täglich mit meiner Familie und unserem Hund draußen, egal ob zum Wandern, Geocachen, ab und an Klettern, Campen oder Angeln. Dazu benötigt man immer die richtige Bekleidung und Ausrüstung die einem richtigen Schutz bietet und einem das Handling erleichtern kann.

Produkttest – Esbit Titanium Pot

Produkttest – Esbit Titanium Pot

Das Thema Ernährung/Verpflegung nimmt während eines Etappenlaufes über mehrere Tage eine ganz besondere Rolle ein. Beim Rennen „The Track“ durchs australische Outback handelt es sich schließlich um einen Lauf, bei welchem man sich selbst zu versorgen hat (self supported).

Mein Tag startete stets mit 60 Gramm Haferflocken sowie einem Kaffee. Um diesen zubereiten zu können, hatte ich den TITANIUM POT von ESBIT dabei. Man sammelt etwas Reisig bzw. kleiner Äste, macht Feuer und stellt den gefüllten Pot ganz unkompliziert in die Flammen bis das Wasser heiß ist.

Um nicht unnötig die soeben gewonnenen Hitze zu verlieren, wird der Pot mit einem Deckel versehen, welcher gleichzeitig das Wasser vor den zahlreich vorhandenen Buschfliegen schützt. Der vorhandene, klappbare Griff verhindert ein Verbrennen der Hände beim Einschenken in die Tasse.

Nach dem Gebrauch lässt sich das lediglich 106,5 Gramm leichte und von innen beschichtete Gefäß gut mit Wasser ausspülen. Allabendlich kam der Topf mit einem Fassungsvermögen von 750 ml erneuet bei der Zubereitung der Hauptmahlzeit zum Einsatz. Nach ein paar Minuten im Feuer wird der komplette Wasserinhalt prima heiß, was für das Abendessen sehr wichtig ist.

Man gießt das kochende Wasser in seine Outdoor-Nahrung und lässt dies ein paar Minuten ziehen. Wenn das Wasser nur lauwarm sein sollte, werden gerade bei Pasta-Gerichten nicht alle Nudeln weich, worunter die „Essqualität“ leidet.

Es empfiehlt sich stets eine Tüte dabei zu haben, in welcher man den Pot transportiert. Denn der Ruß setzt sich außen am Gefäß ab, selbst wenn man das Gröbste entfernt hat. So schützt man das weitere Equipment vor unschönen Flecken.

Fazit

Der TITANIUM POT von ESBIT eignet sich durch seine einfache Handhabung und sein geringes Gewicht prima zur Zubereitung seiner Verpflegung im Freien. Bei weiteren Etappenläufen wird dieser garantiert wieder Bestandteil des Equipments sein.

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt

Essbare Pflanzen – Teil 1

Essbare Pflanzen – Teil 1

Wilde Pflanzen verschiedener Arten im Wald, auf Wiesen, oder Wegrändern begegnen unweigerlich jedem, der in der Natur unterwegs ist. Viele dieser Pflanzen sind essbar, teilweise sogar roh und können so zur kleinen Vitaminauffrischung bei jeglichen Aktivitäten draußen beitragen. Im Folgenden sollen einzelne dieser Pflanzen genauer vorgestellt werden. Natürlich können mit den Wildkräutern auch allerlei Gerichte gezaubert und verfeinert werden, hier wird sich aber auf Pflanzen beschränkt, die unterwegs direkt ohne vorherige Zubereitung gegessen werden können oder damit zum Beispiel das Pausenbrot belegt oder das abgefüllte Wasser zum Trinken aromatisiert werden kann. Nachfolgend noch ein paar Hinweise hierzu:

  • niemals ganze Bestände der Pflanzen abernten, lieber an mehreren Stellen sammeln
  • die einzelnen Teile nur abschneiden anstatt das ganze Gewächs herauszureißen, es sei denn, man ist gezielt auf die Wurzel oder das Rhizom aus
  • manche Pflanzen ähneln sich für ungeübte Betrachter vielleicht, sind aber geschützt oder sehr selten, daher bei Verdacht, dass eine geschützte Art vorliegt, die Pflanze lieber nicht
    sammeln
  • ebenfalls lieber auf den Verzehr der Pflanze verzichten oder zuvor einen Experten fragen, wenn Unsicherheit darüber herrscht, ob es sich um einen giftigen Doppelgänger handeln könnte oder wenn keine klare Zuordnung stattfinden kann
  • gute Sammelpunkte befinden sich auf Wiesen, Weiden und Wegrändern abseits von vielbefahrenen Straßen, intensiven landwirtschaftlichen Flächen oder bekannten Hunde-
    Gassi-Wegen
  • an sehr warmen Tagen sind ideale Sammelzeitpunkte morgens oder abends, da sich die Pflanzen als Verdunstungsschutz oft etwas zusammenrollen und dann gegebenfalls nicht mehr so aromatisch schmecken, ansonsten kann den ganzen Tag über geerntet werden
  • die meisten jungen Blätter und Triebe findet man im Frühjahr/ Frühsommer, Blüten im
    Sommer/ Spätsommer und Wurzeln sowie Rhizome eher im Herbst und Winter; manche Pflanzen bilden aber auch Triebe, die das ganze Jahr über gesammelt werden können

