Backpacking in Thailand: 7 Gründe, warum es sich lohnt!

Backpacking in Thailand: 7 Gründe, warum es sich lohnt!

1. Preise

Da die meisten Backpacker nur ein sehr begrenztes Budget haben, ist eine Reise in ein günstiges Land natürlich vorteilhaft. Bis auf wenige Ausnahmen gibt es kaum noch ein Reiseziel, das so günstig ist wie Südostasien bzw. Thailand. Thailand stellt hier ganz klar kein Hindernis dar und bietet Rucksackreisenden eine ganze Menge!

Das fängt bereits bei Flügen an, welche teilweise ab 250€ verfügbar sind. Wer Glück hat und im richtigen Moment bucht, kann sogar noch etwas weniger bezahlen!

Aber das war noch lange nicht alles: Essen, Unterkünfte, Aktivitäten und Transport sind ebenfalls zu erschwinglichen Preisen erhältlich!

So kann man in kleinen Restaurants bereits für 2€ eine vollwertige Mahlzeit (Reis mit Hähnchen) erhalten. Je nach Art der Unterkunft, sind pro Nacht Preise zwischen 5€ und 10€ ganz üblich. Wer nach etwas mehr Luxus verlangt, bezahlt zwischen 10€ und 20€ und ist damit immer noch besser dran als in Deutschland!

Innerhalb der großen Städte, wie beispielsweise Chiang Mai kann man mit Sammeltaxis, sogenannten Songthaews, für nur einen Euro ganz problemlos von Ort zu Ort kommen. Wenn es dann doch mal in den Zoo außerhalb der Stadt geht, bezahlt man zwar etwas mehr, jedoch maximal 2€ bis 4€. Bei sehr langen Strecken zwischen großen Städten, z. B. Chiang Mai und Bangkok kann es mit 20€ bis 30€ schon etwas teurer werden. Trotzdem ist man immer noch sehr viel günstiger dran, als man es in Deutschland mit der Bahn wäre.

Auch die meisten Aktivitäten in Thailand sind sehr günstig. So kostet der normale Eintritt in den Chiang Mai Zoo nur schlappe 4€. Wer etwas Ausgefalleneres wie eine Elefantentour erleben möchte, bezahlt etwa 40€.

In jedem Fall ist Handeln empfehlenswert und kann teilweise große Preisnachlässe nach sich ziehen!

2. Die einheimischen Thailänder

Nirgendwo sonst auf der Welt wird man dich so oft anlächeln, wie in Thailand. Aus diesem Grund wird Thailand auch als Land des Lächelns bezeichnet!

Die Thais sind unglaublich gastfreundlich, immer gut gelaunt, nett und zuvorkommend. Es macht einfach Spaß durch die Straßen zu laufen, weil jeder stets ein Lächeln auf den Lippen hat. So bekommt man selbst automatisch gute Laune!

3. Das Klima

Wer auf das kalte Wetter hier in Deutschland verzichten will, kann im November nach Thailand fahren und sich dort aufwärmen. Die beste Reisezeit ist sowieso von November bis Februar, weil in diesem Zeitraum Trockenzeit ist und es nur sehr selten regnet.

Zu dieser Zeit wird es auch nur selten wärmer als 30°C, sodass man angenehm durch das Land streifen kann, weil es nicht zu heiß ist.

4. Die ausgezeichnete Infrastruktur

Es ist nicht nur sehr leicht von A nach B zu kommen, auch das Internet ist in Thailand fast überall verfügbar. In den meisten Restaurants gibt es kostenloses WLAN, welches schnell genug ist, um mal mit der Familie zuhause per Videoanruf zu kommunizieren.

Smartphones mit zwei SIM-Karten sind sinnvoll, da man mit einer günstigen SIM-Karte überall in Thailand Internet hat. Wer in Deutschland in ländlichen Gebieten Probleme damit hat, wird überrascht sein, wie gut es in Thailand funktioniert!

5. Die absolute Freiheit

Wenn ihr auf der Suche nach absoluter Freiheit seid, ist Thailand genau das Richtige für euch!

Die beste und günstigste Methode, um in Thailand umherzukommen, sind Roller. Wer Roller fahren kann, sollte dies auch unbedingt tun!

Damit lassen sich nicht nur die weniger besuchten, versteckten Strände erkunden, man kommt auch sonst überall hin und bezahlt sehr viel weniger als für ein Taxi.

Aber auch zu Fuß kann man eine Menge sehen und schont dabei die Umwelt!

6. Die Natur: Strände und Unterwasserwelt

Die Landschaften in Thailand sind einfach unglaublich, die Strände fast schon magisch. Überall im Süden Thailands ist weißer Sand und klares Wasser anzutreffen!

Und wer gerne taucht, wird auf den vielen Inseln im Süden Thailands sicherlich ein kleines Paradies für sich finden! Wer noch keinen Tauchschein besitzt, kann diesen in einem deutschen Kurs zu vergleichsweise günstigen Preisen nachholen!

7. Massagen zur Erholung

Je nach Standort bekommt man bereits ab 5€ eine Thai-Massage, welche unglaublich erholsam wirkt, wenn man den ganzen Tag mit einem Rucksack auf den Schultern unterwegs ist!

Bei so günstigen Preisen kann man das Programm auch gerne mehrfach über die Woche verteilt genießen und hat so immer genug Kraft, um in einen neuen Tag und ein neues Abenteuer zu starten!

Aber Vorsicht: Thai-Massagen sind wirklich hart und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viel Kraft in den kleinen Thailänderinnen steckt!

Abschließende Worte

Wir haben euch 7 Gründe genannt, warum es sich lohnt, mit dem Rucksack nach Thailand loszuziehen.

