Testbericht Trekkingrucksack Fjällräven Kajka

Testbericht Trekkingrucksack Fjällräven Kajka

Falls ihr keine Zeit habt das Video anzuschauen, haben wir hier alle Information im Text zusammengefasst: Heute wird der Trekkingrucksack Kajka von Fjällräven vorgestellt. Wir haben hier bei Fjällräven eines der besten Tragesysteme, die es gibt. Das liegt vor allem an dem extrem stabilen Hüftgurt, der extrem stabil ist und schön auf der Hüfte liegt. Außerdem erlaubt er, viel Gewicht mitzunehmen ohne Schmerzen im Schulterbereich zu spüren. Der breite, verstellbare Gurt ist mit Taschen auf beiden Seiten ausgerüstet und bietet weiteren Stauraum. Auch der Rücken ist leicht in der Länge zu verstellen und anzupassen. Das System ist auch mit kalten Händen einfach zu bedienen. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass man die Gurte auf der Seite breiter oder enger machen kann. Bei der Einstellung kommt es jedoch auf die Schulterbreite an, weshalb man zwischen den Größen S, M und L wählen kann. Dazu klippt man den Schalter los und schiebt zur gewünschten Größe. So einfach ist die Bedienung bei keinem anderen Rucksack. Zum Thema Verarbeitung des Rucksacks haben wir hier etwas Seltenes: einen Holzrahmen. Dieser sorgt für Stabilität und Leichtigkeit. Das Außenmaterial ist bei diesem Rucksack Vinylon F. Das Material ist eng verwebt und quillt bei Nässe auf, um wasserabweisend zu werden. Eine UV-Resistenz ist dadurch ebenfalls gewährleistet. Durch diese Eigenschaft benötigt der Rucksack keine weitere Beschichtung. Die Nähte, z.B. wie hier auf dem Rucksackdeckel, sind ebenfalls wasserdicht. So muss man nicht bei jedem Regen den Rucksack unterstellen oder abdecken. Zu den Features des Rucksacks: Wir haben auf einer Seite große Taschen, die man reichlich füllen kann. Leer liegen die Taschen schön an, sodass der Rucksack eine schlanke Form bekommt. Auf der anderen Seite sind schöne große Taschen aus Netzstoff angebracht. Auch an der Vorderseite ist eine große Tasche angebracht, in die man eine Wasserflasche oder einen Pulli packen kann. Durch die große Öffnung kann man ganz leicht an den Inhalt kommen. Zwei Metallstangen sorgen für gute Stabilität beim Öffnen des Rucksacks. Und noch ein sehr interessanter Teil des Innenraums: wir haben hier eine kleine Trennung, die man nutzen kann. Die Klappe kann man einfach offen lassen, wenn ein nasser Schlafsack im Rucksack verstaut ist. Dazu stülpt man einfach das Netz über und kann den Inhalt während des laufenden Tages trocknen lassen. Ein weiteres angenehmes Feature ist, eine kleine Gurttasche, die man einfach vom Rucksack lösen kann. So das war‘s von unserem Kajka von Fjällräven. Ein super Rucksack, extrem stabil, man kann sehr viel verstauen. Es gibt ihn in verschiedenen Größen und verschiedenen Farben für Frauen & Männer. Bis zum nächstes Mal zum nächsten Produkttest.
Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!

Reisebericht – Campingurlaub in Norwegen – Teil1

Reisebericht – Campingurlaub in Norwegen – Teil1

Unser Begleiter in NorwegenGegen 8.00 Uhr morgens machten wir uns vollbepackt auf den Weg in den Norden. Mit diversen Staus und Pausen erreichten wir gegen Nachmittag und ca. 600 km weiter den Campingplatz Nordstern in Norgaardholzgleich neben Flensburg, welchen wir vorher ausgesucht hatten.

Das Wetter meinte es an diesem Tag nicht ganz so gut mit uns, denn 5 min. vor der Ankunft setzte strömender Regen ein. Nach kurzer Einweisung ging es auf den Platz, Zelt aufbauen und einrichten. Unser treuer Begleiter auf der Reise war das Zelt Voyager 3 EX von Robens. Vor der Anlage gab es einen Sandstrand zum Baden, leider bei diesem Wetter undenkbar. Ein bisschen weiter oben war der Hundestrand – das erste Mal Meerwasser und Sand unter den Pfoten unseres Hundes. Sein Blick sah so aus, als würde er gar nicht begreifen, warum man das Ende des Wassers nicht sehen kann.

