Wanderbericht: Pyrenäen-Wanderweg GR 10

Wanderbericht: Pyrenäen-Wanderweg GR 10

Der Pyrenäen-Wanderweg GR 10
Wandern in einem der schönsten Gebirge der Welt

Manche Namen lassen die Herzen von passionierten Weitwanderern unweigerlich höher schlagen. Dazu darf sich ganz klar der Pyrenäen-Wanderweg zählen, der von Ost nach West quer durch die gesamte Pyrenäenkette führt. Was für Biker die Route 66 ist, ist die Wanderung vom Atlantik bis zum Mittelmeer für Trekking-Begeisterte. Und so entschlossen wir uns, diese grandiose Wandertour entlang der französisch-spanischen Grenze in Angriff zu nehmen.

Die Pyrenäen-Wanderung wird oft nur kurz als GR 10, für Grande Randonnée 10, bezeichnet. Der legendäre Fernwanderweg führt entlang des Pyrenäenkamms vom Atlantikort Hendaye bis zur französischen Mittelmeerküste. Die volle Länge des GR 10 beträgt stattliche 850 Kilometer und rund 48.000 Höhenmeter. Ein geübter Wanderer benötigt für die Trekking-Strecke eineinhalb bis zwei Monate.

Da wir so viel Zeit leider nicht aufbringen konnten entschlossen wir uns, den Weg abzukürzen und nur von Hendaye bis Arrens Marsous in der Region Hautes Pyrénées zu wandern. Für die Wegstrecke von 285 Kilometern planten wir 18 Wandertage ein. Die beste Jahreszeit für die Begehung des GR 10 ist von Juni bis Oktober, da zu dieser Zeit das Wetter am stabilsten ist. Wir wählten den Monat August, um unsere Fernwanderung bei bestmöglichem Sommerwetter zu erleben. Der Pyrenäen-Wanderweg ist eher nur für erfahrene Touren-Geher geeignet. Dies ist auf die Höhenlagen und manchmal sehr anspruchsvollen Etappen zurückzuführen. Wir planten unsere einzelnen Etappen vorab genau und reservierten unsere Unterkünfte, wie die Gîtes d’Étapes, was empfehlenswert ist.

Wir besorgten uns einen Wanderführer, das nötige Kartenmaterial und deckten uns mit Proviant und ausreichend Wasser ein. Wir hatten außerdem ein Navigationsgerät, Wanderstöcke, einen Wassersack, ein Zelt und einen Biwacksack mit dabei, legten bei der Ausrüstung aber viel Wert auf Gewichtseinsparungen. Nun konnte es losgehen. Wir fuhren mit dem ICE bis nach Paris, und von dort mit dem Zug ID TGV direkt nach Hendaye an der Atlantikküste.

Auf dem GR10 sind wir definitiv auf einem anspruchsvollen Fernwanderweg unterwegs. Hochgelegen sind viele Höhenmeter und Wetterschwankungen hier Standardprogramm. Aber was da wirklich wichtig ist, ist die Vorplanung, es sollte immer genug Proviant und Wasser mitgenommen werden. Daher sind ausreichend Trinkblasen oder Trinkflaschen mitzunehmen.

Die Etappen des Pyrenäen-Wanderwegs GR 10

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 1: Von Hendaye nach Olhette

Frühmorgens um acht Uhr starteten wir unsere große Wanderung, nachdem wir noch einen letzten Blick auf den Atlantikstrand geworfen hatten. Die erste Etappe unserer Pyrenäen-Wanderung führte uns von Hendaye bis zum Ort Olhette. Wir folgten der Beschilderung zum GR 10 und ließen die urbane Zivilisation hinter uns.

Es erwarteten uns anfangs eine ruhige Wanderung mit moderater Steigung und schöne Ausblicke auf den Ozean.

Dann erreichten wir den französisch-spanischen Grenzhügel Col d’Ibardin. In den dortigen Ventas, kleinen Geschäften, decken wir uns mit weiterem Proviant ein.

Unsere erster Tag endete in dem idyllisch gelegenen Flusstal entlang des Intsolako Erreka in Olhette, womit die ersten 20 Kilometer geschafft waren.

Dort bezogen wir unser Nachtquartier in der Gîte d’Étape von Olhette.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 2: Von Olhette nach Sare

Gut ausgeruht ging es am nächsten Tag im Herzen des La-Rhune-Massivs weiter nach Sare. Zuerst stiegen wir innerhalb von zwei Stunden zum Col des Trois Fontaines auf 563 Metern Höhe auf. Während der Strecke konnten wir schöne Ausblicke auf den Atlantik in der Ferne genießen.

Danach folgte ein steiniger Abstieg nach Sare, der etwa eineinhalb Stunden dauerte. Wir bewunderten beim Abstieg das schöne Tal und später die Ortschaft Sare, die ein wirklich hübsches Bergdorf ist.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 3: Von Sare nach Ainhoa

Am Morgen ging es von Sare bis zu einer Hütte unterhalb des Bergs Atxulégi weiter. Beim Venta Berouet erreichten wird die spanische Grenze. Entlang der bewaldeten Ufer eines Bachlaufes erreichten wir die Brücke Pont du Diable. Nach einer letzten Anhöhe stiegen wir nach Ainhoa ab.

In dem überaus malerischen Ort bezogen wir unser reserviertes Nachtlager. Wir kauften Honigkuchen, und genossen in der Hauptstraße die zahlreichen bunten Fachwerkshäuser vor der herrlichen grünen Landschaft.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 4: Von Ainhoa zum Col des Veaux

Die vierte Etappe unserer Begehung des GR 10 starteten wir nach einem hervorragenden Frühstück und bei traumhaftem Sonnenschein. Wir wanderten von der Hauptstraße Ainhoas steil hinauf bis zur Chapelle de l’Aubépine, wo sich drei große Kreuze befinden. Nach einer kurzen Rast ging es weiter mit dem Aufstieg zum Col des Trois Choix. Dort warteten traumhafte Ausblicke auf uns, wenngleich Schatten Mangelware war.

Die vierte Etappe unserer Begehung des GR 10 starteten wir nach einem hervorragenden Frühstück und bei traumhaftem Sonnenschein. Wir wanderten von der Hauptstraße Ainhoas steil hinauf bis zur Chapelle de l’Aubépine, wo sich drei große Kreuze befinden.

Nach einer kurzen Rast ging es weiter mit dem Aufstieg zum Col des Trois Choix. Dort warteten traumhafte Ausblicke auf uns, wenngleich Schatten Mangelware war.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 5: Vom Col des Veaux nach Bidarray

Am kommenden Tag wanderten wir weiter zum Col de Méhatché, während einige Geier über uns kreisten. Wir stiegen in eine steile Schlucht mit viel Farnkraut ab und erreichten schließlich den Ort Bidarray.

