TATONKA und DIRK ROHRBACH  zusammen im YUKON Territory

TATONKA und DIRK ROHRBACH zusammen im YUKON Territory

Beginn der Partnerschaft – Helfen im Zeichen des Bison

Die gemeinsame Geschichte von TATONKA und Dirk Rohrbach beginnt mit dem Hilfsprojekt TATANKA Oyate, das 2003 gegründet wurde. Der Name TATANKA Oyate bedeutet in der Sprache der Lakota-Sioux Indianer  „Büffelnation“. Heutzutage kämpfen die Sioux darum, ihre Identität zu bewahren. Schlüssel dazu ist ihre Sprache, die jahrzehntelang verboten war und heute von nur noch wenigen beherrscht wird. Gemeinsam mit TATONKA unterstützt Tatanka Oyate die Lakota-Sioux bei ihrem Kampf für den Erhalt ihrer Sprache. Durch das Engagement konnten in den letzten Jahren unter anderem Lehrbücher für die Lakota-Sprache entwickelt und Workshops finanziert werden.

Gemeinsam unterwegs – der Mythos Chilkoot Trail

Seit dem Beginn der Partnerschaft waren Dirk und TATONKA auf vielen gemeinsamen Abenteuern unterwegs. So überquerten wir auch gemeinsam den berühmten Chilkoot Trail  und testeten dabei den Yukon, unseren Trekking-Klassiker.

Der Chilkoot Trail verbindet die Pazifikküste Alaskas mit den Quellseen des Yukon River. Mit dem Trail verbinden sich Geschichten von Goldfunden, Entbehrungen und vielen bitteren Niederlagen. Eine verwitterte Spur in die amerikanisch-kanadische Geschichte.

Aus Trekking wird kraxeln – auf den Golden Stairs zum Scheitelpunkt

Auf den Mythos Chilkoot wurden wir aufmerksam, als Abenteurer, Outdoorfotograf und Autor Dirk Rohrbach uns von seiner Solotour erzählte.

Dirk ist nicht nur den Yukon von den Quellseen bis zur Mündung in einem selbstgebauten Kanu aus Birkenrinden gepaddelt, sondern er hat zu Fuß dort begonnen, wo mehr als 100 Jahre zuvor die Glücksritter wie eine Heimsuchung in Alaska eingefallen sind – einem Traum folgend, der für viele Goldsucher in einer Katastrophe endete. Dirks Höhepunkte aus Trekkerperspektive ließen uns aufhorchen und ein paar Monate später tatsächlich aufbrechen.

Die Tour startete am Taya Inlet, einem Fjord in Alaska, und endete am Bennett Lake im Yukon Territory, Kanada.  Auf einer Distanz von gut 50 Kilometern durchquerten wir drei Vegetationszonen. Zuerst ging es hinein in den spektakulären nördlichen Regenwald der Coast Mountains mit seinen Sümpfen und reißenden Wildbächen.

Im weiteren Verlauf erklommen wir den 1140 Meter hohen Chilkoot Pass. Das steilste Stück, die „Golden Stairs“, ist eine Blocketappe mit einer Steigung von annähernd 45 Grad. Die goldbesessenen Greenhorns mussten, um ihr Material an den Yukon zu schaffen, den Anstieg bis zu 50-mal meistern. Unvorstellbar, besonders in dem Moment, wenn man mit gerade mal 20 Kilo Gewicht im Trekkingrucksack den Scheitelpunkt der Tour erreicht hat.

Je nach Laune der Natur ein magischer Ort

Unsere Strapazen am Pass wurden belohnt: mit einer phänomenalen Weitsicht über den Crater Lake und die teilweise vergletscherten Gipfel der Coast Mountains. Aus dem alpinen Gelände tauchten wir in die unendlichen kanadischen Wälder mit ihren fjordähnlichen Bergseen ein.

Mit dem Yukon im Rücken zu den Quellseen des Yukon

Das Ende der Tour kündigte sich mit der Eisenbahnstation am Lake Bennett an. Wir waren wieder zurück in der fast vergessenen Zivilisation.

Für alle, die sich jetzt auf den Weg machen wollen: Nicht nur die Landschaft verspricht Abenteuer. Wir bekamen auch Schwarzbären, Grizzlys und Seeadler aus nächster Nähe zu Gesicht – spektakulär, unvergesslich und auch gefährlich. Wer die Verhaltensregeln berücksichtigt, sollte sich jedoch nicht abschrecken lassen.

Schon die Logistik auf dem Chilkoot Trail ist ein kleines Abenteuer und macht gleichzeitig den Reiz der Tour aus: Flug nach Whitehorse, Busshuttle nach Carcross, Zugfahrt mit der White Pass & Yukon Railway nach Skagway, Alaska, und damit die Einreise in die USA.

