Gschnitztaler Höhenweg

Gschnitztaler Höhenweg

Von der Bergstation der Bergeralmbahn in Steinach am Brenner auf einem Rundweg über hochalpine Gipfel bis zurück nach Steinach umfasst der komplette Wanderweg 54 Kilometer. Du bewältigst die Hüttentour in fünf Tagesetappen mit Übernachtungen auf vier verschiedenen Berghütten mit kombiniert 6.000 Höhenmetern Auf- und Abstieg. Die Tour ist mit der Farbe Schwarz als schwere Bergroute ausgeschrieben und erfordert neben Schwindelfreiheit ebenfalls absolute Trittsicherheit. Fortgeschrittene Bergwanderer kommen hierbei sowohl landschaftlich, aber auch sportlich voll auf ihre Kosten, wobei die schönen Berghütten auch kulinarisch Einiges zu bieten haben.

Damit der Spaß jedoch im Vordergrund bleibt, sollte man sich während den Wanderetappen vollkommen auf den Weg konzentrieren, da dieser an einigen wenigen stellen sehr ausgesetzt ist und es an Seil- und Leiterpassagen nicht mangelt.

Die Berglandschaften und Hänge, an denen du während der Tour vorbei kommst, sind einzigartig und atemberaubend. Wenn du Glück hast, begegnest du auf der Tour Steinböcken, Bergschafen, Gämsen und zum Teil auch Murmeltieren. Die meiste Zeit kannst du in Ruhe die Berglandschaften genießen, denn die Tour ist überhaupt nicht überlaufen und es kommen dir nur selten Wanderer entgegen. Diese Hüttentour ist ein absoluter Geheimtipp unter den mehrtägigen Höhenwanderungen!

Tag 1: Bergstation Bergeralm – Gschnitzer Tribulaunhütte

  • Strecke: 12 km
  • Kombinierte Höhenmeter: 1725 m
  • Dauer: 5,5 Std

An deinem ersten Tag auf dem Gschnitztaler Höhenweg startest du mit der Bergfahrt der Bergeralmbahn bis auf 2.200m. Von dort aus beginnend gehst du entlang des Kamms zwischen Gschnitztal und Obernbergtal, wobei die Landschaft am Kamm sehr schöne Wiesen bietet, wodurch du das ein oder andere Mal auf eine Herde Kühe treffen kannst. Die Kammwanderung endet mit dem Erreichen des Lichtsees, an dem du dich abkühlen kannst, um deine Mittagspause etwas aufzuwerten. Nachdem du deine Mittagspause am Lichtsee beendet hast, geht die Wanderung weiter auf der Seite des Obernbergtals. Hierbei wird die Tour ein wenig anspruchsvoller, da nun kleine Seilpassagen und schwieriges Gelände mit Geröll auf dich zukommen. Im weiteren Verlauf siehst du schon einen längeren Anstieg auf das Gstreinjöchl auf dich zu kommen. Hast du diesen Anstieg dann auch gepackt, so erblickst du schon von oben die Tribulaunhütte. Ab dann sind es nur noch 500 Höhenmeter Abstieg, aber Vorsicht: Es ist absolute Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit gefragt. Auf der familiengeführten Tribulaunhütte empfängt dich freundliches Personal mit leckerem Essen.

Wanderer lässt sich vor einem kleinen Bergsee hinter der Bremer Hütte ablichten
Ausblick ins Gschnitztal auf dem Aufstieg zur Bremer Hütte
Ausblick entlang des Kamms zum Obernbergtal

Tag 2: Gschnitzer Tribulaunhütte – Bremer Hütte

  • Strecke: 10 km
  • Kombinierte Höhenmeter: 1885 m
  • Dauer: 6-7 Std

Am folgenden Tag beginnt deine Wanderung mit einem seichten Aufstieg im Talkessel unterhalb des Gschnitzer Tribulauns. Hierbei wirst du steiniges Gelände vorfinden, aber dennoch ist der Anstieg nicht allzu lang, wodurch du zeitig am Sandesjöchl eintreffen wirst. Von dort aus musst du erstmal steiniges Gelände durchqueren, um weiter in Richtung Talende zu kommen. Im weiteren Verlauf, nachdem du fertig abgestiegen bist, kreuzt du einen größeren Bach, bei dem du aufpassen muss, dass deine Füße nicht nass werden. Außerdem wirst du dich einre kleine Leiterpassage in einer Felswand stellen müssen. Anschließend gehst du durch eine moorige Landschaft, die sehr idyllisch ist, wobei du auf kleine Seen und saftige Wiesen treffen wirst. Von diesem Zeitpunkt an wirst du noch etwa 500 Höhenmeter durch die Fels- und Wiesenlandschaft aufsteigen, um dann schließlich zur Bremer Hütte zu gelangen, die einen wunderbaren Blick in das ganze Gschnitztal bereithält.

Ausblick ins Schnitztal vom Gipfel über der Tribulaunhütte
Wanderer klettert eine steile und rutschige Leiter herunter
Ausblick ins bewölkte Gschnitztal

Tag 3: Bremer Hütte – Insbrucker Hütte

  • Strecke: 10 km
  • Kombinierte Höhenmeter: 1650 m
  • Dauer: 7-8 Std

Am 3. Tag deiner Wanderung auf dem Gschnitztaler Höhenweg erwartet dich mit Abstand die herausfordenste Etappe.

Nach dem Verlassen der Bremer Hütte passierst du einen kleinen See, wobei der Weg bis dahin noch relativ gut geschützt und ausgetreten ist. Ab dem See musst du dich allerdings auf gefährliche Kletterpassagen einstellen, die besonders bei Nässe viel Rutschgefahr bieten. Du wirst 5 Gedächtnistafeln von verunglückten Wanderern passieren, dich auf diese Gefahr hinweisen. Mach dir keine Sorgen! Wenn du es bis zu diesem Punkt geschafft hast, trägst du es in dir, den Klettersteig sicher zu passieren.

Nach dem Klettersteig folgt ein sehr ausgesetzter Wanderweg. Hin und wieder wirst du auch hier anspruchsvolle Seilpassagen mit Griffbefestigungen meistern müssen.

Gegen Ende des Weges enden die Seilpassagen und du läufst in ein kleines Tal, wobei der Weg dort zwar eng, aber ausgetreten ist. Wenn du Glück hast, erblickst du jetzt schon die Innsbrucker Hütte.