Trollkids – robuste Outdoor Mode für Kinder

Trollkids – robuste Outdoor Mode für Kinder

Die Marke TROLLKIDS ist neu in unserem Sortiment und wir möchten Euch diese Outdoor-Marke kurz hier im Blog vorstellen.

Trollkids – für naturbegeisterte Familien

Das im Jahre 2008 gegründete Outdoor-Label „Trollkids“ hat sich auf die Fahne geschrieben, naturbegeisterten Familien robuste und vielseitige Outdoor-Bekleidung für deren Kids herzustellen.

Qualität, Funktion und Design sind dabei genauso wichtig wie der Preis. Denn die Ware soll natürlich auch bezahlbar sein.

Die Idee dazu entstand bei einem gemeinsamen Urlaub der Firmengründer in Norwegen, bei denen Sie Ihre Kinder dabei hatten. Und die Liebe zu diesem tollen Land spiegelt sich in vielen Details der Kleidungsstücke und Accessoires wieder.

Bei uns im Sortiment findet Ihr:

 

  • Skijacken
  • Skihosen
  • Winterjacken
  • Softshell-Jacken
  • Softshell-Hosen
  • Doppeljacken ( 3in1
  • Fleece-Jacken
  • Fleece-Westen
  • Stepp-Westen
  • Handschuhe
  • Mützen

 

Wind- und Wasserdichte Bekleidung

 

Eine große Anzahl der Jacken und Hosen sind Wind- und Wasserdicht. Hierbei kommen eine spezielle Technologien zum Einsatz.

 

Aquaproof 6×6 ist das wasserdichte Membran von Trollkids, bei dem verschiedene Kunststoffe und eine mikroporöse PU-Beschichtung für ein robustes, wind- und wasserdichtes sowie atmungsaktives Material sorgen.

 

Bei den Softshell-Jacken wird ein wind- und wasserabweisender Stoff verwendet, was Trollkids als Windprotect bezeichnet. Auch hierbei wird eine Atmungsaktivität gewährleistet.

 

Umweltschutz bei Trollkids

 

Da den Gründern die Natur am Herzen liegt und sie Kinder für die Schönheit der Natur begeistern wollen, wird im Hause Trollkids Umweltschutz ganz groß geschrieben.

 

Seit dem Frühjahr 2017 wurde dabei auf PFC-freie und umweltschonende Imprägnierung umgestellt, die komplett frei von per- und polyfluorierten Chemikalien ist.

 

Hier geht es zu aktuellen Kollektion!

 

 

Packliste – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Packliste – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Ein Klassiker im Wettersteingebirge
Die Tour durchs Höllental auf Deutschlands höchsten Berg die Zugspitze ist eine Tour, die für viele auf der To-Do-Liste steht. Egal ob man die Tour an einem oder in zwei Tagen in Angriff nimmt, die richtige Ausrüstung ist entscheidend für eine erfolgreiche Bergtour.

Auf meiner Tour in 2017 mussten einige am Gletscher umdrehen, da ihnen wichtige und richtige Ausrüstung gefehlt hat. Es wäre ärgerlich, wenn auch Deine Tour an sowas scheitert. Damit dies nicht der Fall ist, bekommst Du von uns die Packliste durchs Höllental auf die Zugspitze an die Hand, mit der Du für das Unterfangen Höllental richtig ausgerüstet bist.

WICHTIG ist: Unsere Packliste ist eine Empfehlung. Jeder einzelne von uns hat individuelle und spezielle Wünsche. Je nach ausgewählter Route und aktuellen Wetterbedingungen kann und/oder muss diese Liste noch angepasst werden.

Du hast noch Fragen? Gerne beraten wir dich persönlich bei deinen individuellen Fragen – spreche unsere Mitarbeiter im Laden direkt an, schreibe uns eine Email oder kontaktiere unseren Kundenservice unter: +49 (0) 66 1 – 480 199 0

Weitere nützliche Tipps bekommst Du am Ende des Beitrags.

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Bekleidung

Hardshelljacke
Eine Hardhsell-Regenjacke gehört auf jeder Reise in den Rucksack. Sie hält dich trotz Bikerucksack und Schlammkruste trocken und ist nahezu unzerstörbar. Sie lässt sich je nach Tour auch wunderbar mit Isolationsschichten kombinieren und leitet Wasserdampf nach außen ab.

Hier gehts zu unseren Hardshell-Regenjacken:

Klettergurt Petzl Corax

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Regenhose
Eine Regenhose sollte leicht und kompakt sein und im Idealfall über einen seitlich durchgehenden Reisverschluss verfügen. Somit lässt sich die Regenhose schnell überziehen ohne dabei die Schuhe ausziehen zu müssen.

Hier gehst zu unseren Regenhosen

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Windweste
Die Geheimwaffe unter den Kleidungsstücken ist die Windweste. Ist es zu warm und zu anstrengend für die dicke Isolationsjacke kann die Windweste stattdessen über dein Longsleeve gezogen werden. Sie isoliert leicht und vor allem hält sie den eisigen Wind von deinem Oberkörper fern und verhindert so ein schnelles Auskühlen.

Hier gehts zu unseren Westen

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Trekking- / Bergsporthose

Die Trekking- / Bergsporthose trägst Du auf der Tour. Eine Zipp-Off Hose kann eine gute Alternative sein, da Du die Hose bei Bedarf mittels Reisverschluss kürzen kannst.

Hier gehts zu unseren Trekkingshosen

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Longsleeve
Ein Longsleeve sollte über dem Funktionsshirt getragen werden. Es verfügt über eine deutlich höhere Isolationswirkung als ein Shirt, lässt aber, sofern hier auf Funktionsmaterialien gesetzt wurde, genug Feuchtigkeit nach außen weichen.

