Zelttest: Trekkingzelt Robens Goshawk

Zelttest: Trekkingzelt Robens Goshawk

Daten und Fakten

Test Ort: Fränkische Schweiz Test Dauer: 2 Nächte Wetter: Schön mit leichtem Regen über Nacht Zelttyp: Tunnelzelt Wassersäule: 3000 mm Überzelt: Silikonbeschichtetes 40D Ripstop-Nylon und innen PU-beschichtet, mit bandverschweißten Nähten. Innenzelt: 100% Ripstop-Polyester 30D Räume: 1 Schlafkabine, 2 Vorräume Gestänge: DAC Pressfit Boden: 100% Polyester-Taft 75D, 10.000 mm Wassersäule Gewicht: 3,6 kg Packmaß: 44 x 20 cm UVP: 449,95€

Wir haben uns über das lange Fronleichnam-Wochenende auf in die Fränkische Schweiz gemacht und haben dort das neue Robens Goshawk Trekkingzelt für euch getestet. Unsere Erfahrungen damit und ob wir darin gut geschlafen haben, erfahrt ihr in diesem Bericht.

Aufbau

Nach dem Auspacken werden wir zu Beginn gleich positiv überrascht: das Zelt ist in einem leichten Drybag (wasserfester Trockensack) gepackt. Ein großer Vorteil, wenn man bei Wind und Wetter unterwegs ist (besonders bei den derzeitig unzuverlässigen Wetterprognosen). Zum Material: Gestänge und Heringe bietet Roben aus sehr robustem DAC extra-leichtem Aluminium. Die V-profilerten Heringe lassen sich sehr einfach in den Boden stecken und sind trotz ihres leichten Gewichts stark und formfest. Das Zelt besteht aus zwei Teilen: Außen- und Innenzelt. Da diese trennbar sind, muss erst mal das Außenzelt aufgebaut werden, in welches dann das Innenzelt „reingeclippt“ wird. Super praktisch bei Regenwetter. Um bei Trockenwetter Zeit zu sparen, kann es aber auch als Gesamtkonstrukt aufgebaut werden. Das Goshawk ist grundsätzlich leicht und intuitiv aufzubauen. Nur das Finden der Stangentunnel hat uns anfangs ein Rästel aufgegeben. Aber auch dies haben wir nach kurzem Experimentieren schnell herausgefunden (siehe Bild). Als 2-Mann-Zelt konzipiert, lässt es sich zu zweit auch am besten aufbauen. Die Gestänge fädeln sich einfach durch das innenliegende Stangenkanalsystem und bilden dadurch die Hauptform. Die Abspannleinen sind optimal verteilt und stabilisieren das Zelt optimal.

Materialdetails

Wassersäule: 3000 mm: Gibt die Wassermenge auf 1 cm² an, welche die Beschichtung noch nicht durchdringt. Flammhemmend: Das Gewebe brennt nicht, sondern schmilzt bei direktem Kontakt mit Feuer Versiegelte Nähte: Ein flexibles und strapazierfähiges Tape wird über die Nähte des Überzelts geklebt und hitzeversiegelt. So werden diese kritischen Stellen effektiv und langanhaltend wasserdicht gemacht. DAC-Stangen: Noch leichter, aber dennoch robust, zuverlässig und strapazierfähig. Innenliegendes Stangenkanalsystem: Das innenliegende Stangenkanalsystem findet in der Lite Reihe Anwendung und verleiht dem Überzelt ein gleichmäßiges Profil. Gleichzeitig verhindert es die Ansammlung von Schnee und bricht den Wind. Der Zugang von außen sorgt gerade bei widrigen Bedingungen für eine einfache Benutzung. Clip zur Aufhängung des Innenzelts: Der Clip hält Innen- und Überzelt während des Aufbaus zusammen. Ausrüstungs-Leine: Längenverstellbare Wäscheleine zum Trocknen von Kleidung und Ausrüstung. Fixierung für die Abspannleine: Beim Zusammenpacken wird durch die Fixierungen sichergestellt, dass die Abspannleinen nicht durcheinander geraten oder verknoten. Staufach für die Innentür: Die Innentüren können in den jeweiligen Fächern verstaut werden, um den Raum zu öffnen und Schäden an den Türen zu vermeiden. Regendichte Lüftungsöffnungen: Großzügige Abdeckungen schützen die Lüftungsöffnungen, die für einen erfrischenden, regulierbaren Luftstrom in das Zelt sorgen, vor Wind und Wetter. Dreieckige Abspannpunkte: Das Design der verstärkten Abspannpunkte ist dreieckig, um die Belastung des Überzelts bei starkem Wind zu verteilen. Die reflektierenden Schlaufen zur Befestigung der Spannleinen sind nachts und bei schlechtem Wetter im Licht einer Stirnlampe sehr gut sichtbar. Moskitonetz: Netz zur Belüftung und zum Schutz vor Insekten (ausreichend vorhanden) Packsack: Packsack mit variablem Rollverschluss Robens Windtest: Der Leistungstest zur Feststellung, welchen Belastungen ein Robens Zelt unter Windbedingungen standhält. Er basiert auf den zum Zeitpunkt der Tests verfügbaren technischen Verfahren und dem Kenntnisstand von Robens. Während des Tests wird die maximale Windkraft (MAX), der das jeweilige Zelt ausgesetzt war, sowie die durchschnittliche Windgeschwindigkeit (AVG), bei der es zu Instabilitäten in der Zeltstruktur kommt, gemessen. Solche Instabilitäten manifestieren sich in Form gebrochener/verbogener Stangen, oder das Zelt fällt zusammen und erlangt seine ursprüngliche Form erst wieder, nachdem der Wind nachgelassen hat. Bei Robens Zelten haben sich jedoch selbst bei höchsten Windgeschwindigkeiten keinerlei gravierende Ausfälle ereignet. MAX 156km/h AVG 140km/h Bilder zu den Materialdetails:

Praxistest

So viel zu den technischen Details. Jetzt kommt der Praxistest: wie schläft es sich in dem Zelt, ist genug Platz zum Kleiderwechseln und Gepäckverstauen? Liegefläche und Innenraum sind wirklich großzügig. Aufrechtes Sitzen ist problemlos möglich, was aus eigener Erfahrung absolut kein Standard bei vielen Tunnel-Trekkingzelten ist!. Die Liegefläche kann sich sehen lassen: ganz locker haben zwei Person (bis ca. 1,80m Größe) Platz. Das kann sich sehen lassen, denn wir haben sogar noch Stauraum für ein bisschen Material übrig, ohne Kompromisse eingehen zu müssen und das Buch unter den Kopf schieben und Kulturtasche unter die Beine schieben zu müssen. Mit allem, was wir mit ins Zelt nehmen können, fühlen wir uns fast wie zu Hause im Wohnzimmer. Nette Atmosphäre! Eine schöne Idee ist die Wäscheleine an der Zeltdecke. Optimal, um Socken oder andere feuchte Austrüstungsteile zu trocknen. Klar, dass tropfnasse Kleider lieber draußen aufgehängt werden sollten. Die Taschen in jeder Ecke sind optimal für kleine Sachen wie Stirnlampe, Handy und verhindern nervenaufreibendes Suchen, wenn man mitten in der Nacht aufwacht. Außerdem hat alles hat seinen Platz, besonders wichtig auf längeren Touren. Wohin mit den Rucksäcken? Auch hier bietet uns das Robens Goshawk mehr Komfort, als wir es bisher gewohnt sind: an jeder Seite befinden sich große Vorräume für Wanderschuhe, Rucksack, Campingmaterial, die dort wettergeschützt und griffbereit verstaut werden können. So erübrigt sich das umständliche über den Zeltpartner Hinwegrollen, um an seinen Rucksack zu kommen. Egal, auf welcher Seite man schläft: Zelttür auf – Rucksack da. Zudem erhöht sich dadurch natürlich der Stauraum auf das Doppelte. Auf der einen Seite ist dieser Vorraum über zwei Öffnungen betretbar, was die Flexibilität bei der Auswahl des Standorts erhöht. Der andere Vorraum verfügt über einen einzigen Eingang, den man in ein Vordach umwandeln kann. Alles, was man dazu braucht, sind zwei Trekkingstöcke. Für uns, die mit Outdoorküche unterwegs sind, ideal und bei schlechtem Wetter goldwert. Es erlaubt risikolos unter Dach, aber trotzdem an der frischen Luft den Gaskocher zu nutzen und so das fiese Kondenswasser, das beim Kochen entsteht, im Zelt zu vermeiden. Und da kommen wir zum Thema Kondenswasser und Lüftung. Schon mal im Zelt aufgewacht und die Tropfen an der Innenwand des Zelts entdeckt? Woher kommt das? Über Nacht schwitzen und vor allem atmen wir ca. einen Liter Wasser aus. Besonders für ein synthetisches Zelt ist ein gut ausgebautes Lüftungssystem wichtig, damit sich nicht alles im Zelt, Schlafsack und Ausrüstung staut und den Komfort extrem verschlechtert. Aber auch hier war Robens clever: viele Moskitonetze und regendichte Lüftungsöffnungen ermöglichen eine optimale Lüftung bei jedem Wetter.