Zwei Wanderer einer steilen Seilpassage
Ein Wanderer auf einem steilen Klettersteig
Großer Dolomitstein mit künstlerischen Figuren

Tag 4: Insbrucker Hütte – Padasterjochhaus

  • Strecke: 14 km
  • Kombinierte Höhenmeter: 2490 m
  • Dauer: 7-8 Std

Nach Übernachtung und reichhaltigem Frühstück auf der Innsbrucker Hütte startet dein 4. Wandertag mit einem Abstieg, vorbei an grünen Berglandschaften, durch Serpentinen ins Pinnistal.

Wenn du Glück hast, kannst du hierbei zahme Bergschaafe treffen und mit ihnen ein schönes Erinnerungsfoto für deine Reise schießen. Du passierst anschließend die Karaalm und die Pinnisalm und läufst gemütlich auf einem Forstweg Richtung Neustift im Stubaital. Am Weg kommst du an einem riesigem gespaltenen Stein vorbei, der sich dort vor mehreren tausend Jahren von der Felswand gelöst hat und sich anschließend im Tal entzweit hat. Der Anblick ist einfach atemberaubend. Daraufhin startet der Aufstieg auf den Bergkamm. Dieser erfordert ein wenig Ausdauer und Durchhaltevermögen, da du hierbei über 1.000 Meter am Stück den Berg hinaufsteigst.

Du kannst hierbei jedoch einige Pausen einlegen, um die schöne Aussicht zu genießen und die Energie wieder aufzufüllen. Am Bergkamm angekommen hast du eine atemberaubende Aussicht auf das Stubaital, das Pinnistal, das Zillertal und auch das Ziel dieser Etappe, das Padasterjochhaus.

Jetzt heißt es nur noch Absteigen durch einige Serpentinen und schließlich hast du dein Ziel erreicht.

Wenn du Lust hast, kannst du hier deinen Rucksack stehen lassen und den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang von dem nahe liegenden Padasterkogel oder der Wasenwand bestaunen.

Ein einmaliges Erlebnis!

Mit dem Padasterjochhaus erwartet dich die älteste und noch original erhaltene Hütte des Gschnitztals. Die Hütte ist ein kulinarisches Highlight der Tour!

Kaiserschmarrn auf dem Padasterjochhaus
Wanderer posiert auf dem Weg zum Padasterjochhaus
Ausblik ins Stubaital auf dem Weg zum Padasterjochhaus

Tag 5: Padasterjochhaus – Trins

  • Strecke: 12 km
  • Kombinierte Höhenmeter: 2800 m
  • Dauer: 7-8 Std

Am Morgen des 5. Tages verabschiedest du dich vom Padasterjochhaus und machst dich auf den Weg zur letzten Etappe der Hüttentour. Du steigst auf zur Wasenwand und kannst dort erneut einen schönen Ausblick ins Pinistal genießen. Daraufhin folgt ein schmaler Pfad am Bergkamm Richtung der Kesselspitze. Beim Blick über die Schultern kannst du saftig grüne Bergwiesen und einige kleine Berghütten wahrnehmen. Im Sommer kann es sein, dass du hier einigen Bergbauern über den weg läufst. Der folgende Aufstieg auf die Kesselspitze erfordert Trittfestigkeit und Schwindelfreiheit, da du über meist steiniges und ausgesetztes Gelände auf den Berg aufsteigst.

Auch den stärkeren Bergwind hier solltest du nicht unterschätzen. Doch die Anstrengung lohnt sich, denn  oben angekommen, kannst du die Erinnerung mit einem Foto des Gipfelkreuzes festhalten. Von hier aus kannst du bereits dein Mittagsziel, die Blaser Hütte, sehen. Du steigst nun vom Gipfel herab und folgst dem Weg in Richtung der Peilspitze. Um auf die Peilspitze zu gelangen, musst du einen sehr dünnen, teils seilversicherten Pfad entlang gehen. Hier kannst du dein Können ein letztes Mal unter Beweis stellen und anschließend am Gipfelkreuz einen traumhaften Rundumblick genießen. Um die Blaser Hütte herum befindet sich ein Naturschutzgebiet, in dem du im botanischen Sinne voll auf deine Kosten kommst.

Nach dem Abstieg zur Blaser Hütte kannst du dich dort noch einmal stärken, bevor es über den Forstweg wieder zurück ins Tal geht.

Wanderung entlang eines steilen Bergkamms in Richtung Blaser Hütte
Wanderer posiert vor einem Gipfelkreuz
Wanderer bewegt sich entlang einer steilen Seilpassage
Der Etappenlauf „The Last Secret“ in Bhutan

Der Etappenlauf „The Last Secret“ in Bhutan

200 Kilometer im Himalaya unterwegs
Lesezeit: 15 min.Autor: Sascha Gramm

Meine letzte sportliche Herausforderung führte mich ins Königreich Bhutan. Bhutan ist ein eigenständiger Staat in Südasien und grenzt im Süden an Indien sowie nördlich an Tibet.

Das Land zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, beheimatet etwa 770.000 Einwohner und zeichnet sich durch traditionelle Lebensweise im Einklang mit der Natur sowie dem Buddhismus aus. Man kann überall unberührte Natur und Tempelanlagen bestaunen.

Bhutan ist das einzige Land der Erde, dass die gesellschaftliche Entwicklung am Glück der Einwohner des gesamten Landes misst und wird von den imposanten Bergriesen des Himalaya geprägt. Zudem genießt man das globale Alleinstellungsmerkmal, eine negative CO2-Bilanz aufweisen zu können.

Anreise auf das Dach der Welt

Rund 80 % des Landes befinden sich auf einer Höhe von über 2.000 Metern. Von den 14 Bergen über 8.000 Meter weltweit befinden sich zehn im Himalaya. Während der Anreise über Delhi (Indien) folgte ein Flug entlang des Himalayas von Kathmandu (Nepal) nach Paro, wo sich der einzige Flughafen des Landes befindet. Bei Königswetter konnte ich während des Fluges den Mount Everest – den höchsten Berg der Welt (8.848 Meter) – bestaunen. Nicht umsonst trägt der Gebirgszug den Namen „Dach der Welt“ – sehr imposant wie die Spitze dieses Massives aus den Wolken ragt.

Die Reise in den Himalaya habe ich angetreten, um bei dem sechstägigen Etappenlauf „The Last Secret teilzunehmen. Hierbei sind 200 km mit +10.800 Meter im Aufstieg sowie -8.000 Meter im Abstieg zu absolvieren – ein durchaus sehr forderndes und spektakuläres Rennen.