Pitschnass zurück am Zelt ging es ans Kochen, aber der Gaskocher macht das schon. Wir hatten eine ganze Wanne voller Proviant dabei, da die Lebensmittel in Norwegen so teuer sind. Die nächsten Tage würde es wohl nur Dosenfutter (nicht nur für den Hund), Tütensuppen, Nudeln und Reis geben. Nur gut, dass wir uns für ein Zelt mit Vorraum entschieden hatten, denn bei Regen wäre das mit dem Kochen echt schwierig geworden. Die erste Nacht im Zelt war sehr ungewohnt. Fürs Frühstück war es dann mal kurz trocken, aber leider hat das nicht fürs Einpacken vom Zelt ausgereicht, weshalb es nass wieder in den Beutel musste. Nach der Dusche hieß es Abfahrt zur nächsten Station: am oberen Zipfel Dänemarks lag unsere nächste Unterkunft: Tornby Strandcamping.

Mittags angekommen nutzen wir die Zeit für tolle Bilder, einen langen Spaziergang und Brotzeit am Strand. Kurzentschlossen entschieden wir uns heute mal für eine Hütte als Nachtlager. Allerdings waren die Betten in der Hütte so kurz, dass man ausgestreckt mit den Füßen unten angestoßen ist. Am nächsten Tag ging es weiter zum Hafen nach Hirtshals, um mit der Fähre, die wir im Voraus gebucht hatten, überzusetzen. Nach einem kurzen Stadtbummel hieß es nun ca. 3 Stunden auf dem Schiff rumzubringen, bevor wir endlich unser Ziel Norwegen erreichten. Dort angekommen fuhren wir ins Kristiansand Feriesenter zum Zelten. Für mich der beste Platz der ganzen Reise.

Am nächsten Morgen fuhren wir die Küste entlang zu Norwegens Südkap. Leider wird dort Eintritt von etwa 7,- EUR verlangt, aber dennoch genossen wir den Sonnenschein und die tolle Aussicht vom Leuchtturm. Im Felsen waren überall noch Überreste und Gänge alter Bunkeranlagen zu erkennen, teilweise auch begehbar. Wir fuhren weiter nach Egersund, wo wir erneut unser Zelt bei Steinsnes NAF Camping aufschlugen. Direkt neben Egersund befindet sich die Insel Eigeroy – diese ist auf jeden Fall einen Spaziergang wert.

Morgens machten wir uns sehr früh auf den Weg, da an diesem Tag noch eine lange Wanderung geplant war. Wir wollten zum berühmten Kjerakbolten, einem riesigen Felsbrocken der in 1000 m Höhe zwischen zwei Felswänden eingeklemmt ist. An der serpentinenreichen Straße dorthin waren links und rechts schon meterhohe Schneewände. Spätestens hier war klar, da wo wir hin wollten, muss genauso viel Schnee sein.

Am kostenpflichtigen Parkplatz angekommen – gut ausgerüstet mit festen Schuhen und ausreichend Wasser – ging es an den steilen Anstieg über glatte Felsen und durch den vielen Schnee bis zu unserem Ziel. Oben angekommen musste man sich sogar für ein Foto auf dem Stein anstellen, denn wer traut sich das nicht, wenn man es einmal bis hierher geschafft hat.

Mit tollen Bildern im Gepäck machten wir uns auf den Rückweg. Insgesamt dauerte die Wanderung etwa 6 Stunden und wir meisterten dabei ca. 600 Höhenmeter. Eine gute Kondition und viel Sonnencreme sind hier sehr wichtig. Müde und erschöpft fuhren wir ins Tal nach Lysebotn. Gleich neben einem kleinen Pub war ein Campingplatz, Lysebotn Camping, auf dem wir es uns gemütlich machten. Zu dieser Zeit war auch eine Gruppe junger Basejumper am Platz, die abends noch todesmutig und mit viel Applaus direkt vor unseren Füßen landeten.

Weiter gehts in 14 Tagen mit Teil 2 unserer Norwegen-Reise….hier noch die restlichen Fotos zu Teil 1, um die Wartezeit ein wenig zu überbrücken. 