Dort übernachteten wir in der Auberge Ostapé, wo uns ein unvergleichlicher Sonnenuntergang auf der Restaurant-Terrasse und ein herrliches Abendessen mit lokalen Köstlichkeiten erwarteten.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 6: Von Biddaray nach Saint Etienne de Baïgorry

Am darauffolgenden Tag war um acht Uhr Abmarsch. Wir überschritten bei einem langen Auf- und Abstieg den Pic d’Iparla, der 1044 Meter hoch ist.

Weiter ging es auf den Berg Pic de Toutoulia, der sehr viele Spalten und Löcher aufwies, weshalb wir bei dieser Wegstrecke besonders vorsichtig waren.

Schließlich erreichten wir den Col d’Harrieta, von wo aus wir nach Saint Etienne de Baïgorry abstiegen. Dort übernachteten wir in einer Gîte im Ortsteil Leispars.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 7: Von Saint Etienne de Baïgory nach Saint Jean Pied de Port

Tag sieben unserer GR 10 brachte zunächst einen Aufstieg mit sich. Wir wanderten über zwei kleinere Pässe, den Col d’Aharza und den Col d’Urdanzia. Es war ein warmer Tag, und es schien keine einzige Wolke am Himmel zu sein.

Schließlich ging es bergab nach Saint Jean Pied de Port. Dort übernachteten wir in einer netten kleinen Herberge und bewunderten die schönen Gassen und alten Häuser des idyllischen Bergdorfs.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 8: Von Saint Jean Pied de Port nach Estérençuby

Diese Etappe führte uns über 12,5 Kilometer bis zur Ortschaft Estérençuby.

Zuerst ging es zum Col d’Handiague auf 587 Metern, dann folgten wir dem Weg sanft talwärts. Schließlich wanderten wir in ziemlich steilen Serpentinen bis zu unserem Zielort.

An einer Quelle kühlten wir uns von der Tageshitze ab. Die Nacht verbrachten wir in einer Gîte in Estérençuby.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 9: Von Estérençuby bis zum Col Bagargiak

Am Morgen marschierten wir steil bergan über den Col Sur la Croupe d’Ithurramburu auf 820 Metern und erreichten den Col d’Irrau auf 1008 Metern. Wir machten eine Rast beim Chalet Petro, wo wir eine nette Unterhaltung mit der Wirtin führten.

Es war eine lange Etappe, die uns permanent bergauf und bergab führte. Sonne und Nebel wechselten sich ab. Wir mussten sehr auf die Wegführung achten, da die Markierungen oft am Boden waren. Am Abend erreichten wir unsere Gîte am 1327 Meter hohen Col Bagargiak, wo wir nach einem deftigen Abendessen ins Bett fielen.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 10: Vom Col Bagargiak nach Logibar

Da in der Gîte kein Frühstück angeboten wurde, verpflegten wir uns selbst. Dann wanderten wir auf einem Forstweg talwärts, stiegen auf zum Col Iratzabaleta auf 1248 Metern und zum Pic des Escaliers auf 1472 Metern.

Das wellige Gelände führte durch eine Landschaft mit vielen Buchen. Die Tagestour sollte ungefähr sieben Stunden dauern.

Der Abstieg brachte uns vom Col Urgatzé über zwei weitere kleine Pässe schließlich bis zu unserem Tagesziel, Logibar. Dort übernachteten wir in in der Gîte d’Étape.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 11: Von Logibar nach Sainte Engrâce

Am nächsten Morgen entschlossen wir uns, schon um sieben Uhr los zu wandern. Wir überwanden frühmorgens gleich 1000 Höhenmeter und liefen uns so warm.

Es ging dann über das Plateau d’Ardakhotchia bis zum Cayolar de Saratzé und dem Col d’Anhaouko.Es folgte ein rund vierstündiger Abstieg zum urtümlich wirkenden Örtchen Sainte Engrâce.

Unsere Gîte dort lag im Ortsteil Senta und war an ein Restaurant angeschlossen.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 12: Von Sainte Engrâce bis nach Arette

Am darauffolgenden Tag stiegen wir bei Nebel und Nieselregen bis zum Col de la Pierre Saint Martin auf 1760 Metern auf. Zwischen Sainte Engrâce und Arette verließen wir das Baskenland und betraten die Region Béarn. Ab und an zeigte sich die Sonne.

Nach einem kurzen Abstieg erreichten wir das Skigebiet Arette la Pierre Saint Martin. Die umliegenden Berge befanden sich im Nebeldunst. Wir suchten unser Hotel und erholten uns für den Rest des Tages.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 13: Von Arette nach Lescun

Wir wanderten tags darauf zuerst bis zum Pas de l’Osque auf 1922 Metern Seehöhe. Noch immer war es nebelig, weshalb wir auf dem felsigen Untergrund gut auf die Markierungen achten mussten. Wir erreichten dann den Pas d’Azuns auf 1873 Metern.

Wir passierten die Refuge de Labérouat und stiegen dann talwärts durch Eichenwälder bis zum Ort Lescun. Dort quartierten wir uns in der Gîte ein und aßen im 50 Meter entfernten Restaurant zu Abend.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 14: Von Lescun bis nach Etsaut

Der kommende Tag begrüßte uns mit strahlendem Sonnenschein. Erst jetzt konnten wir die traumhafte Landschaft bewundern, durch die wir gestern gewandert waren.

Es ging dann bis zum Col de Barrancq auf 1601 Metern kontinuierlich bergauf. Die Wanderung verlief ohne Schwierigkeiten.

Farnkraut säumte den Weg, und es boten sich tolle Panoramaaussichten auf die Orte Borce und Etsaut, die mit schiefergedeckten, alten Steinhäusern unten im Tal lagen. Ein uriger Dorfbrunnen plätscherte neben unserer Gîte, die wir in Etsaut bezogen.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 15: Von Etsaut nach Gabas

Unsere nächste Etappe bewältigten wir anfangs auf dem schmalen Wanderweg Chemin de la Mâture, welcher vor über zweihundert Jahren in den Fels gehauen worden war. Dann folgte ein herrlicher Panoramaweg, der uns einen Ausblick auf die umgebenden Berge und Täler eröffnete.

Wir stiegen recht steil hinauf zum Col d’Ayous auf 2185 Metern Höhe. Bei einer dortigen Cabane informierte uns ein Schild, dass dies der Anfang des Nationalparks der Pyrenäen war – eines der letzten westeuropäischen Rückzugsgebiet für Braunbären.

Die Chance auf einen der scheuen und friedliebenden Waldbewohner zu treffen, war jedoch relativ gering. Wir bewunderten viele goldfarbene und blaue Pyrenäendisteln und den Ausblick auf zahlreiche kleine Bergseen. Dann stiegen wir nach Gabas ab, wo uns ein Zimmer mit Badewanne erfreute.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 16: Von Gabas nach Gourette

An diesem Tag wartete eine lange Etappe auf uns. Wir hatten 1500 Meter Auf- und fast 1200 Meter Abstieg auf schönen Panoramawegen vor uns. Als höchsten Punkt visierten wir die Hourquette d’Arre auf 2465 Metern an.