Nach den einzelnen Etappen wurde in Zelten, 120 Jahre alten Bauernhäuser oder in den Kammern von jungen Mönchen in einem Kloster übernachtet.

Das Camp
Beim Start
Auf der Strecke

Start des Etappenlaufs am Punakha Dzong

Der Start des Rennens erfolgte am grandios gelegenem „Punakha Dzong“ einem Kloster / einer Festung, wie aus einem Märchenbuch. Hier bildeten 350 Studenten (-innen) ein Spalier, um die Sportler mit Beifall zu begrüßen und diese anschließend nach dem Singen der einheimischen Nationalhymne auf die Strecke zu schicken. Ein Gänsehautmoment der immer in Erinnerung bleiben wird.

Der zweite Tag gehörte zu den anspruchsvollsten Etappen, die ich je unter den Laufschuhen gehabt habe. Der Veranstalter hat uns beim Briefing am Vorabend bereits die Info gegeben, dass dies die heftigste Etappe sei, die er in über 15 Jahren bei seinen weltweiten Rennen ausgewiesen hat.

Innerhalb der ersten 20 Kilometern war eine Steigung von ca. 2.500 Metern durch unwägsamen Dschungel mit Kletterpartien, Wasser, unzähligen Moskitos und Blutekeln bestückt, welche sich von Bäumen fallen ließen. Zum Glück wussten die Teilnehmer durch die Infos am Vorabend was auf sie zukommen würde und man konnte sich mental darauf einstellen und vor allem in der Situation gut dagegenhalten. So mancher der Läufer(-innen) ist hierbei weit über die eigenen Grenzen gegangen, da es nach ca. 5 km einen Punkt gibt, ab welchem man „durchziehen muss“, da es keinerlei Möglichkeit gibt, einen Teilnehmer mit Fahrzeugen oder gar Hubschrauber rausholen zu können, wenn dieser aussteigen möchte.

Verwunderte Blicke

In der Vorbereitung habe ich Höhentrainingsblöcke in Osnabrück absolviert, womit ich bereits in der Vergangenheit im Vorfeld des Rennens in Bolivien gute Erfahrungen gemacht hatte.

Die Mühen haben sich ausgezahlt, da ich die neben der ersten auch die dritte Etappe mit dem Ziel auf 3.600 Metern tatsächlich für mich entscheiden konnte. Es ist dennoch ein komisches Gefühl die Sherpas in den meisten Fällen mit indischen Touristen bergauf zu überholen, die nur verwunderte Blicke für die Läufer hatten.

Eine ältere Frau reichte mir mit einem Augenzwinkern als auch einem breiten Lächeln zwei Backsteine einer Gebetsmühle, welche am Rande des Aufstieges aufgebaut war, mit dem Vorschlag diese doch noch zusätzlich in meinem Laufrucksack unterzubringen. Ich grinste zurück und unsere Wege trennten sich wieder.

Am Ende des dritten Tages nächtigten wir in einem Kloster und es stand ein Fußballspiel zwischen den beheimateten Jungmönchen und den Läufern auf dem Programm. Die Mönche hatten sich über ein Jahr lang auf diesen Tag vorbereitet und es ging in erster Linie um die Begegnung und der Sport war der perfekte Aufhänger hierfür.

Zwei Little Stars auf Abenteuer Tour
Kordelzug am Packsack
Little Star in kürzester Länge

Fußballspiel auf 3600 Metern gegen Mönche

Gegen Bayern München oder Borussia Dortmund haben schon etliche Spieler Tore erzielt – aber gegen buddhistische Mönche auf 3.600 Metern in Bhutan können das wohl noch nicht so viele von sich behaupten…😉 Sportlich gesehen hat es an der verdienten 2:5 Niederlage nichts geändert.

Die Mönche teilten sich beim stimmungsvollen Aufeinandertreffen teilweise sogar die Fußballschuhe, am rechten Fuß ein Fußallschuh, am linken Fuß eine Sandale. Dazu trugen Sie ihre klassischen Mönchumhänge.

Das Spiel wird den Anwesenden wohl immer in guter Erinnerung bleiben, da diese Aktivität so surreal war und zweifelsohne aufgezeigt hat, welche verbindende Wirkung der Sport mit sich bringt. Selbstverständlich hält man sich zurück, um keine Verletzung zu riskieren. Am nächsten Tag wurde der Etappenlauf, mit dem Passieren der höchsten Stelle innerhalb des Wettkampfes auf über 3.700 Meter, fortgesetzt.

Fußballspielen gegen Mönche
aufgeklappter Kinderschafsack mit beidseitigem Reißverschluss
Das bekannte Taktshang Goemba Kloster

Königsetappe zum Tiger’s Nest

An Tag 5 wartete die Königsetappe mit einer Distanz von 54 Kilometern. Bei sehr heißen Temperaturen um die 40 Grad waren weite Teile der Strecke gut laufbar, was mir sehr entgegenkam. Die Route verlief einige Kilometer am Flughafen vorbei (wo alle 100 Meter ein Sicherheitsmann mit einem Lächeln oder „Daumenhoch“ grüßte), durch das Zentrum von Paro über Serpentinenstraßen bis hin zum Tagesziel, welches ich als Zweiter erreichen konnte.

Ziel der läuferischen Woche war das wohl spektakulärsten und mystischste Kloster der Erde – dem Taktshang Goemba Kloster oder auch „Tiger’s Nest“ genannt. Dies hängt in ca. 3.000 Metern an den Klippen mit einem einmaligen Blick über das Paro-Tal. Auf dem Weg hier hoch habe ich nochmals alle Reserven mobilisieren und konnte die Finish-Line erschöpft, aber glücklich überspringen – was ein Lauf…

Im Jahr 2008 wurde in Bhutan eine Verfassung durch den König unterzeichnet, die den Weg für eine konstitutionelle Monarchie ebnete. An dieser wirkte der spätere „Chief Justices“ Lyonpo Sonam Tobgye maßgeblich mit, welcher die Siegerehrung für die je drei Erstplatzierten Frauen und Männer durchführte.

Fußballspielen gegen Mönche
aufgeklappter Kinderschafsack mit beidseitigem Reißverschluss
Die Siegerehrung in Bhutan

Zweiter Platz und grandiose Erinnerungen

Es war sein Wunsch, dass die geehrten Sportler mit ihm während des Dinners den Tisch teilten. Es war eine große Ehre aus seinen Händen den Pokal für den zweiten Platz der Männer, eine Gebetsmühle mit Gravur sowie ein Exemplar der Verfassung mit persönlicher Widmung zu erhalten.