Sportklettern Teil 2: Klettern in der Halle

Sportklettern Teil 2: Klettern in der Halle

Bevor man am Fels klettert, macht es Sinn, erste Erfahrung in einer Kletterhalle zu sammeln. Klettern bedeutet nicht nur einfach eine Wand hoch zu kraxeln. An erster Stelle steht die Sicherheit der Kletterer, und Sicherheitstechnik lernt man am besten in einer Halle.

Probeklettern

Wie kann ich wissen, ob Klettern überhaupt etwas für mich ist? Bin ich höhetauglich? Und wie geht das alles mit diesem Seil, Karabiner und Sicherungsgerät? Wie bedient man das alles? Antworten auf diese Fragen kann man bei einem Probeklettern finden. In solch einem „Kurs“ taucht man mit einem Klettertrainer zwei Stunden lang in die Kletterwelt ein. Themen sind vor allem das Sichern und die Sicherheitsgeräte sowie eine Einführung ins Klettern. Natürlich wird man das alles selbst probieren können; Spaß ist garantiert. So ein Kurs kann man in jeder Kletterhalle machen. Im Kletterzentrum Fulda sind die Kurstermine auf der Homepage ausgeschrieben und ein Anmeldungsformular ist auch vorhanden.

Toprope Einstiegkurs

Toprope was ist das eigentlich? Toprope bedeutet kurz gesagt: Klettern mit Seilsicherung von oben, sprich, bei der zu kletternden Routen hängt bereits ein Seil durch die Umlenkung (ganz oben). Es ist für den Anfang die beste und die sicherste Methode, weil das Seil immer über den Kletterer weiter gezogen wird und er so im Falle eines Sturzes gleich in seinen Klettergurt fällt. Es verhindert längere Stürze und gibt ein großes Sicherheitsgefühl. Die komplette Aufmerksamkeit kann auf das Klettern gerichtet werden, da der Kletterer nichts mit dem Seil machen muss. Aber Klettern können reicht nicht. Im Gegenteil, der wichtigerer Part ist das Sichern und das lernt man in einem Einstiegskurs. Bei zwei mal drei Stunden wird unter der Leitung eines zertifizierten Trainers die Bedienung eines halbautomatischen Sicherungsgeräts erklärt und geübt. Am Ende wird eine Prüfung in realer Situation durchgeführt. Bei Bestehen wird ein „Topropeschein“ ausgehändigt. Dieser befähigt zum sicheren Sichern und Klettern in jeder Kletterhalle.

Vorstieg-Klettern

Man klettert schon seit ein paar Wochen im Toprope und ist immer beeindruckt von diesen Personen, die im Vorstieg klettern. Es sieht anders aus, aber ist es wirklich so schwierig oder kann ich das auch? Für alle, die sich unter Vorstieg nichts vorstellen können: es ist das Klettern mit Seilsicherung von unten, d.h. der Kletterer muss sein Sicherungsseil selbst während des Kletterns immer wieder in Zwischensicherungen einhängen. Jeder der schon Erfahrung im Toprope hat und bequem in der Höhe und beim Sichern ist, kann sich am Vorstiegsklettern probieren. Das setzt unbedingt eine Teilnahme an einem Vorstiegskurs voraus. In zwei mal drei Stunden erklärt der Klettertrainer die Unterschiede zwischen Toprope und Vorstieg. Sowohl Klettern als auch Sichern sind anders. Im Vorstieg muss der Kletterer sein Seil nachziehen und immer wieder in eine Expressschlinge einhängen, bis er oben am Umlenker angekommen ist. Der Sicherer auf der anderen Seite muss Seil nachgeben und ein dynamisches Sichern durchführen. Es ist anstrengender als das Klettern im Toprope (mehr Material), erfordert mehr Technik und auch die Stürze können ein wenig länger sein (längere Fallhöhe), bis man von seinem Klettergurt aufgefangen wird. Aber was für eine Herausforderung und erst das Gefühl, wenn man das alles beherrscht!