Gewöhnliche Schafgarbe – Achillea millefolium agg.

Vorkommen

Die gewöhnliche Schafgarbe wächst in der subtropischen bis gemäßigten Zone Eurasiens auf Wiesen, Weiden und Wegrändern aber auch auf Halbtrockenrasen in sonnigen Lagen bis in etwa 1800 m Höhe. Feuchte Stellen werden von der Pflanze nicht bewachsen.

Beschreibung

Die weiß- bis rosablühende Pflanze wird je nach Standort zwischen 20 und 120 cm hoch und blüht von Juni bis Oktober. Die auf der Oberseite fein behaarten, dunkelgrünen Blätter gehen fiederteilig von dem kräftigen Mittelnerv ab und erinnern dabei an den Aufbau einer Feder. Der Stängel und die Blütenköpfe sind in der Regel ebenfalls fein behaart. Die einzelnen Blüten werden etwa 4 bis 6 mm groß und sind am Stängelende mit mehreren Blüten zu Trugdolden gehäuft. Alle Pflanzenteile riechen beim Zerreiben sehr aromatisch.

Anmerkungen zur Essbarkeit

Im Frühjahr können die jungen Blätter, welche im Geschmack an Muskatnuss erinnern, roh gegessen werden. Ältere Blätter eignen sich zum Beispiel als Tee. Die Blüten können ebenfalls über die gesamte Blühdauer roh verzehrt werden. Menschen mit Korblütlerallergie sollten allerdings auf diese Pflanze verzichten. Beim Ernten kann bei sehr empfindlichen Menschen zudem in Verbindung mit Sonnenlicht eine Wiesendermatitis ausgelöst werden, was zu Rötungen und Brennen der Haut führt. Verwechslungsgefahr besteht im jungen Stadium und für unsichere Bestimmer mit dem leicht giftigen Rainfarn (Tanacetum vulgare) welcher beim Zerreiben aber eher unangenehm riecht.

Zusätzliche Informationen

Der wissenschaftliche Artname „Achillea“ geht in der griechischen Mythologie auf den Helden von Troja Achilleus zurück, welche in der Heilkunde Kenntnis hatte und eine Speerwunde der Telephos mit der Schafgarbe geheilt haben soll. „Millefolium“ bedeutet tausendblättrig und weist in diesem Fall nicht direkt auf die Anzahl der Blätter hin sondern auf die zahlreichen Fiederteile die auf jedem Blatt zu finden sind.  Der deutsche Name deutet darauf hin, dass die Pflanze gerne von Schafen gefressen wird. Unzählige Schmetterlings- und Bienenarten nutzen die Schafgarbe als Nektar- und Futterpflanze.

Schlangen-Knöterich – Bistorta officinalis Delarbre

 

Vorkommen

Der Schlangen-Knöterich ist in ganz Mitteleuropa oft flächendeckend vor allem auf feuchten Wiesen sowie an Bach-und Grabenrändern in höheren Lagen und in den Alpen bis etwa 1800 m Höhe, seltener auch in Auenwäldern tieferer Lagen, zu finden.

Beschreibung

Die mehrjährige Pflanze ist von aufrechtem, von 50 bis 120 cm hohem Wuchs und ist zur Blütezeit ab Mai bis Juli an ihren rosafarbenen Einzelblüten in der bis zu 5 cm langen Scheinähre oft schon von weitem zu erkennen. Die länglichen Blätter sind auf der Oberseite dunkelgrün, während die Unterseite bläulich- grün und weich behaart ist, der  Rand der Blätter ist etwas gewellt. Deutlich erkennbar ist auch die weiße Mittelrippe in jedem Blatt. Die unteren Blätter sind lang gestielt, die oberen sitzen direkt am Stängel mit einer herzförmigen Basis. Das meist S-förmige Rhizom („Wurzelstock“) ist schlangenartig gewunden. Die bräunlichen Samen, die etwa ab Ende Juli bis September reif sind, bestehen aus dreikantigen Nussfrüchten.