Hier gehts zu unseren Longsleeves

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Funktionsshirt
Funktionsshirts leiten Feuchtigkeit (Schweiß) effizient nach außen ab und sorgen somit für ein angenehmes Tragegefühl. Sie sollten als unterste Schicht getragen werden, da sie die höchste Dampfdurchlässigkeit, aber die geringste Wärmeisolierung haben.

Hier gehts zu unseren Funktionsshirts

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Funktionsunterhose

Setze hier auf Merinowolle oder ein Kunstfasergemisch, damit Feuchtigkeit entweichen und die Wärme erhalten bleiben kann.

Hier gehts zu unserer Funktionsunterwäsche:

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Funktionssocken
Trekkingsocken sind für lange Wanderungen genau das Richtige. Sie regulieren selbständig Wärme, Temperatur und Feuchtigkeit, und sorgen so für ein angenehmes Tragen. Sie sind antibakteriell, geruchshemmend und antistatisch.

Hier gehts zu unseren Funktionssocken

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Mütze

Achte darauf, dass deine Mütze vernünftig warm hält und bequem sitzt. Sie sollte unter deine Kapuze passen, die Ohren gut umschließen und nicht zu weit in die Stirn rutschen.

Hier gehts zu unseren Mützen

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Multifunktionstuch

Ein Multifunktionstuch gehört auf jeder Tour ins Gepäck. Es lässt sich als Halstuch, Mütze, Sturmhaube oder Stirnband tragen, wiegt einen Hauch von Nichts und passt in jede Hosentasche.

Hier gehst zu unseren Multifunktionstüchern

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Hüttenschuhe
In der Regel haben die meisten Hütten eigene Hüttenschuhe zur Nutzung vorrätig. Wenn Du aber auf Nummer sicher gehen willst, nimmst Du Dir eigene Schuhe mit. Sinnvoll dafür wären leicht Hallen-Sportschuhe oder z.B. Barfußschuhe, welche sich klein zusammendrücken lassen. Und sollten Deine Bergschuhe doch mal den Geist aufgeben und evtl. die Sohle verlieren, hast Du dann auch noch Schuhe parrat mit denen Du zumindest von der Hütte wieder absteigen könntest.

Hier gehst zu unseren Barfußschuhen

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Bergstiefel

Bei Bergstiefeln gilt es darauf zu achten, dass diese knöchelhoch sind, ein gutes Profil aufweisen und einen Geröllschutzrand besitzen.

ACHTUNG: neue Schuhe unbedingt einlaufen!

Nicht vergessen:
1 Paar Ersatzschnürsenkel

Hier gehst zu unseren Bergstiefeln

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Ausrüstung für die Tour

Rucksack (30 - 40 L)

Dein Rucksack sollte bequem und korrekt sitzen, also das Gewicht effizient auf deinen Rücken verteilen und gleichzeitig keine Druck- oder Scheuerpunkte erzeugen. Rucksäcke mit 30-40 Litern Volumen sind ideal für Mehrtagestouren mit viel Ausrüstung.

Hier gehst zu unserem Rucksäcken

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Trinkblase (2 - 3 L)

Auf einer langen Tour muss man genug trinken. Nimm also ausreichend Wasser mit. Eine Trinkblase ermöglicht dir das Trinken über einen Schlauch, ohne den Rucksack absetzen zu müssen. Der Klassiker, die Trinkflasche, lässt sich am einfachsten befüllen und verstauen.

Hier gehts zu unseren Trinkblasen

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Klettergurt

Der Klettergurt gehört zur persönlichen Sicherheitsausrüstung eines jeden Kletterers und ist der zentrale Ausrüstungsgegenstand. Wichtig ist dabei, egal ob für das Klettern in der Halle oder am Fels, dass Du nur mit einem „passenden“ Klettergurt richtig ausgestattet bist.

Hier gehts zu unseren Klettergurten

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Kletterhelm
Genau wie der Klettergurt gehört auch der Kletterhelm zur persönlichen Sicherheitsausrüstung und ist gerade beim alpinen Klettern unerlässlich. Er schützt nicht nur den Kopf vor dem Anstoßen am Fels, sondern auch vor herabfallenden Gegenständen und Steinschlag.

Hier gehts zu unseren Kletterhelmen

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Klettersteigset

Ein Klettersteigset wird mit Hilfe eines Ankerstichknoten im Anseilring des Klettergurt eingebunden. Stürze im Klettersteig gilt es auf Grund der Verletzungsgefahr zu vermeiden. Sollte es aber zu einem Sturz kommen, ist das richtig angewendete Klettersteigset Deine Absturzsicherung.

Hier gehts zu unseren Klettersteigsets

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Kletterhandschuhe
Handschuhe für Klettersteige schützen Deine Hand vor Verletzungen am Drahtseil.

Hier gehts zu unseren Klettersteighandschuhen

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Bandschlinge (1 x 60cm)
Ein kurze Bandschlinge dient, zusammen mit einem Karabiner, als Rastschlinge und kann in eine Verankerung oder Sprosse eingehängt werden.  

Hier gehts zu unseren Bandschlingen

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HMS Karabiner

HMS-Karabiner werden bei Klettersteigtouren zur Selbstsicherung benötigt. Seinen Namen hat der HMS-Karabiner vom namengebenden Halbmastwurf welcher mit dem passenden Karabiner im Vor- und Nachstieg als Sicherungsknoten verwendet werden kann. Zwei gegenläufige Karabiner nutzt man auch auf dem Gletscher zum Einbinden in die Seilschaft.

Hier gehts zu unseren Karabinern

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Kletterseil (1 x 50 m)

Beim Alpin- und Sportklettern kommen dynamische Kletterseile zum Einsatz welche durch ihre Dehnbarkeit ein gewissses Maß an Sturzenergie aufnehmen können. Diese Einfachseile nutzt man ebenfalls für die Sicherung in einer Seilschaft beim Überschreiten eines Gletschers

Hier gehts zu unseren Kletterseilen

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Eispickel

Eispickel gehören zur Ausstattung beim Bergsteigen, insbesondere bei Touren über Schneefelder und/oder Gletscher.