Das letzte Wegstück dorthin führte uns über viel Geröll und Fels. Danach machten wir uns zügig an den Abstieg nach Gourette, einem französischen Wintersportzentrum mit alter Tradition, und bezogen dort unsere Unterkunft im Chalet Refuge CAF.

Pyrenäen-Wanderweg GR 10 Etappe 17: Von Gourette nach Arrens Marsous

Die Route von Gourette nach Arrens-Marsous ist eine anspruchsvolle, aber lohnende Tour am letzten Tag. Wir erfreuen uns an spektakuläre Aussichten und genießen eine vielfältige Flora und Fauna, während wir die letzte Etappe laufen. 

Fazit

Unsere Pyrenäen-Fernwanderung war wirklich ein abwechslungsreiches Erlebnis. Wir wanderten durch grandiose Landschaften und erlebten unvergessliche Panoramen. Auf der Wegstrecke warteten intensive Naturerlebnisse auf uns.

Die Pyrenäen zählen für die meisten Fernwanderer zu den schönsten Gebirgen weltweit. Sehr geschätzt wird hier die Möglichkeit, nicht nur die spannende Natur kennenzulernen, sondern auch in den Genuss kulinarischer Spezialitäten und leckerer Weine aus der Region zu kommen.

Die beste Wanderzeit ist in den Pyrenäen von Juni bis Oktober, dies liegt an der Höhenlage. Zu dieser Zeit ist das Wetter einfach am stabilsten für eine solche Wanderung. Dennoch sollte man auch in dieser Zeit immer darauf gefasst sein, dass das Wetter ganz schnell umschlagen kann. Der Pyrenäen-Fernwanderweg GR 10 hat einige sehr anspruchsvolle Etappen parat, daher ist es ratsam, diesen Weg nur zu laufen, wenn man bereits einige Erfahrungen mit Fernwandertouren sammeln konnte, die größere Höhenunterschiede mit sich bringen.

Wichtig ist auf jeden Fall, dass die Etappen immer vorher ausgiebig geplant werden sollten. Dazu gehört auch das Reservieren der Unterkünfte. Sehr wichtig ist es auch, immer ausreichend Proviant und selbstverständlich Wasser dabei zu haben.

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Schnürtricks für Wanderer

Schnürtricks für Wanderer

Es gibt viele Arten seine Wanderschuhe zu schnüren! Optik und Gewohnheit sind aber nicht die einzigen Gründe für verschiedene Techniken. Wie man einen Schuh bindet hat wesentliche Auswirkungen auf Passform und Wohlbefinden! Chris erklärt es anschaulich in unserem Ratgeber:
Schnürsenkel… ein Alltagsgegenstand. Die meisten Menschen lernen im Alter von 5 Jahren die Schuhe zu binden.

Warum sollte jemand also daran interessiert sein, einen Artikel über das Schuhbinden zu lesen?

Gründe können vielfältig sein: manche suchen nach trendigen Alternativen, Querdenker suchen nach effizienteren Methoden, Knoten-Enthusiasten suchen Sie nach einer Referenz, Sportler nach einem Wettbewerbsvorteil. In unserem Artikel wollen wir speziell den Wanderfreunden verschiedene Arten und Tricks vorstellen, um möglichst bequem, blasen-, druck- und scheuerfrei unterwegs zu sein.

1. Die Zwei- Zonen- Schnürung

Mit dieser Technik wird unsere Schnürung von den Tiefzughaken in zwei Bereiche (oben und unten) geteilt. Die Zone 1 , von den Zehen bis zu den Tiefzughaken, und die Zone 2, von den Tiefzughaken bis hoch zum Schaft, können mit unterschiedlichen Spannungen geschnürt werden. Diese Schnürungsmethode erlaubt mehr Einstellungsmöglichkeiten, man kann damit sein Schuhe besser der eigenen Fußform anpassen (Spannhöhe, Fuß- und Knöchelbreite usw…). Dazu ist es möglich die Spannung im Schaftbereich zu lockern ohne den Halt im Vorderfuß zu verlieren. Das ist besonders praktisch während langer Aufstiege zum Beispiel.

2. Flaschenzugtechnik

Oft ist der Fersenbereich des Wanderschuhs breiter geformt als die Ferse selbst, sodass der Fuß zu locker im Schuh steht und bei jedem Schritt durch Nachobenrutschen an der Rückwand scheuert. Gegen dieses Fersenschlupfphänomen kann man die letzten zwei Haken vor den Tiefzughaken anstatt über Kreuz durch zwei Ösen derselben Seite einfädeln. Damit haben wir mehr Spannung auf dem Spann, der Fuß wird besser nach hinten und unten gedrückt und die Ferse bleibt schön, wo sie sein soll.

3. Was tun bei fehlenden Tiefzughaken?

Wir haben festgestellt, dass der richtige Druck auf die Tiefzughaken sehr gut gegen Fersenschlupf wirkt. Die Tiefzughaken sind in zweifacher Ausführung je Schuh an Standardwanderstiefeln zu finden. Aber was tun, wenn diese Haken fehlen oder nicht nutzbar sind?

In dem Fall kreuzen wir die Schnürsenkel in Spannhöhe erst mal in Gegenrichtung und machen dann mit einem Schnürsenkel einen Knoten um den anderen Schnürsenkel. Keine Panik, das Bild ist deutlich klarer. Mit dieser Technik erreichen wir eine festere Schnürung mit mehr Spannung auf dem Spann und dadurch einen besseren Sitz der Ferse.

4. Parallelschnürung

Wer einen hohen Spann hat, hat es nicht immer einfach den passenden Schuh zu finden. Es gibt aber beim Schnüren eine sehr effiziente Technik gegen diese Problem, die Abhilfe schaffen kann und einen großen Unterschied macht. Statt die Schnürsenkel zu kreuzen, werden diese parallel eingefädelt. Damit vermeiden wir Druckpunkte auf die mittlere Kreuzung und schaffen mehr Raum für den Spann. Tipp: Einfach mal beim nächsten Anprobieren im Laden nutzen!

5. Schuhweite anpassen

Drückt der Schuh auf den Spann oder seitlich am Vorderfuß, fädelt man die Senkel auf Höhe der Druckstelle, anstatt über Kreuz, durch zwei Ösen derselben Seite. Dadurch kann sich der Schuh hier weiten, ihr habt mehr Raum, weniger Druckstellen und viel mehr Spaß beim Wandern.

6. Gegen Schmerzende Hühnerauge

Druck im Vorderbereich des Fußes? Die Zehen schmerzen? Schmerzende Hühnerauge? Es gibt für das alles eine einfache Lösung und zwar die Ladenschnürung. Damit wird ein Schnürsenkel direkt nach oben gezogen, während der andere komplett in der Parallelschnürung hoch-gefädelt wird. Die Anpassung des Drucks auf die ganze Länge des Schuhes ist damit vereinfacht. Man kann zu jeder Zeit die Spannung in unterschiedliche Bereiche anpassen.