Mir werden neben dem sportlichen Erfolg insbesondere die Begegnungen, die Wertschätzung, der Respekt sowie der Zusammenhalt untereinander, die Zufrieden und Gelassenheit sowie die grandiose Natur in bester Erinnerung bleiben.

Sascha Gramm

Sascha Gramm

www.sascha-lauftrainer.de

Seit über 20 Jahren aktiver Ausdauersportler, der immer auf der Suche nach neuen, sportlichen Herausforderungen ist. Mittlerweile auch als Laufrainer unterwegs, um Interessierten mit großer Freunde und Leidenschaft die zahlreichen Vorzüge des Laufens zu vermittlen. Für eine Challenge-Teilnahme mit Joey Kelly stand das Team von Doorout mit Rat und Tat zur Seite. Seitdem resultiert ein regelmäßiger Austausch zudem auch das Verfassen von diversen Blogbeiträgen zählt
Reiseziel Bovec – Slowenien – Outdooraktivitäten und Urlaubstipps

Reiseziel Bovec – Slowenien – Outdooraktivitäten und Urlaubstipps

SOCA – EINE PERLE DER NATUR

In der Osterwoche war es wieder soweit: Die Kadersportlerinnen und –sportler des KanuClubs Fulda verbrachten ihr Trainingslager zur Vorbereitung auf die Saison im beschaulichen Örtchen Bovec in Slowenien. Gelegen im Nordwesten Sloweniens grenzt die Gemeinde unmittelbar an Italien – die Entfernung nach Österreich beträgt ca. 30 Kilometer.

Mit dem Fluss Soča (italienisch Isonzo) bietet Bovec hervorragende Trainingsmöglichkeiten für Kanuten – nicht umsonst zählt die Soča zu den schönsten Flüssen Europas und ist in Paddlerkreisen längst kein Geheimtipp mehr. Drei bis vier Trainingseinheiten standen auf dem Plan – wohlgemerkt pro Tag! Gefragtester Mann zwischen den Trainingseinheiten war daher Physiotherapeut Michael Franz von der Praxis Zentrum Mensch (https://www.zentrummensch.de/) , der „Müde Sportler wieder munter machte.“

Dass die Region weit mehr ist als ein Paddlermekka, ist vielen jedoch unbekannt. Daher möchten wir euch an dieser Stelle das Outdoorparadies Bovec vorstellen und schmackhaft machen!

Outdoortipps Bovec

Die freundliche Region, durch die sich der smaragdfarbene Fluss Soča schlängelt, liegt teilweise im Herzen des Nationalparks Triglav, zwischen den Gipfeln der Julischen Alpen und ist ein wahres Paradies für Aktivurlauber:

Mountainbiken, Rennradeln, Wandern, Klettern, Angeln, und jede Menge Wassersport sowie Adrenalinangebote: Die Region bietet alles, was das outdoorbegeisterte Herz begehrt und ist somit ein Paradies für Entspannung in Kombination mit Aktivurlaub. Für Geschichtsinteressierte bietet sich außerdem die Erkundung der Isonzo-Front (Auseinandersetzung zwischen Italien und Österreich-Ungarn im 1. Weltkrieg) an. Mehr dazu findet ihr hier.

In den vergangenen Jahren wurde die Region auch von der Filmindustrie entdeckt: Neben einigen Werbespots wurde hier Disneys Märchen „Die Chroniken von Narnia“ gedreht.

Ein weiterer Pluspunkt: Die kroatische Adria-Küste um die Urlaubsorte Pula, Porec, Rovinj und Co ist von Bovec aus in wenigen Stunden erreichbar. So bietet sich zuerst ein Outdoor- und Aktivurlaub in Bovec an, ehe es anschließend zum Strandurlaub an die Adria geht – Spaß für die ganze Familie garantiert!

Doch der Reihe nach. Ehe wir uns zum Strand begeben, wollen wir euch zuerst die Outdoormöglichkeiten in und um Bovec vorstellen:

1. Das Klima

Kennzeichnend für Bovec ist ein submediterranes Alpenklima, welches sich im Sommer durch angenehme Temperaturen auszeichnet.

  • Die durchschnittliche jährliche Lufttemperatur in der Gemeinde Bovec beträgt 11 ºC, in den Sommermonaten Juli / August 19,5 ºC).
  • durchschnittliche Niederschlagsmenge: ca. 3000 mm, Luftfeuchtigkeit: 77 %.
  • vorherrschender Wind: Nordostwind.

2. Outdooraktivitäten rund ums Wasser

Die Soča ist ein 137 Kilometer langer Alpenfluss, der in einer Karstquelle am Fuße der Julischen Alpen in höhe Trenta entspringt. Sie ist ein Paradies für Kajak-/ Canadierfahrer, Rafting-Ausflüge, Angler, Fotografen und Naturliebhaber.

Wenige Kilometer oberhalb von Bovec, im Ort Vodenca, mündet die Koritnica in die Soča. Die Flüsse bieten unterschiedliche Schwierigkeitsgrade: Hier kommt bei der Vielzahl an Wassersportmöglichkeiten – angefangen beim Angeln bis hin zu Raften, vom Anfänger bis zum Profi – jeder auf seine Kosten!

Rafting

Das Rafting auf dem smaragdgrünen Fluss gehört zu den schönsten Outdoorerlebnissen, geeignet für Jung und Alt, Anfänger und Amateur. Angeboten werden die Fahrten von Sportagenturen, welche die gesamte Ausrüstung sowie einen Guide stellen.
Die beliebteste Strecke ist 10 km lang und verläuft von der Brücke bei Log Čezsoški, (in unmittelbarer Nähe des Wasserfalls Boka) bis Trnovo an der Soča. Dauer: 2–3 Stunden. Mitzubringen sind: Badehose/ Badeanzug und ein Handtuch.
Voraussetzungen: Schwimmzeugnis.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Kanu-/Kajakkurse

Das Angebot ist vielseitig und umfasst eine Kajakschule für Kinder und Erwachsene, für Anfänger und Fortgeschrittene, geführte Kajakausflüge; Workshops; Eskimorollen-Kurs; sowie den Verleih von Ausrüstung.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Canyoning

Hierbei lernen Sie aktiv die wilde und unversehrte Natur der Region kennen, schwimmen durch Schluchten und Flussbetten und springen von kristallklaren Wasserfällen in grüne Tümpel. Touren gibt es in unterschiedlichen Schluchten und Längen.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Angelsport

Die einzig zugelassene Angelsportart in der Region ist die Fliegenfischerei. Besonders beliebt dabei ist die berühmte Soča-Forelle (Marmorataforelle, lat. Salmo marmoratus: bis zu 140 cm lang, und 24 kg schwer), die in den abgeschiedenen, schwer zugänglichen Teilen der Wasserläufe des Flussgebietes der Soča lebt. Für die Fliegenfischerei auf der Soča und Koritnica muss eine Angelkarte erworben werden.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Daneben gibt es noch unzählige andere Wassersportmöglichkeiten wie z.B. Hydrospeed, Riverbug, sowie die neue Trendsportart Stand Up Paddling (SUP).