Hier gehts zu unseren Eispickeln

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Steigeisen

Auch wenn es im Höllental nicht weit über den Gletscher geht, Steigeisen sind ein Muss. Wer keine dabei hat läuft Gefahr evtl umkehren zu müssen.

Hier gehts zu unseren Steigeisen

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Trekkingstöcke

Für den Auf- und Abstieg können Trekkingstöcke hilfreich sein. Trekkingstöcke entlasten die Muskulatur und die Kniegelenke. Gerade in steilem und unwegsamen Gelände kann man sie dazu nutzen das Gleichgewicht besser zu halten.

Hier gehts zu unseren Trekkingstöcken

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Stirnlampe
Die Stirnlampe sollte nicht nur auf deinen Kopf, sondern auch noch auf Kopf + Mütze + Kapuze passen und einen ausreichenden Lichtkegel aufweisen. Denke unbedingt daran, ausreichend Ersatzbatterien oder -akkus einzupacken.

Hier gehts zu unseren Stirnlampen

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Sonnenbrille

Eine Sonnenbrille ( min. Kategorie 3 ) schützt zuverlässig vor schädlichen UV-Strahlen. Diese Brillen sind besonders gut geeignet für Bergtouren bei strahlendem Sonnenschein und/oder reflektierendem Schnee

Hier gehst zu unseren Sonnenbrillen

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Hüttenschlafsack

Auf jeder Hütte pflicht – der Hüttenschlafsack. Diese gibt es aus Baumwolle, Microfaser und aus Seide. Sie dienen als hygienische Zwischenschicht wenn Du Dich mit der hütteneigenen Decke zudeckst.

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Erste-Hilfe-Set
Ein gut sortiertes Erste-Hilfe-Set kann Leben retten. Informiere dich zum Thema und setze auf Qualität, statt Quantität. Ein gutes Erste-Hilfe-Set muss nicht groß sein.

Hier gehts zu unseren Erste-Hilfe-Sets

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Biwacksack
Der Biwaksack dient als Notunterkunft. Solltest du dich verletzten, verlaufen oder in einen Schneesturm geraten, kannst du diesen Biwacksack schnell aufbauen und darin Unterschlupf finden. Er isoliert und ist wasser- und winddicht.

Hier gehts zu unseren Biwaksäcken

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Persönliche Ausrüstung

Handy / Smartphone

Handy + Ladekabel nicht vergessen! In den meisten Bergregionen der Alpen hast Du guten Empfang. In einer Notsituation kannst Du somit schnell Hilfe rufen!

Taschenmesser
Ein kleines, funktionales Taschenmesser gehört in jedes Gepäck.

Hier gehts zu unseren Taschenmessern

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evtl. Powerbank
Eine Powerbank empfiehlt sich, wenn Deine Tagesetappen etwas länger sind und Du unterwegs Dein Handy, Deine Kamera oder ähnliches aufladen möchtest.
Das bedeutet aber zusätzliches Gewicht und sollte vorher gut abgewogen werden.

Hier gehts zu unseren Powerbanks

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Gebietskarte

Auch wenn heut zu Tage die technischen Geräte und Apps für Navigation nahezu perfekt sind, gehört für den ernsthaften Bergsteiger und Wanderer immer einer Alpenvereinskarte / Gebietskarte in den Rucksack.

evtl. Kompass
Wenn du mit einer Karte navigierst, benötigst du zwangsläufig einen Kompass, um die Karte einzunorden und deine Position genau bestimmen zu können.

Hier gehst zu unseren Kompassen:

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evtl. GPS Gerät

Du bist ein Gear-Head und bist gerne technikaffin in den Bergen unterwegs? Dann darf ein GPS Gerät natürlich nicht fehlen.

Der Vorteil: Du kannst Deine geplante Tour zu Hause bequem am PC planen und sie Dir dann auf Dein GPS Gerät aufspielen. Somit brauchst Du unterwegs nur kurz einen Blick auf das Gerät werfen und schon weist Du wo’s lang geht.

Erstazbatterien nicht vergessen!

Tourenproviant
Als Proviant sind z.B. eine Brotzeit, Müsliriegel oder Nüsse ideal. Packe ausreichend Reserven ein und achte darauf, effiziente Nahrung zu nutzen. Du solltest aber nur das mitnehmen, was Du am Tag unterwegs benötigst.
Blasenpflaser (Set)

Wenn Deine Wanderschuhe gut eingelaufen sind und Du die passenden Socken dazu trägst, solltest Du eigentlich mit Blasen keine Probleme haben. Aber im Sommer, wenn die Füße schwitzen, bilden Schweiß und Reibung die ideale Voraussetzung für die Entstehung von Blasen. Daher gehört ein Set Blasenpflaster immer mit an Bord.

Sonnencreme
Eine Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 30 oder höher darf es schon sein. Man sollte die Sonne in höheren Regionen definitiv nicht unterschätzen.

Ein Lippenstift mit Lichtschutzfaktor ist ebenfalls eine Überlegung wert. Gerade wenn längere Passagen mit Schneefeldern auf dem Weg liegen.

Hier gehst zu unserem Sonnenschutz

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Microfaserhandtuch

Ein Reisehandtuch ist ein sehr saugstarkes Handtuch aus schnelltrocknendem und pflegeleichtem Mikrofasergewebe. Diese Handtücher sind pflegeleicht und schnelltrocknend und dadurch Idel für Hüttentouren geeignet.