Allgemeine Tipps zum Schnüren

  • Nach ungefähr 20 Minuten Gehzeit immer nachschnüren, da der Fuß schwellt und sich bis zu 5% in den ersten Minuten ausdehnt. Also „frisch“ schnüren, um unangenehmen Druck zu vermeiden.
  • Bergab sollte man fester schnüren im Bereich zwischen Spann und Schienbein, damit rutschen wir nicht so weit nach vorne im Schuhe.
  • Bergauf kann man die Schnürung am Schaft tiefer setzen oder eventuell lockerer machen um mehr Beweglichkeit zu erhalten.
Wanderbericht: Watzmann Überschreitung

Wanderbericht: Watzmann Überschreitung

Der Watzmann – König unter den Gipfeln Bericht einer Gratwanderung in Berchtesgaden

Mit seinen 2.713 Metern ist der Watzmann nach dem Hochkönig der zweithöchste Berg im Berchtesgadener Land. Für eingefleischte Alpinisten ist er beides: ein Muss wie eine Herausforderung. Denn mit seinen drei markanten Gipfeln, dem Hocheck (2.651m), der Mittelspitze (2.7.13m) und der Südspitze (2.712m) ist die Überschreitung des Watzmanns nur geübten, klettergewandten und schwindelfreien Bergsteigern vorbehalten.

Mit seinen drei Gipfeln über 2500 Höhenmeter ist die Watzmann-Überquerung als Hochtour zu betrachten, eine Mischung zwischen Bergsteigen und Bergwandern. In dieser felsigen Höhe kann man einen Steinschlag nie ausschließen. Ein bequemer Helm, den man länger tragen kann, ist hier unser Tipp. Natürlich darf das Klettersteigset auf dieser Tour auch nicht fehlen.

Die Watzmann Überschreitung auf einen Blick

Der erste, 8,7 Kilometer lange Streckenabschnitt reicht vom Parkplatz Wimbachbrücke in Ramsau (628m) über das Watzmannhaus (1.917 m) zum Hocheck. Für das letzte, 2,2 Kilometer lange Teilstück ab dem Watzmannhaus auf einem hochalpinen Steig mittlerer Schwierigkeit benötigt man ca. 2-3 Stunden.

Nach einer Übernachtung im Biwak am Hocheck beginnt dann die eigentliche, sehr anspruchsvolle Überschreitung des Grats. Sie dauert noch einmal 10-12 Stunden bzw. 16,3 Kilometer, in denen man einen Aufstieg von ca. 1.200, und einen Abstieg von insgesamt 2.500 Höhenmetern zu bewältigen hat. Besonders für den ersten Teil des Abstiegs nach der Südspitze ist Klettererfahrung vom Schwierigkeitsgrad II gefordert, wobei der Weg nicht durchgehend gesichert ist. Die vorhandenen Klettersteige sind vom Grad B.

Ca. 2 Kilometer nach der Wimbachgrieshütte mündet der Abstieg in einen Forstweg, der über das Wimbachschloss zurück zum Ausgangspunkt führt. Die Gesamtstrecke des Rundwegs beträgt 22,5 Kilometer. Wer nicht am selben Tag ganz zurück ins Tal absteigen möchte, kann alternativ an der Wimbachgrieshütte auf 1.336 Metern Station machen, und am nächsten Tag über St. Bartholomä und den Königssee weiterwandern.

Bergsteiger sollten die Watzmannüberschreitung nur bei absolut stabilen Wetterverhältnissen in Angriff nehmen. Bei Wetteränderungen, Nebel oder bei drohendem Gewitter sollte man keinesfalls über den exponierten Grat zurückgehen.

Die Etappen der Watzmann Überschreitung

1. Tag der Watzmann Überschreitung – die erste Etappe zum Watzmannhaus

Gut gerüstet und ausgeruht treten wir die Tour an einem Montag im Juli an. Der Sommer, bzw. die Monate von Juli bis Oktober, ist übrigens die beste Jahreszeit um den Watzmann zu erzwingen. Los geht es bei wolkenlosem Himmel gegen 7.00 Uhr morgens am Parkplatz an der Wimbachbrücke. Auf einem gut ausgebauten Forstweg wandern wir über die Stubenalm in Richtung Watzmannhaus

Fast bei jedem weiteren Höhenmeter steigt die Aufregung vor dem großen Gipfel. Ob es am komfortablen Weg liegt, der unsere Kräfte noch kaum in Anspruch nimmt? Bald schon kommt der Falzköpfel in Sicht, auf dem das Watzmannhaus steht. An der Falzalm angekommen nehmen wir das letzte, steile Stück zum Watzmannhaus in Angriff.

Sobald wir auf der Hütte sind, lehnen wir uns erschöpft zurück und genehmigen uns ein kühles Getränk. Wir schauen hinunter ins Tal, das Panorama geht in Richtung Nordosten, wo wir geradeaus die entfernten Spitzen vom Salzburger und vom Berchtesgadener Hochthron sehen.

Das Watzmannhaus - Ziel der ersten Etappe am ersten Tag der Watzmann Überschreitung.

Das Hocheck: Sturm auf den ersten Gipfel auf der zweiten Etappe der Watzmann Überschreitung

Nach anderthalb Stunden ist es Zeit, zum Hocheck aufzubrechen. Schon nach etwa einem Kilometer verwandelt sich der Weg in einen hochalpinen Steig, voller Felsen, der uns auf die späteren Herausforderungen auf dem Grat einstimmt. Über Schrofen und Geröll steigen wir die vielen Kehren hoch, die zum Gipfel führen.

Endlich, gegen 18.30 Uhr, erreichen wir das erste der beiden Gipfelkreuze. Wir sind jetzt auf 2.651 Metern Höhe, das Wetter ist nicht mehr ganz wolkenlos, aber immer noch gut.

Wir sind außer Atem, geschafft von den Strapazen des Tages und gleichzeitig hochzufrieden: Am ersten Tag unserer Watzmanntour haben wir gute 2.000 Höhenmeter überwunden und sind an einem der höchsten Punkte angekommen. Wir genießen noch lange das großartige Gipfelmeer, das sich vor uns ausbreitet, und rüsten uns dann für die Nacht in unserem Biwak.

Das Watzmannhaus - Ziel der ersten Etappe am ersten Tag der Watzmann Überschreitung.

2. Tag der Watzmann Überschreitung – die erste Etappe vom Hocheck zur Südspitze

Die Überschreitung des Grats

Der nächste Morgen, 6.30 Uhr, Tag 2. Statt des vorhergesagten Sonnenscheins erwartet uns ein bedeckter Himmel. Einzelne Nebelschwaden ziehen aus dem Tal auf. Wir wissen, dass mit dem Watzmann nicht zu spaßen ist. Nach einer kurzen Beratung mit unserem Team beschließen wir, die Überschreitung dennoch zu wagen. Spätestens nach den ersten 200 Metern wird klar, warum die Tour nur absolut trittsicheren und schwindelfreien Bergsteigern angeraten wird: Rechts und links von uns tun sich förmlich Abgründe auf, der Weg ist vom Schwierigkeitsgrad I-II und an vielen Stellen nicht gesichert. Drahtseile fehlen oft an den exponiertesten Stellen, so dass überall höchste Konzentration geboten ist.

