Campingurlaub mit Kindern – die besten Campingplätze
Allerdings sind nicht alle Campingplätze auch wirklich kinderfreundlich. Oft lässt die gesamte Gestaltung des Platzes zu wünschen übrig, in vielen Fällen gibt es für Kinder nur sehr wenige Möglichkeiten, um etwas zu unternehmen. Auch Spielplätze sind häufig Mangelware. Aber zum Glück gibt es auch Campingplätze, die sehr gut dafür geeignet sind, um mit den Kindern einen tollen Urlaub zu verbringen.
Wir stellen Ihnen hier unterschiedliche Campingplätze vor, die ganz besonders kinderfreundlich sind, und auch über eine entsprechende Ausstattung verfügen. Wir haben diese kinderfreundlichen Campingplätze ausgezeichnet und Sie können sie auf unserer Karte finden.
Urlaub mit Kindern – am besten auf dem Campingplatz
Der klassische Familienurlaub findet noch immer im Hotel statt. Aber immer mehr Familien steigen mittlerweile auf eine viel spannendere Alternative um, die gleichzeitig auch noch preisgünstiger ist – den Campingurlaub. Ein Campingurlaub bietet nicht nur sehr viel Natur, sondern auch selbstverständlich viele Abenteuer.
Campingurlaub mit Kindern – eine gute Vorbereitung ist wichtig
Bei der Planung des Campingurlaubs sollte zunächst festgelegt werden, ob es eher ein klassischer Campingurlaub werden soll mit viel Outdoor-Abenteuer, oder vielleicht doch eher die Luxusvariante, in denen bereits komplett eingerichtete Zelte oder Wohnwagen zur Verfügung stehen. Dann spielt das Reiseziel eine große Rolle. Campingplätze gibt es in ganz Deutschland.
Die Frage ist dann, soll es eher in ein Waldgebiet gehen, oder ist ein Strandurlaub geplant? Zu beachten ist aber immer, dass das sogenannte wilde Campen in Deutschland nicht erlaubt ist. Aber wenn es um den Campingurlaub mit Kindern geht, ist ein schöner Campingplatz sowieso immer die erste Wahl. Viele Campingplätze haben sich mittlerweile auf Familien mit Kindern eingestellt.
So werden oft nicht nur spezielle Sanitäreinrichtungen für Kinder geboten, sondern auch Familienbäder, Hallenbäder und Pools, Spielplätze, Kinderbetreuung und sogar in vielen Fällen ein Babysitter-Service.
Der absolute Klassiker – Camping im Zelt
Der Campingurlaub im Zelt ist der Klassiker. Ein Campingtrip mit Zelt und Schlafsäcken ist durchaus auch mit kleinen und großen Kindern möglich. Wichtig ist allerdings, dass die richtige Ausstattung gewählt wird. Das wichtigste Stück der Ausstattung ist selbstverständlich das Zelt. Hier sollte beim Kauf unbedingt auf eine gute Qualität geachtet werden. Sehr preisgünstige Zelte sind zwar gut für den Geldbeutel, aber sie halten für gewöhnlich nicht sehr viel aus. Auch um die Wasserfestigkeit ist es oft nicht sehr gut bestellt. Selbst wenn die Reise in Regionen führt, in denen es für gewöhnlich nicht oft regnet ist es ratsam, eine wetterfeste Variante zu wählen. Starke Regenfälle treten heute in allen Gegenden auf, und niemand möchte am Morgen mitten in einer Pfütze liegen. Mit einem Zelt, das aus einem wetterfesten und gleichzeitig auch atmungsaktivem Material gefertigt ist, wird der Urlaub zu einem Vergnügen. Solche Materialien trocknen nicht nur sehr schnell, auch die Entstehung von Kondenswasser wird vermieden. Gerade im Sommer sollte auch auf einen bereits integrierten Insektenschutz geachtet werden.
Größeres Zelt ist empfehlenswert
Es empfiehlt sich, ruhig ein etwas größeres Zelt zu wählen. Ein 6-Personen-Zelt kann durchaus auch von einer Familie mit drei oder vier Personen genutzt werden. Der große Vorteil ist der zusätzliche Platz. Gerade wenn es mal einen Tag regnet, ist etwas mehr Platz von unschätzbarem Wert. Zudem passt in ein solches Zelt auch mehr Gepäck hinein als in die kleineren Modelle.
Ideal geeignet sind Familienzelte, die eine ausreichende Höhe aufweisen, sodass die Erwachsenen darin auch noch problemlos stehen können. Ein Familienzelt verfügt für gewöhnlich über abtrennbare Bereiche. So können die Kinder ihren ganz eigenen Bereich gestalten, auch das Einschlafen fällt viel leichter.
Boxen aus Aluminium oder Plastik sorgen dafür, dass Spielsachen und Kleidung sehr gut verstaut werden können. Solche Boxen schützen nicht nur vor Wasser, sondern sind zudem noch gut stapelbar.
Campingurlaub mit Baby und Kleinkind
Auch mit einem Baby oder Kleinkind ist ein Campingurlaub gar kein Problem. Einfache Babynahrung lässt sich ohne Probleme auf dem Campingkocher erwärmen, ganz einfach im Wasserbad. Die Geräuschkulisse, die in der neuen Umgebung herrscht, ist allerdings für die meisten Kleinkinder recht ungewohnt. Daher sollten die üblichen Einschlafrituale auch beim Campingurlaub weiterhin beibehalten werden.