Hier gehts zu unseren Microfaserhandtüchern

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Ohrstöpsel

Nichts könnte schlimmer sein als ein Zimmergenosse der vor Euch eingeschlafen ist und laut Schnarcht und Euch damit den Schlaf raubt. Dafür gibt es Abhilfe. Ohrenstöpsel aus der Apotheke sind sehr hilfreich und unterdrücken die schlimmsten Geräusche.

Tachentücher

Taschentücher können unterwegs als Toilettenpapier bei einer Notdurft genutzt. Allerdings sollte kein Müll in den Bergen zurückbleiben, daher das „Toilettenpapier“ in einen Müllbeutel packen und auf der Hüte oder im Tal entsorgen.

Weitere Infos dazu findest Du unter dem Punkt Müllbeutel.

Müllbeutel

Alles was Du auf den Berg mit rauf nimmst, gehört auch wieder mit runter genommen. Müllbeutel nehmen kaum Platz weg und sind leicht, und Du musst Deine Abfälle nicht einfach so in den Rucksack stecken.

Kulturbeutel (incl. Zahnbürste & Co.)

In einer kleinen Kulturtasche lassen sich leicht und bequem Zahnbürste & Co verstauen.

Hier gehts zu unsren Kulturbeuteln

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persönliche Medikamente

Sollest Du regelmäßig Medikamente nehmen, dürfen die auf der Hüttentour natürlich nicht vergessen werden.

Personalausweis, Alpenvereinsausweis

Grundsätzlich gilt in Deutschland ab dem 16. Lebensjahr eine Ausweispflicht. Diese bestimmt die Pflicht zum Besitz eines Personalausweises. Eine Pflicht zum Mitführen des Personalausweises besteht jedoch nicht in der Bundesrepublik Deutschland. In anderen Ländern kann dies aber der Fall sein. Daher den Ausweis immer mitnehmen.

Wenn Du Mitglied im Alpenverein bist solltest Du den Alpenvereinsausweis ebenfalls mitnehmen um Dich auf Hütten als Mitglied ausweisen zu können und von den günstigeren Preisen zu profitieren.

Bargeld / EC-Karte / Kreditkarte

Für die Einkehr auf einer Hütte passende Zahlungsmittel dabei haben. Da es nicht auf jeder Hütte die Möglichkeit gibt mit einer EC-Karte oder gar einer Kreditkarte zu bezahlen, solltest Du immer genug Bargeld dabei haben. Trotzdem solltest Du die EC-Karte und/oder eine Kreditkarte als Alternative dabei haben.

Weitere nützliche Infos zur Packliste

  • Wenn Du selbst nicht genug Erfahrung für diese Hochalpine Tour hast, solltest Du Dir einen Bergführer engagieren.
  • Plane den Aufstieg evtl. in zwei Tagen. Tourlänge: etwa 10 Kilometer + ca. 2500 Höhenmeter im Aufstieg.
  • Eine gute Grundkondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein absolutes Muss.
  • Schau vor dem Tourstart auf den aktuellen Wetterbericht. Plane Alternativen ein. 
  • Erfrage die aktuellen Bedingungen der Randkluft beim Hüttenwirt in der Höllentalangerhütte.
  • Setze bei alpinen Touren auf Signalfarben der Oberbekleidung. Bei schlechtem Wetter kann genau dieser Punkt den Unterschied machen. Helm, Jacke und Hose in leuchtenden Farben sind bei Rettungseinsätzen besser auszumachen als dunkle Bekleidung.
Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Tourbericht – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Tourbericht – Durchs Höllental auf die Zugspitze

Etappe 1 – Höllentalklamm:

Der Weg durchs Höllental auf den höchsten Punkt Deutschlands ist ein absoluter Klassiker und bietet Abwechslung ohne Ende. Der Aufstieg auf die Zugspitze ( 2964 m ) über diese Variante ist jedoch nicht zu unterschätzen.

Es gilt eine Strecke von 12,9 Kilometer und etwa 2200 Höhenmetern zu bewältigen. Eine gehörige Portion an Kondition ist hier gefragt und die Tour ist definitiv nicht für alpine Neulinge geeignet.

Los geht es am Wanderparkplatz in Hammersbach, einem Ortsteil der Gemeinde Grainau am Fuße des Wettersteingebirges unweit von Garmisch-Partenkirchen. Hier stellt man sein Auto ab und startet zu den steil aufragenden Bergen vor einem.

Hier erblickt man bei gutem Wetter die Alpspitze ( 2628 m ) und den Osterfelderkopf ( 2030 m ) links vom Tal. Rechts ragen der Mandl ( 1889 m ), Vorderer- und Hinterer Waxenstein ( 2136 m / 2268 m ) sowie der Zwölferkopf ( 2232 m ) gen Himmel auf.

Vorbei am „Sentido Zugspitz Berghotel Hammersbach“ folgt man dem Hammersbach ins Höllental. In diesem Wegabschnitt fließt der Hammersbach noch ruhig und gemächlich an einem vorbei. Das wird sich in Kürze ändern.

Man quert den Bachlauf und gelangt an der anderen Seite in einem etwas steileren Stück über diverse Stufen nach oben.

Vorbei an der Materialseilbahn der Höllentalangerhütte geht’s aufwärts zur Höllentalklamm-Eingangshütte ( 1045 m ). Der Weg verläuft hier unterhalb einer steilen Felswand und das Getöse des Wassers aus der Klamm ist schon zu hören.

Hat man als DAV Mitglied den Eintrittspreis von 1 € bezahlt geht es durchs Drehkreuz auch schon hinein in die Klamm. Ein kleines Museum bietet die Möglichkeit sich noch etwas näher über die Klamm und deren Geschichte zu informieren.

Steil ragen die Wände links und rechts von einem auf und unten rauscht das Wasser beeindruckend über Steinstufen und durch Wasserbecken ins Tal. Es gibt viel zu entdecken und man sollte sich etwas Zeit nehmen um dieses Naturschauspiel auf sich wirken zu lassen.

