Bouldern am Fels
Vom Prinzip her ähnlich zum Bouldern in der Halle, nur dass man in diesem Fall keiner Farbe folgen muss. Die Boulder sind meistens im Boulder-Topo bzw. -Führer gelistet und mit Hilfe von Bildern wird der Boulder-Weg erklärt. Um den Schwierigkeitsgrad zu bestimmten, gibt es hier verschiedenes Bewertungssysteme: zwei aus den Vereinigten Staaten: B- und V-Skala. Dazu gibt es zwei Fb.-Skalen (Fontainebleau Scala). Hier wird unterschieden, ob das zu lösende Problem rein bouldertechnisch lösbar ist (Fb.-Bloc) oder ob es sich um ein Traversenproblem (Fb.-Trav) (Boulderquergang) handelt. Zur Sicherheit der Kletterer werden Crashpads (Sturzpolster) benutzt und in der Regel wird auch die Hilfe eines Spotters (Sicherheitspartner) in Anspruch genommen. Dieser soll (bspw. in starken Überhängen) den Fall des Kletternden mit den Händen steuern, um ihn in eine aufrechte Position zu drehen, die eine Landung auf den Füßen ermöglicht. Ziel ist es dabei nicht, den Kletterer „aufzufangen“, sondern ein unkontrolliertes Aufschlagen von Rücken und Kopf auf den Boden zu verhindern.
Fazit:
Bouldern ist ein toller Einstieg und eine schöne Ergänzung zum Klettern. Dabei ist es mehr als reines körperliches Üben. Es trainiert die Technik, das „Routenverständnis“ und die Muskulatur.
Ausrüstungstipps fürs Bouldern
Chalkbag: Beim Bouldern ist nicht wichtig, dass man den Chalkbag (Magnesiabeutel) umhängen kann, im Gegenteil, dieser liegt meistens auf der Seite.
Kletterschuhe: Die Auswahl bei Kletterschuhen ist ziemlich groß. Flache Sohlen eigenen sich gut für Anfänger, stark vorgebeugte für erfahrene Kletterer. Aber wie immer im Outdoor- und Sportbereich, ist es auch eine Sache des Gefühls. Also ab in den Doorout Shop zum Anprobieren!
Hose: Eine Kletterhose, da die Hose einiges an Reibung an der Wand aushalten muss. Eine strapazierfähige Hose, die die Knie schützt und super bequem ist.
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