Nach dem Trail bleiben mehrere Möglichkeiten: Wir gönnten uns einen Bootsshuttle über den Lake Bennett. Alternativ kann man den Zug nehmen oder sich ausfliegen lassen.

Unser Fazit

„Into the wild“ und wieder zurück: Der Chilkoot Trail ist eine wirklich lohnende Trekkingtour- ausreichend ausgeschildert und mit komfortablen Camps unter der Aufsicht von hilfsbereiten Park Rangern. Eine Tour, die dem Material und seinen Trägern einiges abverlangt. Gerade deshalb machen wir uns ja immer wieder auf den Weg. Und natürlich, um unsere Produkte immer wieder auf „Herz und Nieren“ zu testen und sie weiter zu verbessern.

Yukon, der Trekking-Klassiker von TATONKA im Jahr 2017

Der Tatonka Yukon, Klassiker unter den Trekkingrucksäcken und eines der beliebtesten Trekking-Modelle, kommt im Jahr 2017 noch leichter und noch komfortabler.

Der Yukon kann mit bis zu 25 Kilogramm beladen werden. Das leistungsstarke V2-Tragesystem überträgt die Last sehr effizient in den ergonomisch geformten Hüftgurt. Zur Saison 2017 wurde es hinsichtlich Eigengewicht und Tragekomfort weiter optimiert: zum einen durch den Einsatz leichterer Materialien, zum anderen durch die dreidimensional ausgeformten Hüftflossen, die sich noch komfortabler an die Hüfte schmiegen.

Die neue Schnittführung des Packsacks verhindert durch die seitlich hochgezogene Bodennaht das Eindringen von Wasser an dieser sensiblen Stelle. Der Boden des Packsacks ist aus robustem Cordura® gefertigt. Das Gepäck ist stets schnell gepackt und gut erreichbar, da der Trekkingrucksack über eine große Frontöffnung mit Zweiwegereißverschluss verfügt.

Der Yukon ist in unterschiedlichen Größen und als Damenvariante erhältlich.

Dirk Rohrbach

Dirk Rohrbach

Reportage | Fotografie | Moderation

Dr. Dirk Rohrbach, 1968 in Hanau geboren, ist eigentlich Mediziner, arbeitet aber heute hauptberuflich als Journalist, Autor und Fotograf.

Er zählt mit seinen preisgekrönten Live-Reportagen zu den renommiertesten und erfolgreichsten Vortragsreferenten im deutschsprachigen Raum. Seine fotojournalistischen Projekte wurden mehrfach ausgezeichnet. Dirk Rohrbach ist berufenes Mitglied der Gesellschaft für Bild und Vortrag GBV.

Als Radiojournalist produzierte Dirk für den Bayerischen Rundfunk vielbeachtete Reportagen. Er war außerdem Protagonist der TerraX-Produktion „Abenteuer Alaska“ im ZDF und beim arte-Fünfteiler „3000 Kilometer Yukon“. Aktuell wurde sein Projekt „Highway Junkie“ als TV-Dokumentation für ZDF/arte verfilmt.

Text-Quelle: Dirk Rohrbach ( www.dirk-rohrbach.de )

ABENTEUER Kanada – Robens Raptor Testbericht

ABENTEUER Kanada – Robens Raptor Testbericht

Von den vier Abenteurern, die in der Wildnis von Kanada unsere Robens Zelte getestet haben, haben wir bereits berichtet (siehe hier). Nach dem Testbericht des Robens Goshawk folgt jetzt das Robens Raptor.

Solltet ihr den letzten Testbericht verpasst haben, ist hier der Link dazu.

Testbericht Robens Raptor

  • Tunnelzelt: Freistehend, 2 Personen
  • Wassersäule
    – Außenzelt: 3000 mm
    – Boden: 10.000 mm
  • Gewicht: 3,40 kg
  • Packmaß: 44 cm x 18 cm
Das Robens Raptor Trekkingzelt ähnelt sehr stark dem vorher beschriebenen Robens Goshawk mit zusätzlichen Merkmalen und Besonderheiten. Daher wird hier nur auf diese zusätzlichen Merkmalen und Besonderheiten eingegangen. Das Raptor ist eine Kombination aus Tunnel- und Kuppelzelt. Durch eine zusätzliche Titanstange quer zu den beiden Tunnelstangen wird  das Raptor zu einem freitragenden Kuppelzelt. Dadurch erhält das Zelt eine außerordentliche Windstabilität und eine sehr glatte Oberfläche. Selbst bei Regen und Temperaturstürzen steht das Zelt sehr stabil und weist im Vergleich zum Goshawk wenig Falten auf.
Sehr einfach kann das gesamte Zelt versetzt werden, um es zum Beispiel am Morgen aufgebaut in die Sonne zu stellen. So lässt sich immer ein geeignetes Plätzchen finden, um das Zelt schnell zu trocknen. Die zusätzliche Titanstange macht das Raptor nicht nur zum stabilen Kuppelzelt, auch der Eingangsbereich wird optimiert und der Einstieg erleichtert. Selbst bei regennassem Zelt kann man bequem einsteigen ohne sich an der Zeltplane nass zu machen.