Umso mehr lassen wir unseren Blick während der kurzen Verschnaufpausen in die Ferne schweifen. Das Wetter scheint sich zum Besseren zu wenden und die Aussicht ist, wenn auch nicht optimal, immer noch atemberaubend schön.

Nach knapp zwei Stunden erreichen wir die Südspitze. Dort lassen wir uns etwas Zeit, um die errungene Höhe zu genießen. Beim Blick zurück auf den soeben erwanderten Grat wird uns das ganze Ausmaß der Unternehmung erst so richtig bewusst. Rechts von uns in der Ferne sieht man den Hochkalter, direkt vor uns das große Palfenhorn und, weiter links, den Hundstodkendelkopf. Dreht man sich um und schaut zurück in Richtung Nordosten, stößt man auf den Kleinen Watzmann. Dazwischen liegt ein ganzes Meer an kleineren Gipfeln und Tälern. 

Der Grat zum Südgipfel - erste Etappe des zweiten Tages der Watzmann Überschreitung

Der steinige Abstieg – die zweite Etappe an diesem Tag

Ein Blick auf die Uhr sagt uns, dass es Zeit ist aufzubrechen. Wenn wir es heute bis zum Parkplatz Wimbachbrücke schaffen wollen, haben wir noch einen weiten und äußerst beschwerlichen Abstieg durch die Berchtesgadener Alpen vor uns. Direkt von der Südspitze geht es im Steilabstieg ins Schönfeld in Richtung Wimbachgrieshütte, oft im Schwierigkeitsgrad I. Auch hier sind, nicht weniger als oben am Grat, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Klettergewandtheit ein absolutes Muss. Denn bis weit hinter die Wimbachgrieshütte gibt es weder einen Weg, noch einen durchgehenden Klettersteig mit Drahtseil, dafür aber immer wieder kleinere Kletterpassagen.

Zum Glück ist das Wetter stabil, so dass die Gefahr von Steinschlag auch beim Abstieg kalkulierbar bleibt. Trotzdem will jeder Schritt wohl gesetzt sein. Umso mehr, als wir aus unserem Bergführer wissen, dass es hier oben keinen Mobilfunkempfang gibt! Hier gilt natürlich, dass man ihm immer folgen und auf seine Anweisungen hören sollte.

Nach einem kräftezehrenden Abstieg von fast 1.400 Höhenmetern haben wir uns eine Pause auf der Wimbachgrieshütte (1.327 Metern)verdient. Diesmal darf sie ruhig etwas länger ausfallen – der schwierigste Teil und die schwierigsten Stellen liegen jetzt hinter uns.

Der Grat zum Südgipfel - erste Etappe des zweiten Tages der Watzmann Überschreitung

Die letzte Etappe der Watzmann Überschreitung – so gut wie geschafft

Bis zum Wimbachschloss steht uns noch ein ca. 4 Kilometer langer Abstieg bevor, die letzten 2 Kilometer davon wieder auf einem bequemen Forstweg. Auch wenn wir weiter an Höhe verlieren – wir sind schon im Tal, das Ende unserer Gratwanderung ist langsam abzusehen. Kurz vor 16 Uhr sind wir am Wimbachschloss angelangt.

Unter anderen Umständen würden wir auch hier, im ehemaligen Schloss der Wittelsbacher, Station machen. Das Schloss thront auf immerhin 946 Metern Höhe, mit dem Rücken zu einer Felswand, und offeriert Wild- und andere Spezialitäten aus der Region. 

Vor uns liegen jetzt noch gute 4 Kilometer bis zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz Wimbachbrücke. Auf den letzten Metern nach einem scheinbar nicht enden wollenden Marsch kommt der Parkplatz dann gegen 17 Uhr in Sicht.

Wir können es kaum glauben: Wir haben die Überschreitung des Watzmanns, eine der schönsten, wenn nicht die schönste Gratwanderungen der Alpen, erfolgreich bewältigt und unser Ziel erreicht! Glücklich, erschöpft und auch ein wenig stolz auf unsere Leistung steigen wir ins Auto und fahren zurück nach Raumsau, zu unserer Unterkunft.

Der Grat zum Südgipfel - erste Etappe des zweiten Tages der Watzmann Überschreitung

Fazit unserer Watzmanntour

Wichtig: Auch wenn es möglich ist, sich an einigen Stellen mit einem Klettersteigset am Watzmann zu sichern, ist diese Überschreitung des Watzmanns kein Klettersteig! Der Weg beinhaltet auch viele ausgesetzte Passagen, diese erfordern nicht nur eine absolute Trittsicherheit, sondern auch Schwindelfreiheit und eine gewisse alpine Erfahrung. Zudem sollte jeder Wanderer eine sehr gute Kondition mitbringen, denn die Watzmann Überschreitung ist eine sehr anspruchsvolle Bergtour. Sie hat einen hohen Schwierigkeitsgrad und sollte nur von geübten Bergsteigern, und falls möglich nie ohne Sicherung, absolviert werden.

Diese Tour ist nicht empfehlenswert für Wanderer ohne Bergerfahrung!

Cover Packliste Hüttentour / Mehrtagestour
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Wanderbericht: Die Tour du Mont Blanc

Wanderbericht: Die Tour du Mont Blanc

Auf dem Fernwanderweg Le Tour du Mont Blanc

Von einer Reise zum legendären Mont Blanc, den höchsten Berg Europas, träumten wir als eingeschworene Alpinisten schon seit längerem. Wir entschieden uns schließlich für den Fernwanderweg Le Tour du Mont Blanc, denn die Rundwanderung bietet bekanntermaßen fantastische Aussichten auf das Mont-Blanc-Massiv und die umliegende Bergwelt.

Der Mont Blanc gilt als Zauberberg, der aus jeder Perspektive eine andere Optik zeigt. Er übt eine spezielle Faszination auf alle Bergsteiger aus. Aber man muss nicht unbedingt ein versierter Alpinist sein, um sich in die Region zu wagen. Auf den bestens markierten Wanderwegen, die rund um das Massiv führen, kann man die Schönheit des Mont Blancs auch auf weniger herausfordernde Art erleben. Die ungefährlichen Passwanderungen sind ein Erlebnis für alle Sinne. Man durchwandert abgelegene Gebirgstäler und passiert viele traditionelle Bergdörfer.

Die Tour du Mont Blanc zählt zu den berühmtesten alpinen Höhenwegen und wird von Wanderern oft nur kurz TMB genannt. In Tagesetappen ist es möglich, rund um die gewaltige Mont-Blanc-Gruppe mit all ihren Felsen und Gletschern zu laufen. Die Länge der Tour beläuft sich auf etwa 170 Kilometer mit ungefähr 10.000 Höhenmetern. Da der Mont Blanc sich im Dreiländereck befindet, durchquert man während der Wanderung gleich drei Länder, nämlich Frankreich, Italien und die Schweiz. In jedem Land warten unterschiedliche Facetten des gewaltigen Bergs. Bei der Bergtour rund um den König der Alpen kann man so die Hüttenkultur von gleich drei verschiedenen Ländern austesten.