Fazit:

Ein super Zelt mit durchdachter Ausrüstung. Das Robens Goshawk bietet sehr viel Komfort, Platz und ein einfaches Auf- und Abbau-System. Die gut verarbeiteten, sehr hochwertigen Materialien sind robust und erfüllen die Erwartungen, die man an ein gutes Zelt hat: standhaft und zuverlässig bei jedem Wetter. Besonders gefallen haben uns die Möglichkeiten der Zeltöffnung. Halb Moskitonetz, halb Zelttür, hat uns der Schein des Mondes einen traumhaften Schlaf beschert. Einziger Minuspunkt, den wir persönlich für unsere Bedürfnisse sehen, ist das Gesamtgewicht von 3,6 kg. Bei einer Trekking-Tour sind also ca. 1,8 kg/Person zu tragen, was ein bisschen über unserem persönlichen Limit von 1,5 kg/Person liegt. Aber ein geringeres Gewicht macht sich in geringerem Komfort bemerkbar. But all life is a compromise… Unsere Empfehlung: Allen, denen Komfort wichtig ist und die auf der Suche nach einem langlebigen und zuverlässigen Zelt sind und das bisschen Extragewicht nicht scheuen, sind mit dem Robens Goshawk bestens bedient.
Christophe de Montigny

Christophe de Montigny

Freelancer by doorout.com

2011 startete ich mein erstes Abenteuer. Mit nichts als meinem Rucksack auf dem Rücken und einem Zelt im Gepäck ging es nach Australien. Okay, ich muss zugeben, dass ich dort nach einigen Monaten des Alleinreisens mein Inventar um Julia erweitert habe.;) Aber auf der gleichen Wellenlänge reisend, eroberten wir gemeinsam noch atemberaubendere Länder und Gipfel in Asien; Seen, Gletscher und Steinklippen in Neuseeland und schließlich als Schlittenhundeführer das eiskalte Lappland im Winter. Unser Ziel war einfach: Entdecken und Erleben. Unsere Werkzeuge: Offenheit, Spontanität, Durchhaltevermögen und ein Schweizer Messer. Unsere Erfahrungen: einzigartig, manchmal schockierend, doch immer von Freundlichkeit geprägt, besonders durch die schönen Begegnungen mit anderen Menschen auf unserem Weg!
doorout Infoabend – Wandertouren durch die schöne Rhön

doorout Infoabend – Wandertouren durch die schöne Rhön

„Wir waren schon überall in der Rhön. Jetzt weiß ich auch, welcher Weg direkt auf die Große Nalle führt.“ Uli war einer von rund 50 Wanderfreunden, die bei den Wandervorschlägen des Ebersburger Touristikfachwirtes Volker Nowatschka genau hingehört haben. Beim Infoabend des Fuldaer Outdoorspezialisten doorout.com stellte der Dozent für Weiterbildung im Tourismus wenig bekannte Touren durch die Rhön vor und Uschi Griebel von der Bergsportschule erläuterte, was in den Rucksack gehört und was nicht. „Weniger ist mehr“, lautet ihr Credo.

„Lassen Sie das Auto stehen und nutzen Sie den öffentlichen Nahverkehr. Die meisten Ziele in der Rhön sind an den ÖNV angeschlossen. Fahren Sie mit der Rhönbahn nach Gersfeld oder steigen Sie in den Hochrhönbus ein. Ein Hessenticket für fünf Personen von Frankfurt auf die Wasserkuppe kostet z.B. nur 33 Euro“, ist einer der Tipps von Volker Nowatschka. Bei seinen Tourenvorschlägen setzt er auf Erreichbarkeit, herrliche Aussichtspunkte, kulturelle und geologische Besonderheiten und die Rhöner Brotzeit. „Wir müssen uns entschleunigen. Da gehört die Einkehr in urige Gasthöfe, die Rhöner Spezialitäten anbieten, einfach dazu.“ Wer die leckere Knoblauchsauce „Rhönschlamm“ zu den Folienkartoffeln kosten will, muss in der „Kneshecke“ in einer kleinen Waldsiedlung bei Dipperz vorbeischauen.

Gespannt war Wanderprofi Wilfried, was der Touristikfachwirt so an abseits gelegenen Ecken in petto hatte. Das waren die Große Nalle bei Gersfeld mit dem ehemaligen Basaltsteinbruch, der Blick vom Hohe Geis auf den Gersfelder Talkessel und die Hähnchen bei Paula in Sparbrod. Für die 15 Kilometer-Wanderung, die in Schmalnau beginnt, ist festes Schuhwerk Pflicht. „Während der Woche haben viele Gaststätten erst um 17 Uhr auf. Die Gastronomie wird schlechter“, meinte der 71-Jährige. „Der Rhöner ist der Schönste. Dann folgen Heidelstein, Guckaisee, Wasserkuppe.“ Der Wilfried kennt halt die Rhön in- und auswendig. Heike und Friedel meinen, dass die vorgeschlagenen Strecken mit 15 bis 18 Kilometern zu lang seien. „Das Auto weglassen, ist ein guter Ansatz.“ Auch Uli kennt sich aus.