Besuch der Soča-Quelle

Sie gilt als eine der schönsten Quellen in den Alpen und befindet sich im Trentatal. Das Wasser quillt aus einer Höhle mit kleinem unterirdischem See hervor und schlängelt sich anschließend rasch ansteigend Richtung Bovec. Rund um die Quelle wachsen jede Menge hochalpine Pflanzen, außerdem ist das Gebiet Lebensraum verschiedener Schmetterlinge, wie z.B. dem TrentaMohrenfalter und der Hochalpenapollo.

Anreise: Auf der Straße von Bovec nach Trenta (Straßennummer 206 / einfach dem Flussverlauf folgen) biegt man bei Serpentine 49 links ab. Von der Hütte an der SočaQuelle führt ein markierter Weg zur Quelle (15 Gehminuten). Der Weg ist angelegt und im oberen Teil mit Keilen und Stahlseilen gesichert. Es ist eine geeignete Fußbekleidung und entsprechende physische Kondition erforderlich.

Baden an den Kiesbänken in Čezsoča

Das Dorf liegt nur 2 km von Bovec entfernt am linken Ufer der Soča. Die Kiesbänke am Flussufer sind ein hervorragender Spot, um in den heißen Sommermonaten Erfrischung in den Fluten zu suchen oder um an einem schattigen Plätzchen bei einem guten Buch dem Rauschen des Flusses zu lauschen.

Boka Wasserfälle

Mit einer Gesamthöhe von 144 Metern und einer Breite von 18 Metern stellt der Boka Wasserfall den wasserreichsten Fall in Slowenien dar. Aufgrund von Schneeschmelze bzw. Regenschauern ist im Frühjahr und Herbst der Durchfluss des Wasserfalls Boka am größten (bis zu 100 m³/s) und ein Besuch somit am lohnenswertesten. In den Sommermonaten fällt der Durchfluss jedoch auf 2 m³/s und weniger ab, ein Besuch lohnt sich somit erst nach starken Regenfällen.

Anreise: Der Wasserfall Boka ist von der Straße von Bovec nach Žaga aus gut sichtbar. Auf der linken Seite der Brücke führt ein gut markierter und steiler Höhenweg zum Aussichtspunkt. Bei mäßigem Marsch benötigt man 40 Minuten.

Voraussetzung: Festes Schuhwerk und entsprechende physische Kondition.

Höhlensystem Mala Boka

Unmittelbar neben dem Boka Wasserfall befindet sich der Höhleneingang zur Mala Boka, einem der tiefsten Höhlensysteme der Welt mit einer Gesamtlänge von über 1336 Metern und einer Tiefe von 1319 Metern. Geführte Höhlenwanderungen werden von einigen Sportagenturen in Bovec organisiert.

Krn-See

Der 400 Meter lange, 150 Meter breite und bis zu 17 Meter tiefe See liegt auf 1340 Metern Höhe und gilt als größter slowenischer Hochgebirgssee. Im WasserÖkosystem leben 40 Pflanzenarten, größtenteils Algen und 24 niedere Tierarten, unter denen kleine Krebse überwiegen. Baden ist im See aufgrund der Erhaltung des Ökosystems des Sees nicht gestattet. Die Umgebung des Sees ist voller kunterbunter Alpenblumen, unter denen bedrohte Arten wie der gelbblütige Kerners Alpen-Mohn, Schmalblättrige Eisenhut und das Scheuchzer’s Wollgras gedeihen. Auf die Schlachten der Isonzo-Front weisen die Überreste der Schützengräben, Kavernen und Drahtzäune hin.
Anreise: Vom Dr. Klement-Jug-Haus in Lepena (18 km von Bovec entfernt) führt ein markierter Weg größtenteils durch den Wald hinauf zum See (Gehzeit ca. 2,5 Stunden, 690 Höhenmeter).
Weitere Infos: siehe Wander-Strecken.

Šunik-Wasserhain

An dem unberührten Ort inmitten des Nationalparks Triglav hat der Bach Lepenjica kurz vor dem Zusammenfluss mit dem Bach Šumnik ca. 100 m lange und bis zu 10 m tiefe Tröge mit farbenprächtigen grünen Gumpen ausgehöhlt. Hier sollen sich Energien sammeln, die sich günstig auf das menschliche Befinden und die Gesundheit auswirken – sehenswert ist der Hain allemal!
Anreise: Parkmöglichkeit in Lepena bei der Tafel zum Šunik-Wasserhain. Dort beginnt ein leichter bis mittelschwerer und markierter Fußweg.

3. Outdooraktivitäten auf dem Land

Ob zu Fuß oder per Pedale: Auch abseits des Wassers ist die Region Bovec einen Besuch wert! Die Rad- und Wanderwege mit den unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden führen entlang der schönsten Winkel der Julischen Alpen: die unversehrte Natur des Nationalparks Triglav und die erfrischende Nähe des Flusses Soča , sowie der Mountainbike-Park Kanin sind nur einige Beispiele…

Mountainbike-Strecken

In und um Bovec laden unzählige Trails zum Mountainbiken ein – entweder zum selbst erkunden oder mit einem Guide.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Routenbeispiele:

  • Von Bovec aus hinauf zur Liftstation auf dem Kanin. Hier bietet sich auch ein Besuch des Mountainbike-Parks an (Address: Klanc 9a, Bovec – Kanin, 5230 Bovec). Weitere Infos.
  • Kransjka Gora: Ebenfalls einen Besuch Wert ist der Pass Kransjka Gora. Ca. 500 Höhenmeter (abhängig vom Startpunkt), 50 – 100 Kilometer Touren möglich. 

Rennrad-Strecken

Die Rennrad-Strecken verlaufen entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten. Zu den berühmtesten Anstiegen zählen der Mangart und der Vršič.