Die Umrundung des Mont Blanc ist dennoch durchaus anspruchsvoll. Generell gilt, dass man bei der TMB so fit sein sollte, dass man tausend Höhenmeter und 15 bis 20 Kilometer an einem Tag zurücklegen kann. Wir entschlossen uns dazu, unsere Tour du Mont Blanc in elf Tagesetappen zu bewältigen. Die Unterkünfte und Berghütten hatten wir bereits vorab reserviert, was empfehlenswert und manchmal sogar notwendig ist.

Und nun hieß es, auf zum europäischen Berg der Berge!

Die Tour du Mont Blanc ist technisch nicht besonders schwierig, vorausgesetzt wird aber eine gute Kondition. Genauso macht eine gute Ausrüstung diese Tour angenehmer. Extratipp: Wir würden zusätzlich auf diese Tour ein Fernglas empfehlen, da die Ausblicke und das Panorama auf dieser Tour traumhaft sind.

Die Etappen der Tour du Mont Blanc

1. Etappe von Les Houches bis zur Refuge du Truc – Start der Tour du Mont Blanc

Wir entschlossen uns, mit der Bahn anzureisen, und erreichten nach einer traumhaften Zugfahrt unseren Ausgangsort Les Houches. Die Wanderschuhe waren geschnürt, alles Notwendige, von Proviant bis Wanderausrüstung, befand sich im Rucksack. Um acht Uhr vormittags trafen wir uns mit unseren Mitwanderern an der Seilbahn von Les Houches. Von dort aus starteten wir unsere Tour und wanderten den Berg hinauf bis nach Bellevue. Frühmorgens lag das Massiv noch in einer dichten Wolkendecke, die aber bereits am späten Vormittag aufriss.

Nach ungefähr einer Stunde erreichten wir einen schmalen Weg, der durch dichten Wald führte. Dann ging es über eine Wiese bis zur Bergstation Bellevue auf 1.790 Metern. Von dort stiegen wir steil bergan, um den Col de Tricot zu erreichen. Wir passierten einen Gletscherbach und eine kleine Hängebrücke, um nach einem Anstieg auf den Pass zu gelangen.  

Es folgte der Abstieg zur Refuge du Miage. Dort machten wir eine Pause, genossen einen leckeren Kuchen und nahmen dann gestärkt die letzte Bergauf-Etappe zur Refuge du Truc in Angriff.

Dort wartete ein fantastisches Abendessen und ein grandioser Ausblick auf die Gletscher, das Gebirge und den Sonnenuntergang auf uns. Die Marschzeit an diesem Tag betrug fünf Stunden und führte uns über 14 Kilometer.

2. Etappe von Refuge du Truc bis nach La Balme

Nachdem wir trotz Schnarchkonzert und dank Ohrenstöpseln im Hüttenlager ausgeruht in den Tag starten konnten, ging unsere Tour du Mont Blanc am zweiten Tag weiter bis nach La Balme. Erstmals mussten wir wieder talwärts absteigen.

In Contamines stockten wir unseren Proviant auf und spazierten dann entlang des Flusses vorbei an der Kapelle Notre Dame de la Gorge.

Weiter ging es nach Nant Borrant auf einem uralten, mit Steinplatten gepflasterten Römerweg. Dann lichtete sich der Wald, und nach einem kurzen Anstieg eröffnete sich uns ein herrlicher Ausblick auf das weite Hochtal.

Wir konnten auch schon das Refuge de la Balme erblicken, wo wir die die Etappe des Tages beenden wollten. Wir wanderten die 11,4 Kilometer in etwa drei Stunden und zehn Minuten.

3. Etappe von La Balme nach Les Mottets

Am nächsten Morgen ging es auf Zickzackwegen bergan bis zu einer Hochebene, dann zum Col du Bonhomme, wo sogar noch etwas Schnee lag. Mehr oder weniger entlang der Höhenkurve ging es nun bis zum Col de la Croix du Bonhomme weiter. Bergab erreichten wir nach 50 Minuten die Refuge Croix du Bonhomme.

Dort wurden wir mit herrlichem, selbstgebackenem Brot verpflegt. Es folgte ein recht steiler einstündiger Abstieg nach Les Chapieux. Von dort aus machten wir uns an unsere letzte Wegstrecke bis zum Ville des Glaciers, wo wir in der Refuge des Mottets, einer urigen Alphütte auf 1864 Metern Seehöhe, übernachteten.

4. Etappe von Les Mottets über den Col de Chercroui nach Courmayeur

Am folgenden Tag wanderten wir weiter in Kehren steil hinauf bis zum Col de la Seigne. Dort passierten wir die Landesgrenze von Frankreich und erreichten Italien. Es folgte ein Abstieg über die Alpe supérieur de la Lée Blanche. Wir gönnten uns eine kurze Rast bei der Refuge Elisabetta.

Entlang des Lac de Combal wanderten wir über einen Höhenweg bis zum Col de Chécrouit. Dort erwarteten uns grandiose Ausblicke auf die Südseite des Mont Blanc. Schließlich fuhren wir mit der Seilbahn nach Courmayeur, wo wir am Abend noch ein wenig durch die Straßen des idyllischen Gebirgsorts schlenderten.

5. Etappe von Courmayeur zur Rifugio Bertone – Entspannung auf der Tour du Mont Blanc

Während unserer fünften Etappe folgten wir einem gut angelegten Wanderpfad durch einen Lärchenwald bis zur Rifugio Bertone. Der Weg blieb uns dank wunderschöner Aussichten, besonders auf den Grandes Jorasses, in bester Erinnerung.

An diesem Tag beschlossen wir, uns eine entspannende Wanderung zu gönnen. So legten wir nur 4,12 Kilometer in einer Stunde und 47 Minuten zurück und genossen italienische Hüttenköstlichkeiten in der urigen Atmosphäre der Rifugio Bertone.

6. Etappe von der Rifugio Bertone bis zur Rifugio Elena

Am nächsten Tag ging es wieder sportlicher weiter, und wir wanderten von der Rifugio Bertone in etwas mehr wie fünf Stunden bis zur Rifugio Elena. Dabei legten wir 19,5 Kilometer zurück. Die Rifugio Elena liegt am unteren Teil des Val Ferret, auf einer Höhe von 2061 Metern.

Gegenüber befindet sich der tausend Jahre alte Gletscher Prè de Bar. In der Rifugio aus Holz und Stein erwarteten uns nach der anstrengenden Tagesetappe ein gemütlicher Kamin in rustikaler Umgebung.