Resümee

Das Robens Raptor Trekkingzelt weist einige Vorteile im Vergleich zu dem Robens Goshawk auf. Durch die zusätzliche Firststange steht das Zelt eigenständig. Dies bewirkt eine deutlich bessere Standfestigkeit und hat Vorteile bei der Handhabung.

Nachteile

Die zusätzliche Firststange führt neben den genannten Vorteilen zu einem geringfügig höheren Gewicht der Gesamtkonstruktion. Wenn man wie in unserem Fall das Zelt nicht tragen muss, stört dies jedoch kaum. Für den Auf- und Abbau des Zeltes benötigt man gegenüber dem Goshawk etwas mehr Zeit bedingt durch das zusätzliche Gestänge.

Empfehlung

Zum Schutz des Zeltbodens ist eine geeignete Plane als Zwischenboden unter dem Zelt empfehlenswert. Das Raptor hat uns auf unserer Tour vollständig überzeugt und wir können es mit gutem Gewissen weiter empfehlen.

Trekkingzelte von Robens bekommt ihr hier in unserem Onlineshop.

Rucksack Testbericht: Stratos 36 und Sirrus 24

Rucksack Testbericht: Stratos 36 und Sirrus 24

Seit 1974 konzipiert die Firma Osprey Rucksäcke für Outdoor-Liebhaber. Diese langjähre Erfahrung bemerkt man vor allem bei intensiver Nutzung der Osprey Rucksäcke. Das hat uns dazu veranlasst, Osprey seit einigen Jahren in unserem Sortiment zu haben. Dafür dürfen wir auch den ganz frisch gebackene Stratos 36 und Sirrus 24 testen, noch bevor sie in unserem Laden zu kaufen sind. Die neue Kollektion ist sehr hübsch und macht einen guten Eindruck. Wie immer bei Osprey ist die Verarbeitung perfekt und die Ausstattung erfüllt fast jeden Wunsch.

Test Objekte

Komfort

Rückensystem und Hüftgurte bestehen bei diesen Rucksäcken aus einem durchgehenden Meshanteil, für den viel weniger Nähte erforderlich sind und dadurch einen erhöhte Komfort vorweist. Druckpunkte oder Scheuerstellen werden so vermieden, das Tragesystem passt sich perfekt an den Rücken an und man merkt kaum den Rucksack. Natürlich erhöht das belüftete Tragesystem zusätzlich den Komfort, indem man viel weniger schwitz als bei herkömmlichen Rückensystem. Die Last wird hauptsächlich auf die Hüftgurte übertragen und entlastet die Schultern, was ebenfalss  für einen angenehmen Tragekomfort sorgt.

Gewicht

Osprey legt viel Wert auf leichte und robuste Rucksäcke und bei diesen zwei ist das mal wieder sehr gelungen. Mit 1,49 kg und 1,16 kg sind unsere Testrucksäcke echte Leichtgewichte, ohne dabei auf die Ausstattung zu verzichten. Also wer auf sein Gepäckgewicht achten möchte, sollte auf jeden Fall bei Osprey vorbeischauen.

Anwendung

Beide Rucksäcke sind perfekte Allrounder mit Schwerpunkt Wanderungen. Mit dem belüfteten und bequemen Tragesystem werden diese bei Tagestouren oder kurzen Hüttentouren zum Beispiel zum perfekten Begleiter.

Ausstatung

Wie schon erwähnt ist die Ausstattung bei diesen zwei Allroundern mehr als ausführlich. Wir lieben die Außentasche mit Reißverschluss vorne für Klamotten oder Gegenstände, die man immer wieder unterwegs braucht.

Das Stow-on-the-Go-System, um die Wanderstöcke verstauen zu können, ohne den Rucksack absetzen zu müssen und der Aussenzugang für die Trinkblase sind  unsere Liebliengsaustattungsstücke.