Touren:

  • Tour auf den Predil-Pass (1156m ü. NN): Strecke: Bovec–Log pod Mangartom– Predil, Länge: 33,8 km, Höhenunterschied: 740 m, Schwierigkeit: mittel-/sehr anspruchsvolle Radtour.
  • Vršič-Tour (1611m ü. NN): Strecke: Bovec–Trenta–Vršič, Länge: 62,4 km, Höhenunterschied: 1230 m, Schwierigkeit: sehr anspruchsvolle Radtour.
  • Mangart-Sattel (2040m ü. NN): Strecke: Von Bovec kommend der Straße 203 Richtung Predil Pass folgen, dann Abzweigung nach Mangart (1100 m) nehmen –und hinauf zum Mangart-Sattel (2040 m). Länge: ab 30 km (einfach), Höhenunterschied: 940 m, Schwierigkeit: sehr anspruchsvolle Radtour.
  • Alpenpass Kransjka-Gora: Neben der Mountainbike-Strecke bietet sich natürlich auch eine Straßentour hinauf auf den Pass an.

Infos und Anbieter findet ihr hier.

Familien-Radtouren

Daneben bieten sich noch unzählige Touren für die gesamte Familie an, die oftmals am Fluss auf kleinen angelegten Wegen oder an wenig befahrenen Straßen entlang führen.

Tipps:

    • Bovec–Log Čezsoški–Čezsoča–Bovec
    • Bovec–Kal–Koritnica–Čezsoča–Bovec
    • Bovec–Plužna–Čezsoča–Bovec

Wander-Routen

Die Wanderwege bieten einen unvergesslichen Blick auf die Flüsse und Wasserfälle der Region, die Stille des Alpenwaldes sowie die zahlreichen Blumen und Tiere, die in diesem, nach Meinung vieler, schönsten Teil der Julischen Alpen leben. Die markierten Wege unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade erfreuen sowohl anspruchsvolle Bergsteiger, Alpinisten als auch Besucher, die sich vor allem Spaziergänge und Besichtigungen leicht zugänglicher Naturwunder und Kultursehenswürdigkeiten wünschen.
Infos und Anbieter findet ihr hier.

Naturlehrpfad

Ein besonderes Highlight ist der Naturlehrpfad entlang der SOČA (SOČA-WEG): Der 22 km lange Lehrpfad führt entlang des Flusses Soča von Bovec in das Herz des Nationalparks Triglav. Zeit: ca. 8-9 Stunden. Der Soča-Weg ist unter Einzelpersonen, Familien und Schulgruppen beliebt, die entlang des Weges Naturwunder und das harte Leben im Trenta-Tal kennenlernen. Fotografen sind begeistert von den wilden Motiven der Alpengipfel und der smaragdgrünen Schönheit des lebhaften Flusses Soča. Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke: Soča-Quelle, Trenta-Museum, kleine und große Soča-Tröge.

Weitere Informationen und Reservierungen für einen Führung entlang des SočaWegesbekommt ihr im Informationszentrum des Tourismusamtes in Trenta.
Na Logu v Trenti
5232 Soča
T: +386 (0)5 388 93 30
E: dom-tnp.trenta@tnp.gov.si

Berg- und Höhenwege

Wer dagegen lieber auf einem der unzähligen Berg- oder Höhenwege unterwegs ist, für den empfiehlt sich der Erwerb folgenden Kartenmaterials:

      • Julische Alpen – Westteil 1: 50.000
      • Bovec 1: 40.000
      • Bovec und Trenta 1: 25.000

Die Landkarten sind im Infozentrum Bovec erhältlich.

Bergtouren auf dem Kanin

Der Kanin (2202 m ü. NN) bietet sich als Ausgangspunkt für verschiedene Bergtouren an. Hinauf geht es mit der Kabinenbahn. In unmittelbarer Nähe der Seilbahn wurde der Naturlehrpfad Prestreljeniški podi – Kanin angelegt. Die Peter-Skalar-Berghütte ist 45 Gehminuten von der Seilbahnstation entfernt (siehe Alm- und Berghütten).

Bergtouren mit Ausgangspunkt bei der oberen Station der Kanin-Seilbahn:

      • Rombon (2208 m), ca. 5 Gehstunden
      • Visoki Kanin (2587 m), ca. 3 Gehstunden
      • Peter-Skalar-Berghütte (2260 m), ca. 45 Gehminuten
      • Prestreljenik-Fenster, ca. 20 Gehminuten
      • Prestreljenik (2499 m), ca. 1 Gehstunde

Alm- und Berghütten

Auf dem Gebiet von Bovec gibt es mehrere Alpen-Vereinsheime und Berghütten mit eingerichteten Unterkünften sowie ein Angebot an Speisen und Getränken. Das Wasser ist in den meisten Berghütten nicht trinkbar, Elektrizität wird anhand von Motoraggregaten gewonnen.

Alm- und Berghütten im Überblick:

      • Alpen-Vereinsheim bei den Seen Krnska jezera
      • Berghütte auf dem Mangart-Sattel
      • Berghütte Tržaška koča auf dem Dolič
      • Peter-Skalar-Vereinsheim auf Kanin
      • Berghütte bei der Soča-Quelle
      • Alpen-Vereinsheim Dr. Klement Jug in Lepena
      • Vereinsheim Pogačnikov dom auf dem Karster Felsplateau Kriški podi
      • Vereinsheim Tičarjev dom auf dem Vršič
      • Berghütte Zasavska koča auf Prehodavci

Alpenvereinsmitglieder erhalten bei Entrichtung des jährlichen Mitgliedsbeitrages eine Preisermäßigung von 50 % für Übernachtungen.

4. Sonstige Outdoor-Aktivitäten

Wer den ultimativen Adrenalin-Kick sucht, kommt in Bovec ebenfalls auf seine Kosten: Bei Bunge Jumping, Flying-Fox und Paragliding ist für jeden etwas dabei. Wem das zu wild ist, kann sich bei einer Runde Golf oder Tennis, einem Reitausflug oder einem Segelausflug entspannen. Das komplette Angebot findet ihr hier.