Griffe und Schwierigkeitsbewertungssystem

Die Griff-Farben in der Halle sind nicht ausgewählt, um einen Schwierigkeitsgrad zu signalisieren wie beim Bouldern. Die Farben dienen lediglich zur Unterscheidung mehrerer Routen auf derselben Seillänge, um dadurch mit weniger Wandfläche mehr Routen nutzen zu können. Der Schwierigkeitsgrad ist auf einem kleinen Kärtchen am Anfang jeder Route notiert. Auch hier gibt es besondere Bewertungsskalen. Beispiele sind Sierra für die USA, British für das UK, Französisch, Australien, Brasilien, Skandinavien…. und noch mehr. In Deutschland wird die UIAA mitteleuropäische Skala genutzt, die geht von 1 bis mittlerweile 13 und hat für die Zahlen von 5 bis 12 zusätzlich Minus (-) und Plus (+) Bewertungen. Kleines Beispiel: 1 wäre die Treppe hoch, eine 5- ist einfacher als ein 5+ und ein 6+ leichter als ein 7-. Die Griffgrößen, -ergonomie, -abstand machen eine Route einfacher oder schwerer. Auch die Wand selbst entscheidet über die Schwierigkeit: im Überhang ist alles schwieriger.

Ausrüstung

Zum Toprope-Klettern reichen ein paar Kletterschuhe, Klettergurt, Sicherungsgerät mit HMS-Karabiner und ein Chalkbag. Im Vorstieg sollte man ein mindestens 40 Meter langes Seil mitbringen. Als Anfänger oder in der Not ist eine komplette Kletter-Ausrüstung in fast allen Kletterzentren ausleihbar.

Klettern in Fulda

Mit zwischen neun und 14 Meter hohen Wänden und einer großen Auswahl an Schwierigkeitsgraden, kann jeder eine paar passende Routen zum Klettern finden. Dazu ist ungefähr die Hälfte der Hallen mit Toprope ausgestattet. Überhang und Reibungsplatten fehlen natürlich auch nicht!

  • DAV Kletterzentrum Fulda
    Deutschen Alpenverein Sektion Fulda e.V.
  • Goerdelerstr. 72
  • 36100 Petersberg
  • 0 66 1 – 96 25 68 85
  • www.kletterzentrum-fulda.de

Rabattgutschein

Jeder erfolgreiche Kletterschüler im Kletterzentrum Fulda, bekommt einen Rabattgutschein für der Kauf seiner Ausrüstung bei Doorout.com!

Sportklettern – Bouldering der neue Trend

Sportklettern – Bouldering der neue Trend

Faszination Klettern – seit Beginn der Menschheit liegt es in unseren Genen. Als Jäger und Sammler sind unsere Vorfahren schon Bäume hochgeklettert. Und wer kennt nicht dieses tolle und erhabene Gefühl aus seiner Kindheit beim Erreichen des höchsten Punkts eines Felsblocks oder Strohballens?
Beim Sportklettern sind es genau diese Gefühle, die wir erreichen: Freiheit, im Hier und Jetzt sein & Konzentration.

Alles was ihr vor eurem Einstieg in die senkrechte Welt wissen müsst, verraten wir euch in unserem 2-teiligen Bericht. Wer weiß, vielleicht packt euch beim Lesen auch noch die Sehnsucht!?

Bouldern – allgemeine Facts

Der Sportartname „Bouldern“ kommt vom englischen Begriff „boulder“, was Felsblock bedeutet. Entwickelt wurde diese Sportdisziplin schon 1890 in der Nähe von Fontainebleau (Frankreich), wo die „Bleausards“ die heute weltweit bekannten kugelförmigen Sandfelsblöcke als Erste erklettert haben. Aber erst seit 1990 ist Bouldern wirklich in die Mode gekommen. Und das nicht ohne Grund, liegen die Vorteile doch auf der Hand (im wahrsten Sinne des Wortes): es bietet ohne großen technischen Aufwand und vor allem ohne große Ausrüstungskosten einen sehr guten Einstieg ins Klettern. Die Ausrüstung hält sich so gering, weil man beim Bouldern in gemäßigter Absprungshöhe (bis 4 Meter) klettert. Somit entfällt das Sicherungsmaterial. Die größten Investitionen bilden ein Paar Kletterschuhe und ein Chalkbag, den man sich zum Einstieg ins Bouldern auch erstmal in jeder Kletter-Boulderhalle ausleihen kann. Bouldern ist eine sehr gesellige Art des Kletterns. Meistens bouldert man mit Freunden und tauscht gegenseitig die Erfahrungen über jeden geschafften Boulder (Kletterroute).