Sein Tipp: der Steinkopf mit dem Panoramablick in die bayerische Rhön. Und Tina fasst zusammen: „Die Highlights sind uns Rhönern bekannt, aber die Zusammenstellung der Strecken ist schön. Ziel bekannt, Kombination neu.“ Dem Thomas hat es der Eisgraben mit dem Wasserfall angetan.

Thomas findet die 2-Tagestour vom Schloss Fasanerie, über die Haunequelle zum Frickenhäuser Weiher spannend. „Ich mache mit Freunden viele 2-Tages-Wanderungen. Die Ausrüstungstipps von Uschi Griebel fand er spitze. „Wir sind als Pfadfinder vorbelastet und betreiben unsere Wanderungen minimalistisch.“

Uschi Griebel ist überzeugt, dass ein Rucksack mit 20 bis 25 Liter Volumen für eine Tageswanderung ausreicht. „Was wirklich in den Rucksack gehört sind Apotheke, Rettungsdecke, Notfallrationen wie Müsliriegel, dünne Regenjacke, Biwaksack, Trinkschlauch und Stirnlampe.“ Wer in der Rhön am Tag mehr als vier bis fünf Kilo schleppt, nehme sich die Freude am Wandern.“ Die Faustformel lautet: maximal 20 Prozent des Eigengewichts. Bei Mehrtageswanderungen sollte bei zwölf Kilo Schluss ein. Danach werde es unangenehm und sorgt für einen verspannten Nacken. „Nur nicht einseitig packen. Und alles wasserdicht. Der Schwerpunkt sollte nah auf Schulterhöhe liegen.“

Auf Schusters Rappen trägt der richte Schuh einiges zum Wohlbefinden bei. Bergstiefel in der Rhön machen wenig Sinn. Was da benötigt wird, ist ein halbhoher, wasserdichter Schuh mit fester Sohle. Trekkingschuhe geben natürlich mehr Halt im unwegsamen Gelände, sind aber schwerer.“ Ein weiteres Kriterium sei es, dass der Schuh gut passe. „Reinschlüpfen und wohlführen. Kaufen Sie nur Schuhe, wenn sie Zeit dazu haben. Und nicht morgens nach dem Aufstehen. Denken Sie an die passende Wandersocke. Und wenn es scheuert, sofort handeln. Wenn eine Blase Flüssigkeit gezogen hat, mit zwei Löchern aufstoßen, aber die Haut drüber lassen. Dann hilft auch das Pflaster.“

Damit hatte bei dem Vortrag niemand gerechnet: Die Bergsportlerin empfiehlt Wanderstöcke. „Die sind im alpinen Gelände nicht mehr wegzudenken. Sie unterstützen die Balance, entlasten Wirbelsäule und Kniegelenke. Das ist Training für den ganzen Körper“. Uschi Griebel war es schon klar, dass so mancher männliche Zuhörer hier diskret weg hört. „Wichtig sind Handschlaufe und Griff. Und die richtige Länge. Bergab darf es ein wenig länger sein.“

Doorout.com-Geschäftsführer Martin Küppers war froh, dass die beiden Experten richtig gute Tipps parat hatten und lud die Gäste zur individuellen Beratung mit dem Doorout-Fachteam ein. Da gab es Lob von Christa für einen gelungenen Abend. „Was habe ich bei meinen bisherigen Wanderungen alles so falsch gemacht. Heute habe ich einen neuen Bezug zu meinem Hobby gefunden. Und die Touren von Volker Nowatschka laufe ich ganz bestimmt nach!“

Schuhe neu besohlen

Schuhe neu besohlen

Bei Wanderschuhen ist es ähnlich wie mit den Autoreifen. Auch das beste Profil nutzt sich irgendwann ab. Je griffiger die Gummimischung, umso schneller der Abnutzungsprozess.

Eine abgelaufene Sohle ist aber kein Grund für einen neuen Schuh. Sind Schaft und Obermaterial noch in Ordnung, lohnt sich das Einschicken zum Hersteller. Schließlich ist der Schuh jetzt richtig eingelaufen und wer weiß, ob beim nächsten Schuhkauf wieder solch ein Glücksgriff gelingt.

Jedoch ist eine komplette Neubesohlung nicht bei jedem Modell möglich. Voraussetzung für eine Neubesohlung ist, dass der Schuh in gezwickter Machart gefertigt ist.

Gezwickt oder Gestrobelt

Bei der gezwickten Machart wird der Schaft des Schuhs zunächst mit einer Brandsohle fest verbunden. Die Brandsohle ist sozusagen das Fundament des Schuhs und besteht aus Leder oder Kunststoff. Brandsohle und Schaft bilden dann eine stabile Einheit. Die Dämpf- und Profilsohle werden separat montiert.