Mehr davon haben wir hier unten gelistet:

  • AirSpeed™ Rückensystem aus Mesh
  • Einstelbare Rückenlänge
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekkingstöcke
  • Stretchfächer aus Mesh mit InsideOut™ Kompression
  • Integrierte Regenhülle
  • Brustgurt mit Signalpfeife
  • Eisaxtschlaufe
  • Trinkblasekompatibel mit externe Zugang
  • Seitliche Reißverschluss mit Zugang im Hauptfach
  • U.v.m. …

Preis:

Mit 160€ für den Stratos und 130€ für den Sirrus, sind die Ospreys preiswerte Rucksäcke und ein Hauch günstiger als Standard-Rucksäcke in diesem Segment.

Fazit:

Sehr  innovative Rucksäcke mit vielen durchdachten Details. Der Stratos 36 und der Sirrus 24 sind Technologie-Konzentrate zum kleinen Preis. Sehr bequem und besonders gut belüftet,  sind sie die perfekten Begleiter auf jeder Art von Wandertour und bei vielen weiteren Gelegenheiten.

Technische Daten:

  • Stratos 36 Liter
  • Größe M/L
  • Gewicht: 1,49 kg
  • Sirrus 24 Liter
  • Größe WS/WM
  • Gewicht: 1,16 kg

Den Stratos 36 findet ihr hier in unserem Onlineshop und den Sirrus 24 hier.

Im Zelt mit Deinem Hund – Camping-Urlaub mit vier Pfoten

Im Zelt mit Deinem Hund – Camping-Urlaub mit vier Pfoten

Ferien mit Hund – Camping-Urlaub

Urlaub – die schönste Zeit des Jahres. Natürlich möchte man diesen Urlaub dann auch mit seinen Lieben verbringen. Bei den einen sind das die menschlichen Familienmitglieder, bei anderen vierbeinige Familienmitglieder, oder bestenfalls gleich beides. Mit der Familie einen Urlaub zu unternehmen, ist heute kein Problem mehr, überall auf der Welt gibt es reichlich Angebote, sei es im Hotel, im Ferienhaus oder auch auf dem Campingplatz. Wenn man seinen Hund aber mit in den Urlaub nehmen möchte, muss man schon etwas länger suchen, um etwas Passendes zu finden.

Die meisten Hundebesitzer bleiben während ihres Urlaubs in Deutschland, weil sie dem Hund keine langen Reisen im Auto oder gar im Flugzeug zumuten wollen. Auch das Segeln mit Hund ist eher nicht angebracht. Zwar hat sich in Deutschland das Angebot mittlerweile schon stark vergrößert, dennoch ist es immer so, dass die Ferienhäuser und -wohnungen meistens innerhalb kürzester Zeit ausgebucht sind. Ganz besonders in der Sommerzeit müssen diese Feriendomizile, die auch die Mitnahme von Hunden erlauben, recht früh gebucht werden. Aber nicht jeder kann schon ein Jahr im Voraus seinen Urlaub festlegen.

Somit stellt sich für viele Hundebesitzer dann oft die Frage, wohin in diesem Jahr mit dem Vierbeiner? Die beste Alternative ist dann ein hundefreundlicher Campingplatz! Diese gibt es zum Glück nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Nachbarländern. Gerade die Niederlande sind bekannt für ihre Hundefreundlichkeit.

Hier ist das Angebot oft so groß, dass man sich nur schwer entscheiden kann. Am besten ist es, schon im Voraus zu entscheiden, ob man eher baden möchte, oder vielleicht auch wandern oder segeln gehen will.

Hotel oder Campingplatz – viel Zeit im Zelt mit dem Hund

Hotels, Ferienhäuser oder Ferienwohnungen bieten zwar auch sehr oft an, dass Hunde mitgebracht werden können. Allerdings ist der Preis dafür in vielen Fällen einfach unangemessen und übertrieben, und bei den Hundebesitzern macht sich auch immer eine gewisse Angst breit. Was, wenn der geliebte Vierbeiner nun vielleicht doch einmal nicht so brav ist und die Couch anknabbert, oder durch die ganze Veränderung sein Geschäft einmal auf dem Teppich der Unterkunft verrichtet? Selbst der bestens erzogene Hund kann solche Ausfälle haben, Garantien gibt es da nicht. Dann bietet es sich viel eher an, dass man mitsamt dem Wohnwagen oder seinem Wohnmobil aufbricht. In diesem Fall halten sich auch die Vorbereitungen in Grenzen. Etwas anders sieht es aus, wenn man sich entschieden hat, mit dem Hund einen kleinen Abenteuerurlaub in der Natur zu machen. Also nur mit Zelt oder auch Familienzelt.

Dann ist ein klein wenig logistisches Geschick gefragt, damit nicht nur das Zelt, das Gepäck und der Proviant gut untergebracht werden können, sondern auch die Hundebox. Diese Hundebox ist nicht nur für den Transport zum Campingplatz sehr nützlich, sie kann auch bei kleineren Hunden als Bett dienen.