Schmale Pfade, eine kleine Bogenbrücke, kleinere und größere Tunnel und Steinstufen bringen einen weiter hinein in die Höllentalklamm. Eine Regenjacke sollte unbedingt dabei sein denn die zahlreichen Wasserfälle, die sich seitlich noch in die Klamm ergießen, erzeugen ein wirklich nasses Klima. Der Weg ist durchweg gut gesichert und in den Tunneln sorgen genügend Lampen für ausreichendes Licht. Hier und da ist der Weg jedoch immer mal etwas rutschig und man sollte Vorsicht walten lassen.
Nach ca. 500 Metern wird das Tal wieder etwas offener und man hat das Ende der Klamm erreicht. Über zwei Brücken wechselt der Weg hier die Seiten und diverse Stellen, an den sich das blaue Wasser in Steinbecken sammelt, laden zum Verweilen ein.

Etwas weiter oberhalb zweigt der Weg, an einem kleinen Kraftwerk, zum Stangensteig ab. Man hält sich rechts davon und über Stufen geht es erneut etwas steiler bergauf. Die Enge der Klamm wird hier vom Grün der zahlreichen Bäume und Pflanzen abgelöst.

Wenn sich das Tal dann noch weiter öffnet und sich zur Rechten ein kleinerer Wasserfall ins Tal ergießt hat man kurz danach das erste Etappenziel erreicht.

Die Höllentalangerhütte liegt am Anfang des beeindruckenden Kessels und man hat einen tollen Blick auf den Weg, der einen in der zweiten Etappe zum Gipfelkreuz der Zugspitze bringt.

Ein genüssliches Abendessen in der 2014 und 2015 neu errichteten Hütte der DAV Sektion München ist der Abschluss des ersten Tages.

Die ursprünglich in 1893 erbaute Höllentalangerhütte bietet heute insgesamt 106 Schlafplätze in 2 Matratzenlagern und zehn 6-Bett-Zimmern. Wäscheräume, Duschen & WCs, Trockenräume, Schuhräume sowie ein großer Speisesaal sind ebenfalls in den 3 Etagen des Gebäudes untergebracht.

Etappe 2 – Höllentalklettersteig

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es morgens um 6 Uhr los, während die Morgendämmerung das Tal allmählich mit Tageslicht flutet. Die ersten Gipfelstürmer sind schon einige Zeit früher aufgebrochen und man kann die Stirnlampen in den Felswänden ausmachen.

Auf einer schmalen Brücke quert man den ausgetrockneten Bachlauf und durch ein Waldstück geht es weiter ins Tal hinein. Erst kurz vor dem Einstieg zum ersten Abschnitt des Höllental-Klettersteig wird das Geläuf steiler uns es geht über Serpentinen zum Wandfuß.

Nach dem die benötigte Ausrüstung angelegt ist kann es auch schon los gehen. Über „Leiter“ und „Brett“ geht es zum grünen Buckel. Der untere Teil des Klettersteigs ist gut gesichert und der Schwierigkeitsgrad hält sich bei A und B.

Ein schöner Abschnitt der seinen Höhepunkt bei der luftigen Querung hat. Allerdings habe ich mir vom Brett mehr erhofft. Die Beschreibungen und Bilder hatten mich was anderes erwarten lassen.

Jedoch will ich den Abschnitt mit seinen Trittstiften nicht schmälern, denn wer nicht ganz so trittsicher ist und vielleicht etwas Höhenangst hat, dem kann es hier schon den Puls in die Höhe treiben.

Angekommen am grünen Buckel mit seinem Gehgelände zum oberen Teil, sollte man kurz innehalten und den Blick zurück in den Kessel schweifen lassen. Ein toller Blick bis über die Höllentalangerhütte hinweg.

Zwischen der Südliche Riffelspitze ( 2262 m ) und dem Waxenstein ( 2282 m ) verläuft der Wanderweg zur Riffelscharte. Und auf der anderen Seite erblickt man die Gipfel des Jubiläumsgrad und die Alpspitze ( 2628 m ).

Vorbei an großen und kleinen Felsblöcken geht es über einen ausgetretenen Pfad weiter aufwärts zum Geröllfeld. Der Weg ist anstrengend und zieht sich langsam weiter ins Tal hinein.

An der rechten Talseite entlang gelangt man weiter Richtung Höllentalferner dessen Eismassen schon von weitem sichtbar sind. Leider ist hier von dem ehemals so mächtigen Gletscher nicht mehr viel über.

Hat man die Schotterpiste hinter sich gelassen gilt es die Steigeisen anzulegen. Im folgenden Abschnitt über den Ferner sind diese unabdingbar. Ohne gelangt man nicht zum Einstieg am oberen Klettersteig-Abschnitt.

Zu steil und zu vereist ist der Gletscher zu dieser Jahreszeit. Für einige, die nicht die richtige Ausrüstung dabei hatten, war hier der Aufstieg zu Ende.

Man sollte sich im Vorfeld dieser Tour über die aktuellen Wetter- und Eisbedingungen erkundigen und Hinweise im Internet oder an der Höllentalangerhütte ernst nehmen, damit man nicht mitten in der Route abbrechen und umkehren muss.

Der Teilweise sehr steile Höllentalferner bietet auch zahlreiche Gletscherspalten welchen man aber nicht ganz so nahe kommt. Man folgt einfach den zahlreichen Bergsteigern zur Randkluft welche aktuell auch gar keine Randkluft mehr ist.

Hier reiht man sich in die Warteschlange ein um dann in den letzten Abschnitt zum Gipfel zu starten. Mit uns waren geschätzt 300 weitere Personen im Höllental zur Zugspitze unterwegs.