Mit dieser Konstruktionsweise gefertigte Schuhe sind sehr stabil und langlebig. Diese Bauart ist jedoch relativ aufwendig und kostenintensiv, macht sich dafür aber in der Qualität des Schuhs bemerkbar.
Die gestrobelte Machart ist nach den Spezial-Nähmaschinen der Firma Strobel benannt. Auch hier wird eine Brandsohle verwendet. Diese ist meist nicht so stabil, wie die der gezwickten Modelle. Die Brandsohle wird in diesem Fall nur vernäht, um den Schuh für den nächsten Produktionsschritt zu stabilisieren. Anschließend wird die Laufsohle angespritzt. Ein sauberes Entfernen der abgelaufenen Profilsohle ist nicht möglich.

Woher weiß ich, was für einen Schuh ich habe? – Schau selbst mal nach!

Einfach die Einlegesohle herausnehmen. Sieht man zwischen Brandsohle und Futter keine Nähte, ist der Schuh in gezwickter Machart gefertigt. Ist das Modell von gestrobelter Machart, ist unter der Einlegesohle die Strobelnaht sichtbar.

Muss ich das mit der neuen Sohle selber machen? – NEIN! So einfach geht das:

Bevor die Schuhe zum Fachhändler gebracht werden, sollten diese gesäubert werden. Verschmutzte Schuhe werden von den Herstellern zurecht nicht angenommen. Gründlich unter warmen Wassern abschrubben reicht völlig aus. Der Fachhändler schickt die Schuhe dann zum Hersteller. Die Neubesohlung kostet je nach Aufwand, Hersteller und Modell zwischen 60 und 80 €.
Der Schuh bekommt die Original-Sohle, auch kleinere Reparaturen können durchgeführt werden.

Auf einmal fällt die Sohle runter

Gelegentlich kommt es bei Wanderschuhen zum plötzlichen Sohlenverlust. Erfahrungsgemäß ab dem verflixten 7.Jahr bei Schuhen mit PU- Dämpfungskeil. Blöderweise gerade dann, wenn diese eher selten genutzt werden. Das ist kein böswilliger Qualitätsmangel, sondern leider ein ganz normaler chemischer Prozess der Material-Alterung, Hydrolyse genannt. Hierbei verflüchtigen sich die im Polyurethan enthaltenen Weichmacher und es fängt an zu bröseln. Dieser Prozess ist bei Kontrolle durch kleine Risse zu erkennen.

Vorbeugen kann man dieser Hydrolyse indem man

  • Die Schuhe dunkel, trocken und kühl lagert
  • Die Schuhe regelmäßig benutzt
  • Jauche und Mist nach der Tour direkt abwäscht
  • Die Schuhe vor Hitze fernhält

Wir wünschen frohes Wandern mit euren Schuhen bzw. Sohlen! 😉

Alpenüberquerung auf dem europäischen Fernwanderweg E5  von Oberstdorf nach Meran

Alpenüberquerung auf dem europäischen Fernwanderweg E5 von Oberstdorf nach Meran

Heute möchte ich euch von meiner 7-tägigen Nord-Süd Alpenüberquerung von Oberstdorf nach Meran auf dem europäischen Fernwanderweg E5 berichten. Der Wanderweg ist wirklich toll angelegt und führt durch wechselnde Landschaften von Deutschland nach Italien. Wir hatten das Glück fast allein auf dem Weg zu sein, da schlechtes Wetter angekündigt war, wir aber verschont wurden und viele Bergsteiger die Tour abgesagt haben dürften. Ansonsten ist der E5 mittlerweile doch schon sehr überlaufen, sodass man bereits sehr früh Plätze auf der Hütte reservieren muss, um einen sicheren Schlafplatz zu bekommen.

Der Abschnitt von Oberstdorf nach Meran ist die kürzere Variante (von etwa 100 km Strecke) neben der anderen Möglichkeit die Alpenüberquerung in Bozen zu beenden. Natürlich sind das beides nur kurze Wegabschnitte des E5, der von Pointe du Raz (F) auf einer Länge von 3050km nach Verona (I) führt. Insgesamt durchziehen 11 Fernwanderwege auf etwa 55.000 Kilometern Europa.

Auf unserer ersten Etappe machen wir am Christlesee RastDie Tagesetappen sind gut zu schaffen, etwa 15-20 km pro Tag bei etwa 1100 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Eine körperliche Vorbereitung ist aber angesagt, um sich nicht „tot zu laufen“, Auf unserer ersten Etappe machen wir am Christlesee Rastdenn die Kilometer und Höhenmeter wollen bewältigt sein, vor allem da ja auch ein Rucksack zu tragen ist. Demnach darf der Rucksack nur das Nötigste enthalten. Für mich war die Überquerung eine gute Möglichkeit mein Material auf Herz und Nieren zu prüfen und mich auf Peru vorzubereiten.