Wer zwei oder mehr Hunde besitzt, kommt in Hotels auch sehr schnell an die Grenzen, da diese meistens nicht auf mehrere Hunde eingerichtet sind. Auf Campingplätzen ist dies in den meisten Fällen gar kein Problem.

Zelten mit dem Hund – ein günstiger Urlaub

Viele Urlauber entscheiden sich für ein Hotel als Unterkunft, weil sie die Rundum-Betreuung dort lieben, das gehört einfach für sie zur Erholung im Urlaub dazu. Allerdings ist dies keine günstige Variante eines Urlaubs mit Hund. Oft müssen Hundehalter für den Vierbeiner fast ebenso viel pro Tag zahlen wie ein Familienmitglied auch. Dabei muss dann für das Futter und für Näpfe oder Betten auch noch selbst gesorgt werden. Selbstverständlich ist dies alles andere als günstig. Ein Camping-Urlaub dagegen ist weitaus günstiger, und macht auch viel mehr Spaß. Gerade Familien mit Kindern und Hund können hier einiges an Geld sparen.

Ein Familienzelt und eine gute Planung machen es möglich, dass man nicht nur Land und Leute kennenlernen kann, sondern auch einen richtigen kleinen Abenteuerurlaub unternimmt, der sowohl den Kindern als auch den Hunden gut gefallen wird. Allerdings ist es auch auf Campingplätzen so, dass die Preise von der jeweiligen Saison und vom Standort abhängen. Campingplätze an der See sind dabei immer etwas teurer, als wenn ein Platz im Inland gewählt wird.

Campingplatz für Hunde – welcher ist der richtige?

Jeder Campingplatz hat ganz unterschiedliche Regeln, aber auch verschiedene Ausstattungen. Zum Glück haben die meisten Campingplätze heute aber bereits eigene Webseiten, so dass man sich vor Antritt der Reise ausführlich informieren kann.

Eine kleine Checkliste zeigt, welche Fragen man sich stellen sollte, bevor man einen Campingplatz auswählt.

 Checkliste

  • Sind Hunde überhaupt erlaubt?
  • Sind sie auch im Zelt erlaubt, oder nur im Wohnmobil?
  • Sind die Hundeplätze von den Plätzen der anderen Gäste getrennt?
  • Ist der Bereich für die Hundecamper angenehm für den Hund?
  • Wie ist die Bodenbeschaffenheit?
  • Gibt es Extra-Kosten für den Urlaub mit Hund?

Natürlich ist die erste Frage immer, ob Hunde überhaupt erlaubt sind. Das ist der wichtigste Punkt, wenn hier die Antwort Nein lautet, muss weitergesucht werden. Auch wenn Hunde generell gestattet sind ist es sinnvoll nachzufragen, ob Hunde im Zelt erlaubt sind, oder vielleicht nur im Wohnmobil oder Wohnwagen. Es ist gibt einige Campingplätze, wo Hunde nur in bestimmten Unterkünften erlaubt sind, daher ist die Nachfrage sehr wichtig.

Getrennte Stellplätze – ein großer Vorteil

Es ist vorteilhaft, wenn die Plätze von Hundehaltern auf dem Platz räumlich von anderen Stellplätzen getrennt werden. So kann vermieden werden, dass sich Gäste, die ohne Hund anreisen, gestört fühlen durch den Vierbeiner.

Der perfekte Platz für Camper mit Hund

Getrennte Plätze sind sehr vorteilhaft, dann stellt sich aber auch gleich wieder die Frage, wo sich die speziellen Hundeplätze befinden. Oft befinden sich diese am Rand des Campingplatzes, wo vielleicht ein Waldgebiet beginnt. Das ist natürlich ein perfekter Platz für das Zelten mit dem Hund. In den meisten Fällen bieten Campingplätze aber die Möglichkeit, sich auch mit Hund einen guten Platz auszusuchen.

Der Untergrund – er sollte unbedingt für Hunde geeignet sein

Viele Anbieter von Hunde Camping-Urlauben haben sehr gute Intentionen, dennoch können sie dabei Fehler machen, die für den Hund unangenehm werden können. Sehr pflegeleicht ist beispielsweise Kies, er ist sehr haltbar und kann bei Bedarf ganz leicht ausgetauscht werden. Für den Hund ist er aber gar nicht ideal, er schmerzt an den Pfoten ebenso wie beim Mensch an den Füßen, wenn er ohne Schuhe läuft. Hier sollte man darauf achten, dass bestenfalls ein Grasboden vorhanden ist. Wichtig ist auch zu fragen, ob für das Mitbringen des Hundes Extra-Kosten entstehen.