Bouldern in der Boulderhalle

Durch das Schrauben von Klettergriffen in verschieden Farben auf einer künstlichen Kletterwand (bis 4 Meter hoch), entstehen die Boulder (Route). Dazu gibt es auf dem Boden eine Empfangsmatte, um eventuelle Stürze abzufedern.

Jede Farbe steht für einen bestimmten Schwierigkeitsgrad und gibt jedem die Möglichkeit, seine Vorschritte zu messen. Jeder Boulder fängt mit ein oder zwei Startgriffen an, danach folgt man der Boulderfarbe bis zu einem Topgriff. Der Boulder ist geschafft, wenn beide Hände drei Sekunden die Topgriffe berührt haben. Neben der Kletterhöhe gibt es einen weiteren Unterschied zum normalen Klettern: Denkarbeit ist nötig und eine gute Portion Technik, denn jeder Boulder hat ein „Problem“ zu lösen. Diese Lösung erlaubt es, einen optimalen Weg zum Top zu finden, für die manchmal eine sehr gute Klettertechniken von Nöten ist.

Bouldern am Fels

Vom Prinzip her ähnlich zum Bouldern in der Halle, nur dass man in diesem Fall keiner Farbe folgen muss. Die Boulder sind meistens im Boulder-Topo bzw. -Führer gelistet und mit Hilfe von Bildern wird der Boulder-Weg erklärt. Um den Schwierigkeitsgrad zu bestimmten, gibt es hier verschiedenes Bewertungssysteme: zwei aus den Vereinigten Staaten: B- und V-Skala. Dazu gibt es zwei Fb.-Skalen (Fontainebleau Scala). Hier wird unterschieden, ob das zu lösende Problem rein bouldertechnisch lösbar ist (Fb.-Bloc) oder ob es sich um ein Traversenproblem (Fb.-Trav) (Boulderquergang) handelt. Zur Sicherheit der Kletterer werden Crashpads (Sturzpolster) benutzt und in der Regel wird auch die Hilfe eines Spotters (Sicherheitspartner) in Anspruch genommen. Dieser soll (bspw. in starken Überhängen) den Fall des Kletternden mit den Händen steuern, um ihn in eine aufrechte Position zu drehen, die eine Landung auf den Füßen ermöglicht. Ziel ist es dabei nicht, den Kletterer „aufzufangen“, sondern ein unkontrolliertes Aufschlagen von Rücken und Kopf auf den Boden zu verhindern.

Fazit:

Bouldern ist ein toller Einstieg und eine schöne Ergänzung zum Klettern. Dabei ist es mehr als reines körperliches Üben. Es trainiert die Technik, das „Routenverständnis“ und die Muskulatur.

Ausrüstungstipps fürs Bouldern

Chalkbag: Beim Bouldern ist nicht wichtig, dass man den Chalkbag (Magnesiabeutel) umhängen kann, im Gegenteil, dieser liegt meistens auf der Seite.

Kletterschuhe: Die Auswahl bei Kletterschuhen ist ziemlich groß. Flache Sohlen eigenen sich gut für Anfänger, stark vorgebeugte für erfahrene Kletterer. Aber wie immer im Outdoor- und Sportbereich, ist es auch eine Sache des Gefühls. Also ab in den Doorout Shop zum Anprobieren!

Hose: Eine Kletterhose, da die Hose einiges an Reibung an der Wand aushalten muss. Eine strapazierfähige Hose, die die Knie schützt und super bequem ist.

Wo kann man in Fulda Bouldern?

Mit einem 160 qm großen Boulderraum und einer Außenboulderwand ist das Kletterzentrum Fulda ein Traum für Boulderer bei jedem Wetter. Egal ob an schönen Sommerabenden oder langen Winternächten.

  • Kletterzentrum Fulda
    des Deutschen Alpenverein Sektion Fulda e.V.
  • Goerdelerstr. 72
  • 36100 Petersberg
  • 0 66 1 – 96 25 68 85
  • www.kletterzentrum-fulda.de

Testbericht Winterstiefel Sorel Caribou Wool

Testbericht Winterstiefel Sorel Caribou Wool

Chris hat für euch die Winterstiefel Caribou Wool von Sorel getestet. Dieser super Winterboots sind praktisch, warm und sehen gut aus. Schaut euch das Video dazu an oder lest euch die Transkription durch. Viel Spaß!
Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!