Anmerkungen zur Essbarkeit

Die jungen Blätter erinnern im Geschmack an Spinat und können roh gegessen werden, ältere Blätter sollten zuvor erhitzt werden. Die reifen, optisch an Bucheckern erinnernden, Samen sind ebenfalls roh essbar. Auch das stärke- und gerbstoffreiche Rhizom lässt sich vor allem im Herbst und Winter verwenden, muss aber vorher gekocht werden. Aufgrund der enthaltenen Oxalsäure, wie sie auch etwa in Spinat vorkommt,  sollte der Schlangenknöterich nicht massen- und dauerhaft verzehrt werden.

Zusätzliche Informationen

Der lateinische Name „Bistorta“ bedeutet so viel wie „zweimal gedreht“ und verweist auf das schlangenförmig gedrehte Rhizom; „officinalis“ deutet auf die (historische) Verwendung als Heilpflanze, vor allem in Apotheken, hin. Zahlreiche Schmetterlingsarten nutzen den Schlangen-Knöterich als Nektar- und Raupenfutterpflanze.

Quelle Zeichnung: Rothmaler – Exkursionsflora von Deutschland Gefäßpflanzen: Atlasband. Jäger, E.J. (Hrsg.) 11. Auflage, 2011, 756 S. Spektrum Akademischer Verlag.

Wiesen-Labkraut – Galium mollugo agg.

Vorkommen

Das Wiesen-Labkraut wächst in ganz Europa auf nährstoffreichen Wiesen, Weiden und Wegrändern und fällt in der Blütezeit von Mai bis September beim Vorbeigehen schon durch den honigartigen Duft auf.

Beschreibung

Die Pflanze ist etwa zwischen 25 bis 100 cm hoch und hat weiße, gelbliche oder grünlichweiße kleine Blüten mit jeweils vier Kronblättern. Der Stängel ist vierkantig und wird in regelmäßigen Abständen rundherum von mehreren länglichen Teilblättchen eingehüllt.

Anmerkungen zur Essbarkeit

Junge Blätter, Triebspitzen und Blüten können das ganze Jahr über roh gegessen werden. Auch  in den Wintermonaten sind bei milden Temperaturen einzelne Triebspitzen zu finden. Verwechslungsgefahr besteht nur mit anderen Labkräutern, die aber ebenfalls alle essbar sind. Der Geschmack erinnert an Kopfsalat mit einer leichten Rucola – Note. Die Blüten können ebenfalls zum Aromatisieren von Wasser verwendet werden.

Zusätzliche Informationen

Der deutsche Name Labkraut bezieht sich auf in der Pflanze vorkommende Enzyme, die dem Labferment sehr ähnlich sind. Aus diesem Grund wurden in der Vergangenheit verschiedene Labkräuter zur Käseherstellung verwendet. Die Herkunft des lateinischen Namens ist nicht hinreichend geklärt. „Galium“ stammt aber vermutlich vom lateinischen Wort „Gala“ = Milch ab, was auf die Verwendung als Labferment hinweist, „mollugo“ bedeutet so viel wie „eine Sippe“, was wohl auf die vielen sich ähnelnden Labkräuterarten hindeuten könnte.  Raupen zahlreicher Nachtfalterarten sowie viele Bienenarten nutzen das Labkraut als Futterpflanze.

Kleines Habichtskraut – Hieracium pilosella L.

Vorkommen

Das kleine Habichtskraut ist eine typische Magerrasenpflanze, kommt also auf sonnig warmen, trockenen und sandigen oder lehmigen Böden vor.  Es ist in ganz Europa bis in etwa 2000 m Höhe zu finden. Häufig ist es gesellig mit mehreren Pflanzen derselben Art zu finden.

Beschreibung

Mit ihrem aufrechten, blattlosen und behaartem Stängel wird die Pflanze zwischen 10 und 30 cm hoch. Die ovalen und leicht blaugrünen Blätter sind auf der Blattoberseite ebenfalls behaart, auf der Blattunterseite sind sie gräulich filzartig. Bei starker Trockenheit werden die Blätter eingerollt, wodurch die filzige Blattunterseite zum Vorschein kommt. Oft fallen neben einer Pflanze lange, beblätterte Ausläufer auf, durch die sich das Habichtskraut vegetativ vermehrt. Der gelbe, einzelne Blütenkopf erinnert in ihrem Aufbau an ihren geläufigeren Verwandten, den Löwenzahn.