7. Etappe von der Rifugio Elena nach Champex – die längste Etappe der Tour du Mont Blanc

Am folgenden Tag stand die längste und anstrengendste Route unserer Tour du Mont Blanc an. Von der Rifugio Elena stiegen wir zum Grand Col Ferret auf 2537 Metern Seehöhe auf. Dort passierten wir die Landesgrenze von Italien und setzten unsere Wanderung in der Schweiz fort. Wir marschierten durch das Creux de la Chaudière. In dessen Nähe konnten wir auf den Mont Dolent blicken, wo die drei Landesgrenzen aufeinander treffen.

Weiter ging es zur Alpage de la Peule auf 2071 Metern Höhe. Danach folgte der Abstieg ins Val Ferret. Wir wanderten tapfer, aber schon etwas müde weiter über La Léchère, La Fouly und erreichten dann über den Höhenweg Praz de Fort, wo wir uns eine wohlverdiente Pizza gönnten.

Schließlich machten wir uns an den Endspurt und gelangten über das ursprüngliche Dorf Issert nach Champex au Lac. Stattliche 28,2 Kilometer legten wir an diesem Tag zurück und fielen abends vollkommen erschöpft in unsere Hotelbetten.

8. Etappe von Champex nach Le Peuty

Am Morgen genossen wir die Idylle am See in Champex und besuchten kurz den dortigen Alpengarten.

Dann machten wir uns auf den Weg, denn die Etappe dieses Tages sollte uns zur Refuge Le Peuty auf 1326 Metern Höhe führen.

Wir legten die 13,6 Kilometer in etwa sechs Stunden zurück.

Die Hütte Le Peuty ist im Schweizer Dorf Trient gelegen.

9. Etappe von Le Peuty nach Tré le Champ

Vom Tal in Le Peuty ging es an diesem Tag auf schön angelegten Waldwegen bis zur Alp Herbagères auf 2033 Metern. Wir wanderten dann über Weiden weiter zum Col de Balme auf 2191 Metern Höhe. Dann folgte ein Abstieg im Zickzack auf schmalen Pfaden bis zur Bergbahn-Mittelstation.

Die weitere Wanderung bis zur Talstation in Le Tour konnten wir meist auf breiten, sonnigen Kieswegen fortsetzen. Von dort aus ging es auf der Straße weiter bis nach Montroc, wo wir schließlich einem markierten Wanderweg bis nach Tré le Champ folgten.

10. Etappe von Tre le Champ zur Refuge Flégère – wandern im Naturschutzgebiet auf der Tour du Mont Blanc

Am zehnten Tag marschierten wir anfangs auf schönen Wegen durch ein Naturschutzgebiet zum Col des Montets. Dort statteten wir dem sehr interessanten Naturschutzzentrum einen Besuch ab. Direkt dahinter beginnt der markierte und ideal angelegte Aufstieg zum Grand Balcon.

Wir wanderten den sonnenbeschienenen Steilhang im Zickzackmarsch bergan. Die Panoramasicht, Alpenvegetation und Hochmoore lenken uns von der Anstrengung ab. Später gingen wir entlang der Höhenkurve. Bei der Abzweigung Les Chéserys wandten wir uns in Richtung „Flégère“.

Es folgte ein kurzer Abstieg, und dann ging es weiter auf einem traumhaften Höhenweg mit herrlichem Ausblick auf das Massiv des Mont Blancs. Aus der Ferne können wir bereits die Seilbahnstation erblicken. Wir wanderten um einen Hang herum zu unserem Tagesziel, der Refuge La Flégère.

11. Etappe von der Refuge Flégère nach Les Houches – der letzte Tag der Tour du Mont Blanc

Schon etwas erschöpft und doch wehmütig starteten wir in den letzten Tag unserer herrlichen Tour du Mont Blanc. Direkt neben der Refuge La Flégère beginnt der Panoramaweg Richtung Planpraz. Auf der dortigen Hochebene schlugen wir am Wegweiser die anspruchsvollere Strecke via Col de Brévent ein. Es sollte zum Abschluss noch einmal abenteuerlich werden. Es folgten hohe Tritte, verschlungene Plattenwege, steile Felsstufen und schließlich drei Eisenleitern, die wir beinahe senkrecht die Felswand empor klommen.

Danach wanderten wir entlang der Skipiste und erreichten den Mont Brévent, wo eine Gipfelterrasse und ein Panoramarestaurant warteten. Es war ein würdiger Abschluss und noch einmal genossen wir die fabelhafte Aussicht.

Unser Abstieg führte uns vorbei an der Cabane Bel Lachat nach Merlet. Dort überquerten wir beim Bahnhof die Brücke über die Arve und erreichten schlussendlich nach einem kurzen Anstieg unseren Ausgangs- und Endpunkt, das Dorf Les Houches.

Fazit

Unsere Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Wir übernachteten in zauberhaften Berghütten, genossen unterwegs herzhaften Käse und erlebten Fern- und Ausblicke, die grandios und unvergesslich waren.

Reisezeit

Die beste Reisezeit ist von Ende Juni bis Ende Dezember.

Die Tour du Mont Blanc ist eine der spektakulärsten alpinen Trekkingtouren. Dennoch muss man kein erfahrener Bergsteiger sein, um diese Strecke wandern zu können. Kondition ist allerdings eine Voraussetzung, da teilweise recht lange Etappen dabei sind, und auch einige Höhenmeter überwunden werden müssen.

Cover Packliste Hüttentour / Mehrtagestour
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Wanderbericht: Zagoria Trek in Griechenland

Wanderbericht: Zagoria Trek in Griechenland

Der Zagoria Trek in Griechenland

Der Zagoria Trek ist ein Trekkingpfad im Vikos-Aoos Nationalpark im nördlichen Griechenland. Nahe der albanischen Grenze zeigt sich Griechenland hier von einer Seite, wie man sie auf den wenigsten Postkarten zu Gesicht bekommt. Die Landschaft ist überwiegend grün und das Klima deutlich feuchter als in den meisten Mittelmeerregionen. Wilde Berglandschaften mit bis zu 2500 Meter hohen Gipfeln lassen es auch im Juni immer wieder regnen, und sorgen ab und an sogar für Schneefall in den Frühsommermonaten. Man durchwandert auf den teilweise anspruchsvollen, aber gut befestigten Pfaden idyllische Dörfer und malerische Ortschaften, wo Übernachtungsmöglichkeiten in Form von Pensionen oder Hotels zu finden sind. Auch kulturell Interessierte kommen bei alten Klöstern und beeindruckenden Bogenbrücken auf ihre Kosten.

Aufgrund des Wetters liegt die beste Reisezeit zwischen Mai und Oktober. Für die Wanderung sollte man exklusive An- und Abreisezeit in etwa eine Woche einplanen. Ausgeprägte Naturfreunde können sich mit Zelt auf die Reise machen, und in diesem unter dem freien Sternenhimmel übernachten. Wer ein Dach über dem Kopf bevorzugt, sollte in den Hotels und Pensionen sicherheitshalber ein Zimmer reservieren. Der Trekkingpfad und seine Umgebung sind in dieser Zeit nämlich auch unter den Einheimischen äußerst beliebte Reiseziele.