 

Anlaufmöglichkeiten für Hundebesitzer

Natürlich ist ein schöner Campingplatz viel wert, aber sicherlich möchte man ja auch nicht den ganzen Tag dort im Zelt verbringen, sondern auch etwas unternehmen. Daher ist es wichtig zu schauen, ob sich auch ausreichend Anlaufmöglichkeiten für Hundebesitzer in der Gegend befinden. Schließlich möchte man nicht stundenlang mit dem Auto fahren, um den nächsten Hundestrand oder die nächste Hundewiese mit Freilauf zu finden. Ideal geeignet für einen Urlaub mit Hund sind beispielsweise auch geleitete Wandertouren, die extra auf Wanderer mit Hund ausgerichtet sind.

Wer keine großen Wanderungen machen möchte, findet in einem angrenzenden Waldgebiet mit Freilaufmöglichkeiten sicherlich auch eine gute Lösung.

Vorbereitungen für den Camping-Urlaub mit Hund

Es gibt ein paar Dinge, die unbedingt zu den Vorbereitungen gehören sollten, wenn es in den Urlaub mit dem Hund geht. Dies gilt nicht nur für den Camping-Urlaub, sondern für jede längere Reise. Generell sollte man immer mit dem Hund vor einem Urlaub zum Arzt fahren um sicherzustellen, dass der Hund überhaupt reisefähig ist. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn es ins Ausland geht, vielleicht sogar in den heißen Süden.

Bleibt man mit dem Hund im Inland oder fährt in die Nachbarländer, gibt es hier wohl keine größeren Probleme. Geht die Reise ins Ausland ist wichtig, dass der Hund einen Heimtierausweis besitzt und die notwendigen Impfungen, die in den Reiseländern vorgeschrieben sind. Der Tierarzt kann hier weiterhelfen, welche Impfungen notwendig sind. Jeder Hundebesitzer sollte allerdings einen solchen Heimtierausweis besitzen, egal ob man ins Ausland fährt oder nicht.

Reisegepäck für den Hund – alles dabei?

Auch wenn der Hund weitaus weniger Gepäck benötigt wie der Mensch, da allein schon die unterschiedliche Kleidung entfällt, gibt es dennoch einige Sachen, die unbedingt eingepackt werden sollten.

Natürlich sollte das Lieblingsspielzeug nicht daheim bleiben, und auch weiteres Spielzeug für das Spielen in der Natur ist sehr empfehlenswert. Leine und Halsband hat sicherlich jeder Hundebesitzer immer dabei, vielleicht sollte man auch an Schleppleinen denken, damit der Hund auch in Gebieten ohne Freilaufgenehmigung etwas weiter die Natur erkunden kann. Selbstverständlich muss genug Futter eingepackt werden, vor allen Dingen dann, wenn der Hund spezielles Futter benötigt, oder man ins Ausland fährt und das übliche Futter dort nicht bekommt.

Camping in der freien Natur – natürlich mit Hund

Ein Campingplatz ist wirklich eine sehr gute Möglichkeit, um mit seinem vierbeinigen Freund den Urlaub zu verbringen. Hunde lieben aber die Natur, und daher bietet es sich selbstverständlich an, auch einmal mit dem Zelt mitten in der Natur zu verweilen. Während dies aber in Deutschland schon recht schwierig ist aufgrund der geltenden Vorschriften das sogenannte Wildcampen betreffend, gibt es in anderen Ländern weniger Probleme. In Deutschland ist es in den meisten Regionen so, dass auf öffentlichem Gebiet nur an Orten gezeltet werden darf, die dafür speziell ausgezeichnet sind. Auf einem privaten Gelände darf mit Einverständnis des Besitzers gezeltet werden. Allerdings möchte man dann ja schon eher mitten in der Wildnis campen, und nicht im Vorgarten eines Bekannten.

Schweden – das beste Urlaubsziel für einen Trekking-Urlaub mit Hund

Ein wahres Eldorado für Wildcamper ist dagegen Schweden. In Schweden gilt das Jedermannsrecht, und zwar immer und überall. Somit ist das Wildcampen in Schweden grundsätzlich erlaubt.

Wer sich also seinen Hund und ein passendes Trekking-Zelt schnappt und sich nach Schweden aufmacht, um dort seinen Urlaub zu verbringen, kann eine ganz besondere Art von Urlaub erleben, die nicht nur der Hund richtig toll finden wird. Voraussetzung ist hier natürlich, dass man sich das richtige Zelt dafür aussucht. Dieses sollte nicht nur ein geringes Packmaß und Gewicht haben, sondern auch eine sehr gute Qualität aufweisen. Hat man das passende Zelt gefunden, steht einem Urlaub ohne die ständige Beachtung von etlichen Regeln mitten in der Natur nichts mehr im Weg.