Ist man an der Reihe hat man gleich zu Beginn den schwersten Teil des Klettersteigs zu bewältigen. Da der ursprüngliche Einstieg zum Steig nicht mehr erreichbar ist wurden drei Drahtseile angebracht mit dessen Hilfe man sich ca. 7 bis 8 Meter am Hang hochziehen muss.

Leider sind dort keine Zwischensicherungen angebracht und im Fall eines Sturzes würde man trotz Klettersteigset bis auf’s Eis runter rutschen. Deswegen die Füße fest in die Wand stellen und mit den Armen langsam nach oben ziehen.

Hat man die kurze Querung ( B / C ) hinter sich gelassen folgt ein kurzes ungesichertes Gehgelände. Hier sollte man absolut trittsicher sein.

Überwiegend hält sich der Schwierigkeitsgrad zwischen B und C. Eine sehr schöne Passage ist hierbei der Weg entlang der Irmerscharte. Die tief eingeschnittene Felsrinne verläuft dabei links neben dem Klettersteig und bietet bei gutem Wetter sicherlich tiefe Einblicke.

Ca. 100 Höhenmeter unterhalb des Gipfels gilt es dann eben diese Irmerscharte zu queren. Hier gibt es für wenige Meter keine Sicherung.

Der letzte Abschnitt zum Gipfle ist dann eher wieder leichter und kurz unterhalb des Gipfelkreuzes gelangt man zum Abzweig des Jubiläumsgrad. Ein breiter Weg mit einigen Stufen bringt einen dann zum Gipfel der Zugspitze ( 2964 m ).

Leider spielte das Wetter an diesem Tag nicht ganz mit und es gab kaum Aussicht von Deutschlands höchstem Punkt. Und auf Grund der Baustelle der neuen Eibseebahn und der zahlreichen Touristenscharen ging es für uns nach kurzer Stärkung im Münchner Haus mit der Tiroler Zugspitzbahn wieder nach unten.

Stefan Feldpusch

Stefan Feldpusch

Freelancer by doorout.com

Wenn es die Zeit zulässt, bin ich so oft es geht gerne aktiv draußen unterwegs. Egal ob Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken oder im Winter mit den Langlaufskiern. Im Sommer gerne mit dem Zelt oder dem Caddy-Camper unterwegs und noch dazu seit einigen Jahren Outdoor-Blogger mit Herz auf dem eigenen Blog www.see-you-on-the-outside.de, sowie als Klettertrainer beim DAV aktiv. Als Freelancer im Doorout-Team seit 2017.

Wanderbericht: Der Schluchtensteig

Wanderbericht: Der Schluchtensteig

Der Schluchtensteig

Von mittelschwer bis schwer ist der Schluchtensteig im Südschwarzwald kategorisiert. Er führt über 118 Kilometer weit, und lässt sich in rund sechs Tagesetappen erwandern und erleben. Wir haben dieses herrliche Stück Natur einmal unter die Wanderschuhe genommen. Die Touren, anders kann man es kaum sagen, sind ein wahres Erlebnis, von dem es sich zu berichten lohnt. Ein wichtiges Statement gehört unbedingt noch an den Anfang: Der Schluchtensteig ist absolut empfehlenswert!

Die Etappen des Schluchtensteigs

Schluchtensteig Etappe 1: Von Stühlingen nach Blumberg

Gleich am ersten Tag nach der Ankunft im südlichen Schwarzwald nehmen wir die rund 20 Kilometer lange Tour von Stühlingen an der Schweizer Grenze bis nach Blumberg unter die Füße. Leider können wir Schloss Hohenlupfen nur einen kurzen Blick gönnen, werden aber vom Fluss Wutach voll und ganz entschädigt. Nach Weizen führt uns der Weg, durch beeindruckende Landschaftsbilder bis zum Bahnhof der “Sauschwänzlebahn“. Weiter geht es bequem über Waldwege nach Lausheim-Blumegg.

Statt Pause zu machen, besichtigen wir die Museumsmühle Weiler, bevor wir die Wanderung bis zu den Wutachflühen, den sehenswerten Fels- und Pflanzenformationen, auf teilweise ausgesetzten Pfaden fortsetzen. Bis zur Rast an der Bielwasenhütte ist es nicht mehr weit. Bestens gestärkt laufen wir bergwärts, bewundern den Museumsdampfzug, dessen Fahrt über weite Kehren führt.

Der Aufstieg auf 876 Meter bis zum Aussichtspunkt Buchberg ist ein Wandererlebnis pur. Bevor wir unser Ziel Blumberg erreichen, erhaschen wir noch einmal tolle Blicke zurück auf die Wutachflühen, und voraus auf die nächste Etappe. Wie lange wir unterwegs waren? Knapp sechs Stunden.

Schluchtensteig Etappe 2: Von Blumberg zur Schattenmühle

Wieder liegen rund 20 Kilometer vor uns, und am Ende werden wir etwas mehr als sechs Stunden für die Wanderung von Blumberg zur Schattenmühle gebraucht haben. Auweia – gleich zu Beginn müssen wir eine acht Meter lange Treppenleiter nach unten steigen, um die Schlucht des Schleifenbachs zu erreichen. Danach empfangen uns wieder Laubwälder, über die offene Landschaft folgen wir sodann dem Weg zur Wutachschlucht. Kurze Pause am Sägewerk mit einem Kiosk – danach geht es bergaufwärts, bis uns der Kanadiersteg fordert.

Kurze Zeit später erinnert die Landschaft an einen wilden Urwald mit ganz viel Wurzelwerk. An den Felswänden linker Hand angekommen, gerät die Tour zu einem besonderen Bergerlebnis inklusive des schützenden Drahtseilgeländers. Zum Auswählen gut sind der Rastplatz Schurhammerhütte bzw. die Kiesbank am Amselfelsen.