Der Weg selbst ist ein auch ein kulinarischer Genuss, da es auf dem Weg viele Einkehrmöglichkeiten gibt, die zum Verweilen einladen. Auf dem Weg treffen sich verschiedene Bergsteigermentalitäten. Nutzen die einen das Angebot das Gepäck mit der Materialseilbahn auf die Hütte transportieren zu lassen, ist das für andere nicht nachvollziehbar. Im Prinzip muss jeder selbst wissen, was er will. Gleiches gilt für die Fahrt mit dem Taxi oder Bus, um einige Streckenabschnitte abzukürzen. Als eher klassisch orientierte Bergsteiger haben wir unsere Rucksack selbst getragen und auch einiges an Verpflegung mit uns herumgetragen…

1.Tag: Oberstdorf (814m)-Kemptner Hütte (1844m)

Wir starten mit dem Zug von Fulda und erreichen Oberstdorf (814m) gegen Mittag. Zur An- und Abreise zum E5 bietet sich der Zug geradezu an, da die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel wirklich gut ist und man sich Umwege sparen kann.
Kaum haben wir uns orientiert, beginnen wir auch schon mit dem Aufstieg. Heute erwarten uns 1050 Höhenmeter und eine Strecke von knapp 15 km, um auf die Kemptener Hütte (1844) zu gelangen. Nach einigen Metern haben wir schon bald die Zivilisation hinter uns gelassen. Am Christlesee machen wir eine Rast und genießen die Aussicht. Die Berge des Allgäu kommen mit jedem Meter ein Stückchen näher und wir haben das Glück ein Murmeltier beobachten zu können. Durch eine Klamm zieht sich der Weg vorbei an Schneeresten zur Hütte, die wir nach etwa 4½ Stunden erreichen. Auf der Terrasse können wir bei Kaffee und Kuchen den Sonnenschein genießen. Der Abend klingt mit einem guten Essen aus und nach einer Nacht mit einem tiefen Schlaf starten wir schon früh morgens Richtung Memminger Hütte (2242m).

2.Tag: Kemptner (1844m) – Memminger Hütte (2242m)

Heute wollen 1300 Höhenmeter im Aufstieg, etwa 900 Höhenmeter im Abstieg und eine Strecke von 25 km bewältigt werden. Wir sind noch dabei uns einzulaufen und unser Tempo zu finden, was diesen Tag sehr anstrengend macht. Los geht es um 07.00 Uhr. Kurz hinter der Hütte kommen wir schon nach Österreich. Der Weg führt uns an einem Wasserfall vorbei in das Dorf Holzgau (1103m). Wir sind nun im Lechtal unterwegs. Ein lohnender Abstecher auf dem Weg ist der Höhenweg Hermine, der nach einer knappen Stunde wieder auf den E5 zurückführt.
Wir laufen entlang des Parseierbaches bis der Weg schließlich steiler wird. Zunächst führt der Weg durch Latschenkiefern, dann über Wiesen bis wir schließlich die Memminger Hütte erreichen. Die Lage ist traumhaft, da sie von vielen Gipfeln in einer Art Kessel umrahmt wird.

3. Tag: Von der Memmimger Hütte nach Zams

Heute starten wir um 08.00 Uhr. Kurz nach der Hütte führt der uns der Weg an einigen kleinen Seen vorbei, bis er immer steiler wird und wir über die Seescharte (2600m) das Inntal betreten. Den Großteil der 500 Höhenmeter im Aufstieg haben wir so schon geschafft. Allerdings steht uns noch der 15 km lange Abstieg von 2000 Höhenmetern bevor. Über Geröllfelder und Altschneefelder zieht sich der Weg bergab. Zwischendurch gönnen wir uns eine leckere Brotzeit mit Speck und Käse auf einer Alm. Der Weg führt weiter entlang eines Baches und schließlich durch Nadelwald abwärts. Zum Schluss steht noch das Zammer Loch an, ein ausgesetzter Weg, der wirklich toll angelegt ist. Der Gedanke daran, dass hier Kühe von den Almen ins Tal getrieben werden, ist wirklich etwas verrückt. In Zams bekommen wir kein Quartier, sodass wir uns dazu entschließen mit dem Bus nach Mittelberg zu fahren. Die Entscheidung fällt nicht so schwer, da es das Wetter am Nachmittag nicht gut mit uns meint.

4.Tag: Mittelberg (1736m) – Braunschweiger Hütte(2758m)

Blick zum GletscherHeute steht uns ein Aufstieg von 1000 Höhenmetern und etwa 5 km Strecke bevor. Wir sind froh, dass wir nicht absteigen müssen, da uns der lange Abstieg von gestern noch in den Knochen sitzt. Der Weg auf die Braunschweiger Hütte führt entlang eines Baches und vorbei an einem Wasserfall. Ein Teil des Weges führt entlang der Skipiste. Im Sommer kann man das sehen, was im Winter verborgen bleibt.