Die Anreise

Vom Flughafen Thessaloniki aus nehmen wir zwei verschiedene Busse. Die beiden Fahrten dauern insgesamt gute fünf Stunden und enden in Ioannina, einer großen Stadt an einem wunderschönen Bergsee in der nordwestlichen Region Epirus.

Wir laden unser Gepäck in einem gemütlichen Hotel ab, und machen uns sogleich auf den Weg, um die Stadt zu erkunden. Die Zeit reicht für einen Rundgang durch die idyllischen Gassen, wobei wir an der historischen Burg von Ionnina Stadt und dem antiken Theater von Dodoni vorbeikommen. Die Museen ersparen wir uns und suchen uns stattdessen eine kleine Taverne für ein Abendessen. Wenig später liegen wir in unseren Betten, um für den Start unserer Wanderung am nächsten Tag fit zu sein.

Die Etappen des Zagoria Treks in Griechenland

1.Etappe von Klidhonia nach Papigo

Noch einmal nehmen wir den Bus, um nach Klidhonia, dem Ausgangspunkt des Weges, zu gelangen. Nach weiteren 45 Minuten Fahrt haben wir unser Ziel erreicht. Bereits zu Hause erfuhren wir bei unseren Erkundigungen über den Zagoria Trek, dass die Wege teilweise schlecht beschildert sind und auch der Einstieg schwer zu finden sei. Sicherheitshalber haben wir uns mit guten und detaillierten Karten und einem Kompass ausgerüstet, und die meisten Mitglieder unserer kleinen Gruppe verfügen über einen ganz passablen Orientierungssinn.

Trotzdem müssen wir uns jetzt zum Einstieg durchfragen, da dieser wirklich ziemlich gut versteckt ist. Dafür werden wir mit einem wunderbar angelegten Weg durch Wälder und über Wiesen belohnt, der uns nach etwa zwei Stunden zur Kapelle von Ano Klidhonia bringt. Wir sehen hier kaum Menschen, und die wenigen Häuser wirken bis auf ein paar Ausnahmen verlassen. Nachdem wir uns eine Weile an der umwerfenden Aussicht sattgesehen haben, machen wir uns wieder auf den Weg. Nach stetem Auf und Ab erreichen wir schließlich Papigo, unser heutiges Tagesziel. Da wir mit eher leichtem Gepäck reisen und auf die Mitnahme von Zelten verzichteten, suchen wir uns zuerst ein Hotel und lassen dann den Tag auf gemütliche Weise ausklingen.

2. Etappe von Papigo zur Astraka-Hütte

Heute wird es zum ersten Mal richtig anstrengend, denn wir haben etwa drei Stunden Marsch vor uns, bei dem wir ungefähr 900 Höhenmeter überwinden müssen. Der gut beschilderte Pfad verläuft hauptsächlich im Schatten und führt uns in Serpentinen über Geröll und Steine, vorbei an Quellen und einem freundlich grüßenden Einheimischen.

Um die Mittagszeit erreichen wir die Astraka-Hütte und haben am Nachmittag Zeit für eine Tour zum nahegelegenen Drachensee, der zwischen mehreren Grashügeln eingebettet liegt.

3. Etappe von der Astraka-Hütte nach Tsepelovo

Wir verlassen die Astraka Hütte und machen uns zeitig auf den Weg, der uns heute an der Vikos-Schlucht vorbei führt. Sie ist mit bis zu 1000 Metern die tiefste Schlucht der Welt und bietet ein faszinierendes Naturschauspiel. Die zerklüfteten Felsen und unberührten Wälder geben den letzten Bären, Wölfen und Wildkatzen Europas ein Zuhause. Über die Dörfer Beloi und Vradhetogelangen wir zum Treppenweg nach Tsepelovo, unserem heutigen Tagesziel. Wir erklimmen die vielen Stufen und fallen bald darauf in unsere Hotelbetten.

4. Etappe von Tsepelovo nach Kipi

Auch heute sind wir bald auf den Beinen und marschieren zügig nach Kipi, wo wir unser Gepäck in einem hübschen, traditionellen Hotel abgeben und anschließend einen Ausflug zu den zahlreichen Bogenbrücken in der Umgebung machen.

Am Abend gönnen wir uns ein leckeres griechisches Essen in dem Restaurant, das unserem Hotel gegenüber liegt.

5. Etappe von Kipi nach Monodhendhri

An mehreren idyllischen Dörfern und gut erhaltenen Bogenbrücken vorbei kommen wir am frühen Nachmittag nach Monodhendhri, wo wir übernachten wollen.

Die Zeit reicht allemal für einen Spaziergang in die Umgebung. Wir besichtigen das Kloster Aghia Paraskevi, von dem aus man einen herrlichen Ausblick über die Schlucht hat. Eine weitere Möglichkeit ist ein Ausflug zum Aussichtspunkt Oxia, wo das Panorama erneut die Fotoapparate heißlaufen lässt.

6. Etappe von Monodhendhri nach Papigo

Nun beginnen wir den Rückweg unserer Reise, der uns erneut nach Papigo führt. Noch einmal kommen wir an der beeindruckenden Vikos-Schlucht vorbei und genießen ein letztes Mal die herrliche Aussicht.

In Papigo übernachten wir im selben Hotel wie beim letzten Mal, ehe wir den letzten Tag unserer Reise antreten.

7. Etappe von Papigo nach Klidhonia

Den Rückweg bestreiten wir so, wie wir gekommen sind – zu Fuß bis Klidhonia und von dort mit dem Bus nach Ioannina und weiter zum Flughafen.

Eine wunderbare Woche liegt hinter uns, und wir schließen nicht aus, irgendwann wiederzukommen.

Infos Reisezeit

Die beste Reisezeit für die Wanderung des Zagoria-Treks ist die Zeit zwischen Mai und Oktober. In den anderen Monaten ist die Wanderung aufgrund des Wetters nicht empfehlenswert.

 

Fazit

Der Zagoria Trek ist ein relativ leicht zu gehender Wanderweg. Auf dieser Route kann man ohne Zelt auskommen, es gibt aber Routen, die etwas von dieser abweichen, und die Mitnahme eines Zeltes erfordern. Die Landschaft, die einen auf diesem Weg begleitet, ist wirklich großartig und einmalig schön. Gewandert wird zwischen Schluchten, romantischen Bergseen und steilen Gipfeln. Ohne Zweifel ist der Zagoria Trek einer der schönsten Wanderwege Europas, auch wenn er noch nicht ganz so bekannt ist.

Der Zagoria Trek ist eine leichte bis mittelschwere Wanderroute. Da oft einige Höhenmeter überwunden werden müssen, sollte ein wenig Kondition vorhanden sein. Die Pfade und Wege sind meistens gut, allerdings sind sie nur sehr selten gut markiert. Darum empfiehlt sich unbedingt die Mitnahme einer Karte, und auch ein Kompass ist empfehlenswert.
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