Die Schattenmühle im Sinn, folgen wir dem Pfad hinauf in die Felsen des Flusses, pausieren kurz am Tannegger Wasserfall, bevor wir die restliche Strecke bis zur Schattenmühle, vorbei am Kurbad Bad Boll, gemütlich hinter uns bringen. PS: in Bonndorf, wir haben den Linienbus dorthin genommen, konnten wir tief und sehr erholsam schlafen.

Schluchtensteig Etappe 3: Von der Schattenmühle bis Schluchsee

An die 20 Kilometer langen bisherigen Strecken gewöhnt, wird es heute eine schwere Tour, der Weg vom Ausgangspunkt Schattenmühle zum Schluchsee. Zunächst geht es steil nach oben über einen Waldhang, dann horizontal oberhalb des Talgrunds weiter, bis es nochmals nach oben zum nördlichen Talrand der Wutach und wieder zurück zur Wutachschlucht geht. Wir sind froh, bei den Resten des Räuberschlössles nach Luft und neuer Energie schnappen zu können. Schließlich müssen wir den Schluchtensteig bewältigen, erreichen das kleine Flusskraftwerk Stallegg.

Die zweite Rast wird an den Bänken und Tischen nahe der Rötenbachmündung eingelegt. Das Flusswasser begleitet uns weiter bis zu einem Steg über die Wutach, auf leichten Schuster`s Rappen erreichen wir die Haslachklamm.

Aufwärts heißt die Devise über den Rechenfelsen zum Höllochfelsen und wir sind froh, den Ort Lenzkirch zu erreichen. Denn von hier aus wird es idyllisch und romantisch durch das Schwendetal bis nach Oberfischbach und nach Schluchsee.

Ein abschließender Blick auf die Armbanduhr: Wieder sind etwas mehr als sechs Stunden vergangen.

Schluchtensteig Etappe 4: Vom Schluchsee nach St. Blasien

Sie wissen schon – die Tour ist wieder rund 20 Kilometer lang. Sie beginnt an der felsigen Kuppe des Bildsteins auf 1.134 Meter Höhe. Unser Tipp: Unbedingt die Landschaft genießen und sich genüsslich umschauen. Das Wandern ist … nein, nicht des Müllers Lust, sondern unser Vergnügen.

Praktisch ein Zickzack-Kurs, bis zum hinteren Teil des Schluchsees, den wir umrunden, um uns im Unterkrummenhof mit einer leckeren Vesper zu belohnen. Frisch aufgetankt marschieren wir durch den dichten Wald, entdecken in Muchenland ein paar fotogene Schwarzwaldhöfe. Auch die Hochweide zwischen Schluchsee und St. Blasien in ein Wandervergnügen, bis steil hinunter ins Albtal.

An der Bannwaldschlucht beginnt der letzte Teil der Tour, wir bewundern Brücken und Bollwerke, entdecken am Ortsrand von St. Blasien den riesigen, gleichnamigen Dom, und rasten nach rund sechseinhalb Stunden Gehweg nahe der Parkanlagen zwischen Alb und Kirche.

Schluchtensteig Etappe 5: Von St. Blasien nach Todtmoos

Aller Anfang ist schwer. Nein, unsere Wanderung heute ist eher mittelschwer. Unsere Wanderfüße bringen uns hoch von St. Blasien bis zum 1.039 Meter hohen Lehenkopf. Immerhin, die erste Hälfte des 20-Kilometer-Weges liegt hinter uns. Hinter den Weidfeldern geht es schnurstracks auf den Dachsberg, kurze Zeit später sagt uns der Hotzenwald Hallo.

Etwas weiter schließen sich die Schweizer Alpen an, während wir über Rüttewies und Horbach zum Klosterweiher wandern. Die nächste Station ist Ibach – was uns fasziniert, ist das verträumte Flair des Ortes. Noch einmal geht`s im Zickzack-Kurs über die Hohwehraschlucht bis hinab ans Ziel: Todtmoos.

Schluchtensteig Etappe 6: Von Todtmoos nach Wehr

Bei der letzten Wanderung müssen wir etwas mehr als 20 Kilometer zurücklegen. Die als schwer eingestufte Tour verlangt nach einem Energiehaushalt von wenigstens acht Stunden. Die ersten Kalorien verlieren wir beim Gang über den Schluchtensteig hinab zur Zumkellersäge. Ins Auge fallen dabei die Höfe von Wehrhalden, etwas später ist es ein kleines Wildgehege nach der Wehra-Überquerung. Wie von Geisterhand türmen sich die bis zu 200 Meter hohen Felsen der Bannwaldhänge auf, bevor sich das Auge an der Umgebung von Hirschfelsen und Pfeiferskopf sattsehen kann.

Rechts ab, heißt das Kommando, bis zum Wehr der Wehratalschlucht, in den Steilwänden der östlichen Talseite klettern Gämsen herum. Einmal noch die Schweizer Alpen sehen! Das gelingt bei einer Rast an der Mettlerhütte. Nicht mehr ganz so steil geht es weiter, ein besonderes Erlebnis ist die Staumauer des Wehra-Stausees.

Ab jetzt wird es, die Herzfrequenz sinkt weiter nach unten, eher locker. Wir sind wandernde Begleiter des Flusses, so lange, bis wir im Schlosspark der Herren von Schönau ankommen und damit die Ziellinie von Wehr überschreiten.

Was wir jetzt nur noch wünschen können: Viel Spaß im Südschwarzwald, Hals und Beinbruch auf und mit dem Schluchtensteig.

Dieser Wanderweg mit einer Länge von 118 Kilometern ist gut in 6 Etappen zu absolvieren. Allerdings sollte man dafür schon ein wenig Kondition haben, denn jeden Tag liegen rund 20 Kilometer an.

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