Das Gletschergebiet um die Braunschweiger Hütte ist eine wirkliche Augenweide und ein starker Kontrast zu dem bisherigen Weg. Der Weg ist sehr steil und bietet tolle Blicke ins Pitztal. Nach einer kurzen Rast auf der Hütte entschließen wir uns noch eine kleine Gipfeltour zu unternehmen, da wir früher als gedacht die Hütte erreichen und noch Kraft haben. Wir wandern bis zum Pitztaler Jöchl und kraxeln die letzten Meter über den Grat auf das Pitztaler Jochköpfl (3023m).

5.Tag: Braunschweiger Hütte – Martin Busch Hütte

Abstieg übers Schneefeld - Blick Richtung Martin Busch HütteDer Tag heute beginnt früh, da uns heute eine Strecke von 21,5 km erwartet. Der Aufstieg zum Pitztaler Jöchls (3000m) ist sehr steil und mit Stahlketten versichert. Diesen Abschnitt kennen wir ja noch von gestern, aber mit dem Gepäck geht es doch etwas schwerer. Der Abstieg führt uns über ein dauerhaftes Schneefeld, sodass wir uns kurzerhand dazu entschließen eine kleine Rodelfahrt einzulegen und uns auf den Hintern setzten und das Schneefeld runtersausen.

Am Parkplatz des Restaurant Rettenbachgletscher steigen wir in den Bus, um den Rosi Mittermeier Tunnel zu überwinden, der uns bis zum Parkplatz am Tiefenbachferner bringt. Von dort führt ein toller Panoramaweg (Via Alpina) nach Vent (1896m). Anschließend geht es lang über den Fahrweg bergan bis wir die Martin Busch Hütte (2501m) erreichen. Auf dem Weg kommen wir an einer alten Schäferhütte vorbei. Trotz des nur mäßigen Wetters ist hier viel los, da für die nächsten Tage gutes Wetter gemeldet ist.

Wir hatten vergessen zu reservieren, sodass wir zunächst ohne Unterkunft dastehen. Das Personal ist uns aber gnädig gestimmt und wir werden im letzten freien Zimmer untergebracht: im Bergführerzimmer. Die 950m Auf- und 1350m Abstieg haben uns doch ganz schön geschafft.

6.Tag: Martin Busch Hütte

Unser Ausblick von der KreuzspitzeDer Tag heute war als Puffertag eingeplant, da wir die Zugfahrt bereits früh gebucht hatten und schauen wollten, ob unsere Planungen aufgehen. Kurzerhand unternehmen wir also eine Gipfeltour zur Kreuzspitze (3457).

Danach tut es richtig gut, sich auf der Hütte auszuruhen, das Panorama zu genießen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Zudem ist es schön bereits im Voraus zu wissen, wo man heute Abend schlafen wird. 😉

7.Tag: Martin Busch Hütte (2501m) – Meran

Heute steht uns die letzte Etappe unserer Alpenüberquerung mit 560m Aufstieg, 1340m Abstieg und einer Strecke von 10km bevor. Wir sind früh unterwegs und haben das Glück zu sehen, wie der Nebel im Tal hängt, während wir im Sonnenschein stehen.

Blick zum SimilaunZunächst wandern wir über Almwiesen, dann über Geröll und Schutt. Kurz bevor wir die Similaunhütte (3019m) erreichen, gilt es den Niederjochferner zu überqueren. Hierfür ist aber keine Gletscherausrüstung nötig und wir schaffen den Abschnitt ohne Probleme. Wir können viele Seilschaften beobachten, die auf Weg zum Similaun sind. Mittlerweile sind wir in Italien angekommen, unweit der Ötzi-Fundstelle.

Bei einer Rast auf der Hütte genießen wir den Blick auf das Ortlermassiv. Der smaragdgrüne Vernagtstausee im Schnalstal (1711m), unser nächstes Ziel, schimmert schon im Tal. Über einen steilen, felsigen Steig steigen wir ab, bis der Weg breiter wird und uns durch einen Lächenwald zum Vernagtstausee führt. Mit einer Tasse Kaffee auf der Veranda eines Restaurants überbrücken wir die Wartezeit auf den Bus nach Meran und genießen das großartige Gefühl die Überquerung geschafft zu haben.

Mit dem Bus geht es anschließend in 1.30 h nach Meran. Als wir schließlich ankommen, fühlen wir uns im Trubel der Stadt noch nicht so richtig wohl. Bei einer leckeren Pizza in der herrlichen Altstadt in Meran unter den Arkaden legt sich dieses Gefühl aber bald und die schmerzenden Füße sind bald vergessen…

Hier findet ihr nochmal alle Bilder der Alpenüberquerung:

Wanderschuhe Passform Check

Wanderschuhe Passform Check

Wanderschuhe sollen richtig passen. Klar! Schließlich will niemand Blasen, Druck oder Scheuerstellen vom Wandern bekommen. Es gilt hierbei nicht die Regel, dass der teuerste auch gleich der beste Schuh ist, sondern der, der am gemütlichsten ist und gleichzeitig den Fuß gut stütz und führt.