Anmerkungen zur Essbarkeit

Blätter, Blütenknospen und Blüten können roh gegessen werden und schmecken recht herb, wobei die Blüten etwas milder als die Blätter sind. Alle anderen Habichtskrautarten wie etwa das Orangerote Habichtskraut (Hieracium aurantiacum; mittleres Bild) können ähnlich verwendet werden. Menschen mit Korblütlerallergie sollten auf den Verzehr von Habichtskräutern verzichten.

Zusätzliche Informationen

„Hieracium“ leitet sich von dem griechischem Wort „ hierax“ = Habicht ab. Welches Motiv bei der Benennung der Pflanze dahintersteckt, ist bis heute ungeklärt. „Pilosella“ leitet sich als Diminutiv (wegen der niedrigen Wuchsform) vermutlich vom lateinischen Wort für behaart „pilosus“ ab und weist auf die Behaarung der Blätter hin. Habichtskräuter dienen im Allgemeinen zahlreichen Schmetterlings- und Bienenarten als Futter- und Nektarpflanze.

Gewöhnlicher Hornklee – Lotus corniculatus L.

Vorkommen

Der Gewöhnliche Hornklee kommt in Eurasien bis zum nördlichen Mittelmeergebiet auf nährstoffreichen Wiesen, Weiden, Halbtrockenrasen und Wegrändern in warmen und mäßig-trockenen Standorten sowie Feuchtwiesen bis in etwa 2300 m Höhe vor. Häufig zeigt die Pflanze einen lehmigen Untergrund an.

Beschreibung

Die mehrjährige, tiefwurzelnde Pflanze wächst krautig und weist einen vierkantigen Stängel auf, welcher entweder liegend ist oder in bis zu 30 cm Höhe aufsteigt. Die 3-zähligen Blätter mit bläulichgrüner Blattunterseite sind in etwa doppelt so lang wie breit und haben meist ein am Stängel liegendes Nebenblattpaar. Die etwa 1 cm großen gelben Blüten erscheinen von Mai bis August und sind zu Blühbeginn sowie gegen Blühende oft rötlich überlaufend.

Anmerkungen zur Essbarkeit

Die jungen Triebspitzen und Blätter sowie die Blüten können in kleinen Mengen roh gegessen werden. Der Geschmack erinnert an Erbsen. Die Pflanze enthält niedrige Mengen an Cyanwasserstoffen (Blausäure) wie sie auch etwa in Bittermandeln, Süßkartoffeln oder Leinsamen vorkommen, die aber bei gelegentlichem Verzehr in eben kleinen Mengen als unbedenklich gelten. Wer dennoch sicher gehen möchte, kann alle Pflanzenteile erhitzen, dadurch verdampft die Blausäure.

Zusätzliche Informationen

Der deutsche Artname sowie das lateinische Wort „corniculatus“ (= „kleines Horn“) verweist auf das hornartige Schiffchen an der Blüte (häufig der rötliche Teil zu Blühbeginn). Der Name „Lotus“ wurde in historischen Zeiten für viele Pflanzenarten verwendet, die meist eine essbare, wohlschmeckende Frucht aufweisen (wie etwa der verwandte Essbare Hornklee (Lotus edulis)) und wurde folglich auf ähnliche Pflanzen als Gattungsname übertragen. Zahlreiche Schmetterlingsarten nutzen die Pflanze als Nektar- und Raupenfutterpflanze. Nicht selten sind dabei Tagfalter der Familie der Bläulinge auf den Blüten zu finden.

Stefanie Schiche

Stefanie Schiche

Geographin und Biologin

Als Geographin und Biologin bin ich im Natur- und Artenschutz tätig und nicht nur im Beruf gerne und häufig draußen unterwegs. Dabei interessiert mich vor allem die Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten in den unterschiedlichen Lebensräumen, mit denen ich mich gerne auch mal ausgiebiger beschäftige. Viele naturorientierte Exkursionen im Studium haben meine Freude am Reisen und mein Interesse an der Tier- und Pflanzenwelt verstärkt. Meine Vorliebe für Verwertbares aus der Natur hat sich spätestens dann entwickelt, als schon in meiner Kindheit das meiste „Unkraut“ im Garten einfach weggegessen wurde, Pilze gesammelt und aus verschiedenen Wildfrüchten Marmeladen hergestellt wurden.