Zelten mit Hund – wichtige Punkte

Es gibt einige Punkte, die beim Zelten mit Hund sehr wichtig sind, vor allen Dingen dann, wenn es das erste Mal ist, dass der Hund mit zum Zelten fährt. Dazu gehören:

  • Die Größe des Zelts
  • Der ungewohnte Geräuschpegel
  • Die Temperaturen, vor allen Dingen im Sommer
  • Gewitter – was tun?

Die Größe des Zelts

Je nachdem, ob man mit der ganzen Familie zelten fährt oder alleine mit Hund unterwegs ist, wird das passende Zelt ausgesucht. Es kommt auch immer auf die Größe des Hundes an. Ein Ein-Mann-Zelt für eine Person mit Schäferhund kann sehr schnell recht eng werden, wobei ein kleiner Mischling ausreichend Platz findet.

Auch wenn man mit dem Familienzelt zum Camping fährt, muss ausreichend Platz auch für den Vierbeiner vorhanden sein. Dies gilt vor allen Dingen dann, wenn der Hund bisher nur das Haus kannte, und mit dem Zelt so gar nichts anfangen kann. Es gibt durchaus sehr sensible Hunde, die mit dem Leben im Zelt absolut überfordert sind. Hier sollte man dem Hund Zeit geben, und vielleicht schon vor dem Urlaub im heimischen Garten üben. Wenn der Hund einfach nur dabei sein will gilt für viele auch oft das Motto: Platz ist in der kleinsten Hütte.

Der Geräuschpegel – für den Hund ungewohnt

Auch wenn Zelten sehr viel Spaß macht, bedeutet das für den Hund eine große Umstellung. Das Haus oder die Wohnung bietet einen guten Schutz gegen die Geräusche von außen, im Zelt gibt es dagegen so gut wie gar keinen Schutz.

Dies sorgt dafür, dass viele Hunde zumindest zu Beginn des Aufenthalts recht unentspannt sein können. Viele können schlecht oder gar nicht schlafen. Wenn der Hund sich nicht daran gewöhnt gibt es noch die Möglichkeit, ihn vielleicht eine Schlaf- und Rückzugsmöglichkeit im Auto anzubieten, sofern er mit dem Auto nur gute Erfahrungen verbindet. Mit Geduld werden sich aber die meisten Hunde mit der Zeit an den Geräuschpegel gewöhnen, und dann das Zelt gar nicht mehr verlassen wollen.

Die Temperaturen

Ein Zelt ist kein Hotelzimmer, das ist selbstverständlich klar. Wenn man selbst zeltet ist es kein Problem, sich entsprechend anzuziehen und einen guten Schlafsack zu nutzen, wenn die Temperaturen kühl sind. Ebenso haben Menschen weniger Probleme damit, bei warmen Temperaturen zu schlafen. Anders sieht es bei Hunden aus. Nicht jeder Hund mag in einem Schlafsack liegen, und auch wenn ihnen Kälte nicht so viel ausmacht wie den Menschen, sollte eine gewisse Temperatur im Zelt herrschen.

Entweder verzichtet man bei sehr kalten Temperaturen auf das Camping, oder man nutzt einen auch für Hunde sicheren Heizlüfter.

Im Sommer ist es sehr wichtig, dass man den Hund nicht alleine mitten in der Sonne im Zelt lässt. Auch im Zelt ist es wie im Auto, auch dort können die Temperaturen innerhalb sehr kurzer Zeit extrem ansteigen. Am besten lüftet man vor dem Schlafengehen das Zelt noch einmal richtig gut durch. Wenn es sein muss, sollte man das Zelt auch ruhig nachts offen lassen.

Gewitter im Zelt – ein Problem für viele Hunde

Gewitter sind für viele Hunde generell ein Problem, auch wenn sie sich hinter dicken Mauern in der sicheren Wohnung befinden. Im Zelt wird es dann für diese Hunde noch viel schlimmer, weil der Schutz einfach fehlt. Selbst wenn der Hund nicht ängstlich auf Gewitter reagiert, ist vielen Campern das Zelten bei Gewitter unheimlich, dann bietet sich der Rückzugsort Auto an. Sowohl Mensch als auch Tier fühlen sich im Auto bei Gewitter meistens sicherer als im Zelt.

Fazit:

Im Zelt mit Deinem Hund – eine der schönsten Arten, mit dem Vierbeiner in den Urlaub zu fahren. Egal ob im kleinen Zelt oder im Familienzelt, der Hund wird diesen Urlaub in der Natur richtig toll finden, und auch die Eingewöhnungszeit hält sich bei den meisten Hunden in Grenzen.