Für die sorgfältige Anprobe wählen sie am besten den Nachmittag oder frühen Abend. Die Füße schwellen im Laufe des Tages etwas an und werden minimal länger. Außerdem ist man empfindsamer, wenn man den ganzen Tag auf den Beinen war. Tragen Sie zur Anprobe am besten ihre gewohnten Wandersocken.

Die Wahl des richtigen Wanderschuh Modells

Das Schuhmodell der Wahl sollte zum geplanten Einsatzzweck, bzw. zum Terrain passen. Schusters Rappen sollen nicht nur die Füße im schwierigen Gelände stützen und führen, sie müssen auch den Beanspruchungen standhalten. Gerade Einsteiger und Untrainierte wünschen sich einen leichten, flexiblen Schuh. Diese sollten sich im Zweifel jedoch für das stabilere Modell entscheiden. Bei Ermüdung und schwierigen Touren bieten festere Modelle deutlich mehr Trittsicherheit. Schließlich enden Bergtouren nicht auf dem Gipfel. Auch Vielläufer sind mit robusten Schuhen gut beraten. Die höhere Lebenserwartung macht sich bemerkbar.

Größencheck

Die vom Hersteller angegebene Schuhgröße sollte nur als Anhaltspunkt genommen werden. Abweichungen zwischen den Herstellern und verschiedenen Modellen können bis zu 3 ganzen Größen betragen. Die meisten Hersteller geben bei der Schuhgröße mittlerweile auch die Fußlänge in mm an. Die stimmt immer.

Um festzustellen, ob der Schuh die richtige Größe hat, nimmt man beide Einlegesohlen aus dem Schuh heraus und stellt sich auf sie. Steht die Ferse hinten bündig auf, sollte vor der großen Zehe noch ein Finger breit Platz vorhanden sein. Ein zu kleiner Schuh fällt oft erst beim Bergablaufen auf, wenn die Zehen vorne anstoßen. Ist der Schuh zu groß, entsteht beim Gehen eine Falte die störend wirken kann und den Schuh an dieser Stelle zu schnell verschleißen lässt. Eine Ausnahme bilden alpine Felskletterstiefel. Die Leistenform dieser Schuhe ist so konzipiert, das sich die Zehen möglichst nah an der Schuhspitze befinden. Dies unterstützt einen direkten und sicheren Felskontakt. Eingeschränkten Komfort beim Abstieg nimmt man hierbei in Kauf.

Passformcheck

Nehmen sie sich ausreichend Zeit und tragen sie die Schuhe am besten ein oder zwei Stunden in ihrer Wohnung oder unter dem Schreibtisch. Schnüren Sie den Schuh anfangs nur mäßig fest und wiederholen sie das Schnüren nach 15-20min. Dann hat sich der Schuh etwas erwärmt und passt sich so besser ihrem Fuß an. Achten Sie beim Probetragen darauf, dass der Schuh im Fersenbereich gut sitzt und die Ferse nicht „schlupft“. Der Mittelfuß sollte fest umschlossen sein, während im vorderen Bereich ausreichend Platz vorhanden sein sollte. Wichtig ist auch das Abrollverhalten, besonders bei den stabileren Modellen. Der Abrollpunkt sollte am besten direkt unter dem Ballen liegen. Der Schaft sollte den Knöchel fest umschließen, natürlich ohne zu drücken oder zu scheuern. Schließlich sollte die Schnürung nicht auf den Fußrücken drücken.

Spezialfüße

Fuß ist nicht gleich Fuß. Lange schmale, kurze kräftige oder „Hallux valgus“-Füße finden nicht so leicht das richtige Schuhwerk. Renommierte Hersteller wie Hanwag oder Lowa bieten ausgewählte Modelle in einer schmalen bzw. weiteren Version an. Wer mit Großzehenschiefstand zu kämpfen hat, findet beim Hersteller Hanwag einige Modelle zur Auswahl.

Der Schuh passt nicht?

Der bestellte Schuh ist doch nicht der richtige? Bei Fragen zu Passformproblemen steht Ihnen gerne unser Serviceteam telefonisch (+49 (0) 661 480 199 0) oder per Email ( info@doorout.com ) zur Verfügung.

Einlaufen

Hat sich der Schuh bei der Anprobe in der Wohnung bewährt, kann es endlich raus gehen. Starten Sie am besten mit einem kleinen Spaziergang oder einer leichten Wanderung. So können sich Schuh und Füße langsam aneinander gewöhnen.