Einige Highlights haben wir hier für euch vorbereitet:

Bungee-Jumping

Bungee-Jumping von der 55 Meter hohen Solkaner Brücke über dem Fluss Soča. Die Sprünge werden von Ende April bis Ende Oktober, einmal wöchentlich durchgeführt. Es ist eine Vorreservierung erforderlich.
TOP Rafting center Bovec 
Žaga 151
5224 Srpenica
E-mail: toprafting@gmail.com

Segelfliegen

Aeroklub Bovec
Rupa 15
5230 Bovec
E-mail: info@bovec-airfield.si

Paragliding

Durch die hervorragenden Bedingungen ist die Region ein beliebter Ort für Paraglider. Einige Agenturen bieten Tandemflüge an. Infos und Anbieter: https://bovec.si/aktivitaten/sommer_sport/paragliding_deu/

Startplätze:

Golf

Der Golfplatz Bovec, der zwischen dem Kanin-Gebirge und dem Filmdrehplatz von Disneys Märchen „Chroniken von Narnia“ liegt, weist auf einer Gesamtlänge von 3012 m 9 Löcher auf. Anfahrt zum Golfplatz Golf Club Bovec: Auf der Straße Bovec-Kobarid biegt man nur etwa 3-4 Kilometer hinter Bovec rechts ab.

Angebot des Golfplatzes Bovec:

      • Anfängerkurse
      • Golfkurse für Fortgeschrittene
      • Verleih von Golfausrüstung
      • Golfübungsplatz
      • Organisation von Golfturnieren

Weitere Informationen und Preisliste Golf Club Bovec:
Golf Bovec d.o.o.
Podklopca 15 5230 Bovec
Email: info@golfbovec.si

Flying Fox

Eine neue Attraktion ist der so genannte Flying Fox – einer der größten im europäischen Gebiet. Mit 40 – 60 km/h rast ihr in 200 Meter Höhe über das Soca-Tal. Unbedingt auprobieren!

5. Outdoor-Agenturen

Eine komplette Übersicht der Anbieter verschiedener Outdoor-Erlebnisse in und um Bovec findet ihr hier. Reinschauen lohnt sich!

6. Infos zu Anreise, Unterkunft und Essen

Anreise

      • Mit dem Auto: Von München nach Salzburg aus kommend weiter nach Villach. Dort Richtung Tarvisio und via Predilpass nach Bovec. (Im Herbst und Winter auf entsprechende Bereifung achten).
      • Flughäfen: Klagenfurt oder Ljubljana (ca. 100 km entfernt).
      • Bahn: Keine direkte Bahnanreise möglich. Bahnhöfe in der Nähe: Villach. Fahrzeit Bahnstrecke München – Villach: ca. 4 Stunden, Kosten um die 50 Euro.
      • Mietwagen: Bei Anreise per Bahn oder Flugzeug empfiehlt es sich, vorab einen Mietwagen zu reservieren, um die Gegend zu erkunden. Gut und günstig funktioniert dies über www.billiger-mietwagen.de

Unterkunft

      • Pension Gostišče Vančar: Der ehemalige Radrennfahrer André betreibt in Cezsoca (3 Km von Bovec entfernt und direkt an de Soča gelegen) mit seiner Schwester Tjaša die schöne Frühstückspension Gostišče Vančar zu fairen Preisen – auf Wunsch auch Halbpension möglich. Zentral gelegen, bequeme Betten, schönes Ambiente und guter Kaffee – was will man mehr?
      • Campingplätze: Für all diejenigen unter euch, die sich lieber in den eigenen Schlafsack (gibt es bei uns im Doorout-Shop) mummeln: 2 Flusskilometer weiter oberhalb liegen im Ort Vodenca (Zusammenfluss der Soča und Koritnica) direkt am Fluss mehrere Campingplätze: u.a. Camp Toni, Camp Liza. In den Hochzeiten (über Ostern sind sehr viele Paddler vor Ort) empfiehlt sich vorab eine Reservierung.
      • Weitere Unterkünfte findet ihr hier.

Essen

      • Ein absolutes Muss ist die Pizzeria LETNI VRT in der Stadtmitte von Bovec! Wagenradgroße Pizzen haben bisher jeden Sportler und Outdoorbegeisterten satt gemacht. Dazu gibt es hier auch Balkan-Spezialitäten.
      • Ansonsten bietet die Region allerhand Spezialitäten aus dem Balkan, sowie die berühmte Soča-Forelle. Ausprobieren!

Eine Restaurant-Übersicht findet ihr hier.

Wichtige Internet-Adressen:

https://www.bovec.si/deu/: Die deutschsprachige Tourismus-Seite über die Region mit vielen Infos und Tipps.

Viel Spass auf eurer Entdeckungstour im Balkan wünscht euch das doorout-Team!

Telta Soul 390 – Testbericht

Telta Soul 390 – Testbericht

Das perfekte Vorzelt für Camper
Lesezeit: 10 Minuten

Heute möchten wir euch von unseren ersten Erfahrungen mit dem neuen Vorzelt „Soul 390 von Telta berichten. Als langjährige Camper haben wir bereits einige Zelterfahrungen gesammelt, doch mit dem Soul 390 haben wir eine neue Dimension des Komforts und der Funktionalität entdeckt.

Zu Beginn unserer Campingreisen im Jahr 2016 starteten wir mit einem herkömmlichen Zelt, bevor wir 2018 auf das Campen mit einem Wohnwagen umstiegen. Nun wollten wir unseren Campingplatz um ein Vorzelt erweitern, und nach einigen Recherchen fiel unsere Wahl schließlich auf das Telta „Soul 390“. Es ist unser erstes Luftzelt, und wir waren gespannt, wie es sich im heißen Sommer bewähren würde.

An heißen Tagen punktete das Soul 390 sofort: Dank der Möglichkeit, alle Seitenteile herauszutrennen, konnten wir es als Sonnensegel nutzen und verhinderten so unangenehmen Hitzestau. Das Material erwies sich als äußerst atmungsaktiv, wodurch wir auch an warmen Morgen keine feuchten Zeltwände vorfanden.

Die erste Bewährungsprobe kam in der vergangenen Nacht, als es zu regnen begann. Doch auch hier überzeugte das Soul 390 auf ganzer Linie: Das Material trocknete rasch, und wir blieben trotz des Regens angenehm trocken. Das gibt uns ein beruhigendes Gefühl für zukünftige Campingausflüge, ganz gleich, bei welchem Wetter.

Dometic Residence Air All-Season

Lieferumfang  und  Aufbau

Kommen wir zum Aufbau des Zeltes, den wir gerne für alle Nicht-Dänisch- oder Nicht-Englisch-Sprecher schildern möchten. Das Basispaket enthält die Aufbauanleitung, leider nur in Dänisch und Englisch, das Luftzelt, eine Handpumpe, Befestigungshaken für den Boden und eine Windschürze.