Der Spaß an dem, was den ganzen Tag unternommen wird, überwiegt schnell, und der ungewohnte Geräuschpegel oder die anderen Platzverhältnisse sind schnell vergessen. Tiere sind für die meisten Menschen Familienmitglieder, und somit sollten sie auch in den Urlaub integriert werden. Zelten mit Hund ist hier die beste Möglichkeit, auch dem Vierbeiner einiges zu bieten.

Rucksacktest: Osprey Talon und Tempest

Rucksacktest: Osprey Talon und Tempest

Osprey Talon und Tempest Building on 10 years of iconic design

2007 startete Osprey die preisgekrönte Serie Talon, womit sich das Design von Rucksäcken weltweit verändert hat. Innerhalb von 10 Jahren hat sich die Talon Serie als unumgänglich bewiesen, egal welches Abenteuer du planst – Talon & Tempest geben dir Rückendeckung.

Ausstattung

Talon (Herren) und Tempest (Damen) sind ultraleichte Rücksäcke, die in allen Bereichen einsetzbar sind: Wandern, Touren, MTB und viel mehr.

Die neuen Modelle bieten mittlerweile ein beinahe perfektes Gewicht-Ausstattungs- Verhältnis. Die bisherige Erfolgsrezepturen von Osprey, Stow-on-the-Go™ Trekkingstock-Befestigung, die LidLock™ Radhelm Befestigung sowie InsideOut™ Kompressionsriemen, sind ebenfalls auf den neuen Talon und Tempest, ohne dabei auf  das unschlagbare Leichtgewicht zu verzichten.

Dazu gibt es die intelligente neue AirScape™ Rückenplatte, die aus Mesh überzogenem Schaum im Akkordeon-Schnitt besteht. Das nahtlose Mesh verläuft fließend vom Lendenbereich in beide Hüftgurtflossen und sorgt für Ventilation und einen noch höheren Komfort als bisher.

Und natürlich sind die Rucksäcke auch mit den neuen und innovativen Hydraulics™ Trinkblasen und Soft Flasks von Osprey kompatibel.

Test

Wir haben die Osprey Rucksäcke auf Tageswanderung mitgenommen und uns für einen Talon 18 Liter und ein Tempest 16 Liter entschieden. Diese

Fassungsvermögen sind optimal bei Tagestour, es reicht aus um alle nötigen Ausrüstungsgegenstände und Klamotten mitzunehmen.

Trotz einer langejährigen Erfahrung mit Rucksäcken aller Art, sind wir immer wieder erstaunt 0,61 kg (Tempest) und 0,63 kg (Talon) auf der Waage zu lesen, da es einfach wahnsinnig wenig ist für so eine reichhaltige Ausstattung.

Die neue Rückenplatte macht einen sehr befriedigenden Eindruck, das Nahtlos-Mesh ist  natürlich bequem und bietet eine gute Belüftung. Wir lieben das Stow-on-the-Go™ System, ganz simpel aber so hilfreich, um für kurze Zeit freie Hände zu haben.

Trotz ihres leichten Gewichts schauen die Rücksäcke stabil aus, die Materialien sind solide und bestimmt genau so langlebig als die älteren Talon-Modelle.

Wir haben auf diese Rücksäcke nichts Wichtiges vermisst, und bei 4 und 5 kg Last haben wir sie sogar teilweise ganz vergessen… das ist natürlich einer der besten Zeichen.

Fazit:

Definitiv ein ausgereifter Rucksack, gebaut auf 10 Jahre Erfahrung in der Entwicklung sehr leichter Rucksäcke. Man muss bei solchen Modellen keinerlei Ausstattungsstück vermissen und trotzdem ein traumhaftes Leichtgewicht genießen.

Leistungsmerkmal:

  • Externes Trinkblasenfach (außer Talon 6)
  • Stretchfächer aus Mesh mit Inside Out™ Kompression (außer Talon 6)
  • Airscape™ Rückenplatte aus mit Mesh überzogenem Schaum im Akkordeon-Schnitt für Ventilation und Komfort
  • Stow-on-the-Go™ Befestigung für Trekking-Stöcke (außer Talon 6)
  • Mesh verläuft fließend vom Lendenbereich in beide Hüftgurtflossen

Kalifornien 1974. Die Geburtsstunde von Osprey: Es begann alles mit einer Nähmaschine, einem Kopf voller Ideen und dem Verlangen, innovative Rucksäcke zu entwickeln, die den höchsten Standards gerecht werden. Bis heute verkörpern Rucksäcke von Osprey den Pioniergeist von einst, von den höchsten Bergen zu den entferntesten Inseln und überall Dazwischen.

Die Osprey Talon und Tempest Rucksäcke gibt es in vielen verschiedenen Farben und Größen.