Beim Neukauf sind Basiszelt und Seitenteile getrennt im Transportbeutel verpackt, was das Einziehen in die Kederschiene deutlich erleichtert. Vor dem Aufpumpen müssen alle Ventile bis auf eines geschlossen werden. Während des Aufpumpens der Luftschläuche empfiehlt es sich, dass einer von euch im Inneren des Zeltes steht und die Schläuche anhebt, um den Prozess zu beschleunigen. Dadurch steht das Zelt in wenigen Minuten stabil. Anschließend befestigt ihr die Andruckstangen, setzt die Seitenteile ein und spannt das Zelt ab. Ein praktisches Feature ist die Möglichkeit, das rechte und linke Seitenteil zu tauschen, sodass sich die Tür im vorderen oder hinteren Teil des Vorzeltes befindet. Der gesamte Aufbau dauerte bei uns etwa 30 Minuten.

Das Vorzelt hat eine Anbauhöhe von 250 cm bis 280 cm, die durch Öffnen der zwei zusätzlichen Reißverschlüsse im oberen Zeltbereich erreicht wird. Dadurch passt es perfekt zu unserem Wohnwagen und bietet uns viel Raum für Entspannung und Aktivitäten.

Nun zum Abbau:

Wir begannen damit, die Seitenteile herauszunehmen und alle Ventile zu öffnen, um die Luft entweichen zu lassen. Anschließend falteten wir das Zelt auf Taschengröße zusammen und verpackten es wieder im Transportbeutel. Der Abbau nahm ebenfalls etwa 30 Minuten in Anspruch.

Salewa ALP TRAINER 20 WS in türkis

Zubehör und Fazit

Zusätzliches Zubehör, das wir empfehlen können, sind Andruckstangen und ein Sturmband, um das Zelt bei stärkeren Winden stabil zu halten. Verandastangen verleihen dem Soul 390 eine zusätzliche Überdachung und erweitern den nutzbaren Raum. Wer es noch komfortabler haben möchte, kann sich auch einen Innenhimmel und einen passenden Zeltteppich gönnen.

Insgesamt sind wir nach unseren ersten Erfahrungen absolut begeistert von unserem neuen Telta „Soul 390“. Es vereint Komfort, Funktionalität und Wetterbeständigkeit auf beeindruckende Weise und bietet uns ein gemütliches Zuhause auf unseren Campingabenteuern. Ganz klar eine Empfehlung für alle Campingliebhaber da draußen!

Wir hoffen, dass unser Testbericht euch bei der Entscheidung für das richtige Vorzelt unterstützt hat. Wenn ihr Fragen habt oder eure Erfahrungen teilen möchtet, lasst uns gerne einen Kommentar da.

camping.info – Finde deinen Lieblingsplatz

camping.info – Finde deinen Lieblingsplatz

Auf der Suche nach dem für dich perfekten Campingplatz? Bei camping.info wirst du fündig. Mit über 23.000 Campingplätzen aus 44 europäischen Ländern ist camping.info der meistbesuchte Online-Campingführer im deutschsprachigen Raum. Mit der Webseite, den beliebten Reiseführern und der überarbeiteten App unterstützt camping.info bei der Suche und Planung deines perfekten Campingurlaubs.  

Campingurlaub so wie du ihn magst 

Zahlreiche Filter nach allen möglichen Wünschen und Bedürfnissen, Orten und Themen helfen dir dabei, genau deinen Lieblingsplatz zu finden. Mit Hund, mit Kind, ganz allein im Van, Wohnwagen oder Wohnmobil, zum Angeln oder fürs FKK-Camping, am Meer, See oder zum Sightseeing – auf camping.info findest du den Platz, der zu dir passt. Zusätzlich sorgen die mittlerweile über 230.000 Camper-Bewertungen sowie viele von Campern selbst hochgeladene Fotos und Videos dafür, dass du schon bei der Planung einen besonders authentischen Eindruck vom Campingplatz erhältst. camping.info ist ein Portal von Campern für Camper.  

Stöbere jetzt bei einer Auswahl von über 23.000 Campingplätzen 

Alles ausgebucht? Hier ist noch was frei 

Kennst du schon die LIVE-Verfügbarkeitssuche von camping.info? Mach es dir einfach und lass dir anzeigen, welche für dich passenden Plätze in deinem gewünschten Reisezeitraum noch frei sind. Und wenn du willst, dann buchst du den besten Platz direkt online und sparst dir viele Telefonate oder lästige E-Mail Anfragen. Ein wenig, wie man es von Hotels kennt – nur, dass du dann nicht ins Hotel musst, sondern entspannt Campen gehen kannst! 😉  
 
Finde und buche jetzt freie Plätze online 

SleepSystems-126
SleepSystems-126
SleepSystems-126

Über 40.000 Plätze in deiner Hand: Die camping.info App 

Der ideale Reisebegleiter für unterwegs: Die camping.info App gehört mit einer Auswahl von mehr als 23.000 Campingplätzen und (neu!) über 18.000 Stellplätzen zu den größten und umfangreichsten Camper-Apps in Europa. Zahlreiche Filtermöglichkeiten sowie die Buchungsmöglichkeit von Campingplätzen ist analog der Webseite ebenso in der App verfügbar. Hinzukommen Offline-Karten und eine praktische Entdecker-Funktion mit tollen Reiseinspirationen und Tipps. Dass die App bei Campern Anklang findet, zeigt auch die Prämierung als “Favorit der Woche” von Apple. Kürzlich wurde die camping.info App im App-Store als Top App der Woche gelistet. Nach einer kostenfreien, 7-tägigen Testphase kann die camping.info App im Google Play oder App Store für 9,45 Euro im Jahr erworben werden.  

Überzeug dich selbst: Jetzt App kostenfrei testen 

Salewa ALP TRAINER 20 WS in türkis
Salewa ALP TRAINER 20 WS in türkis

Neu bei camping.info: Campingurlaub online buchen und gewinnen 

Auf die Plätze, fertig, LOS! Wer seinen Campingplatz im Web oder per App auf camping.info bucht, der landet mit seiner Buchungsnummer jetzt automatisch im Lostopf und hat die Chance auf tolle Camper-Gewinne. Jeden Monat warten mehrere Fan-Tüten mit exklusiven Camping-Fan-Artikeln, tolle Sonderpreise und einmal im Jahr auch der zusätzliche MEGA-Gewinn auf Camper. Am Ende des Monats werden die Gewinnnummern im neuen Fanclub-Newsletter veröffentlicht.  

Jetzt zum Fanclub anmelden und Gewinnchance sichern