Dem Kind etwas vorlesen oder eine Spieluhr einschalten gehört ebenso dazu wie das Kuscheltier des Kindes. Für Kinder ist ihr Stofftier meistens das wichtigste Utensil überhaupt. Allerdings werden sie auch sehr gerne bei der Heimreise vergessen.
Viele kinderfreundliche Campingplätze bieten dafür extra einen sogenannten Teddy-Service an. Sollte die Familie das Kuscheltier bei der Abreise vergessen, wird das Stofftier ganz einfach nachgeschickt.
Das sollte unbedingt mit ins Gepäck
Wie bei jedem anderen Urlaub ist es auch beim Campingurlaub so, dass sich der Inhalt der Koffer nach dem Reiseziel richten sollte. Am Meer werden selbstverständlich andere Dinge benötigt als bei einer Reise in die Berge. Geht es ans Meer, sind Badesachen, Sonnencreme und Sonnenhut sehr wichtig.
Für kühlere Abende sollte auch ein dickerer Pullover mit eingepackt werden. Wichtig für jedes Reiseziel ist auch Regenkleidung, ebenso wie Badeschuhe, um die sanitären Einrichtungen nutzen zu können. Als wahres Allroundtalent hat sich eine wasserfeste Plane herausgestellt. Sie sollte möglichst groß sein, so kann sie sowohl als Sichtschutz und Sonnenschutz eingesetzt werden, als auch als Unterlage bei feuchten Böden. Die Schlafsäcke sollten immer an das Klima angepasst werden, das in der Urlaubsregion herrscht. Generell ist es jedoch eine gute Idee, einen wärmeren Schlafsack zu wählen, bei dem der Reißverschluss ganz einfach geöffnet werden kann. Wenn es dann doch etwas wärmer ist, kann der Schlafsack ein wenig geöffnet bleiben.
Des weiteren sollten auch Luftmatratzen oder Isomatten zur Ausstattung dazu gehören. Nicht fehlen dürfen auch der Campingkocher, Essgeschirr, Besteck, eine Kühlbox und selbstverständlich eine Taschenlampe. Unbedingt erforderlich ist auch eine Reiseapotheke. Ein Campingtisch sorgt für etwas Komfort. Ein Familienzelt bietet zudem auch meistens ausreichend Platz, um ein Babyreisebett hineinzustellen.
Der erste Campingurlaub mit Kindern
Wer einen längeren Campingurlaub mit Kindern geplant hat, sollte zunächst einmal einen kurzen Probe-Urlaub planen, am besten auf einem Campingplatz in der Nähe. Ein längeres Wochenende ist dafür vollkommen ausreichend. Dabei kann nicht nur die Ausrüstung sehr gut getestet werden, auch die Reaktionen der Kinder auf die veränderte Wohnsituation sind sehr aufschlussreich. Am besten eignet sich natürlich ein Wochenende im Sommer, aber auch im Herbst und im Frühling kann ein solcher Test gestartet werden.
Luxus Campingurlaub – wenn es etwas komfortabler sein soll
Camping ja, aber komfortabel soll es sein. Wenn Sie auf einen gewissen Komfort nicht verzichten möchten, sollten Sie sich für einen Campingplatz entscheiden, der einige Extras für Familien bietet. Zudem sind die Unterkünfte selbst schon weitaus komfortabler als ein einfaches Zelt. So muss die ganze Familie nicht auf den gewohnten Komfort verzichten, aber dennoch befindet man sich mitten in der Natur, und findet schnell Kontakt zu anderen Campern. Trotzdem bleibt die Privatsphäre gewahrt, und durch die behagliche Einrichtung fühlt man sich gleich wie zu Hause.
Wer sich kein teures Zelt kaufen möchte, findet auf vielen Campingplätzen heute bereits Zelte und Caravans, die mit allen möglichen Raffinessen ausgestattet sind. Auch sehr beliebt sind Blockhütten, die über Badezimmer und Küche sowie Klimaanlagen verfügen. Oft muss nicht einmal Bettwäsche oder Babyausstattung mitgenommen werden, da alles zum Verleih angeboten wird.
Campingurlaub mit Wohnwagen und Wohnmobil
Komfortabel campen ist aber nicht nur in Luxus-Zelten möglich, sondern auch in speziellen Wohnmobilen und Wohnwagen. Diese Modelle eignen sich hervorragend für den Fall, dass der Urlaub nicht an einem bestimmten Ort verbracht wird, sondern eine Rundreise geplant ist. Das ständige Ein- und Auspacken entfällt. Zudem ist es bei der Reise mit einem Wohnwagen problemlos möglich, auch schöne Ausflüge oder Einkaufstouren mit dem Auto zu unternehmen, während der Wohnwagen auf dem Campingplatz stehen bleibt.
Ein Wohnmobil bietet ebenso Vorteile. Oft können sowohl der Fahrersitz als auch der Beifahrersitz ganz einfach umgedreht und als Sessel genutzt werden. Viele Modelle haben auch eine Schlafgelegenheit, die sich über dem Fahrerhaus befindet. Keine Frage, dass dies eine sehr beliebte Schlafstelle für Kinder ist.
Checkliste – das wird für einen Campingurlaub mit Kindern benötigt
– Das Zelt
Das Zelt für den Campingurlaub mit Kindern sollte möglichst einfach aufzubauen sein. Es muss für die gesamte Familie und das Gepäck ausreichend Platz bieten. Wichtig ist, dass es wasserdicht ist. Ein gutes Zelt zeichnet sich dadurch aus, dass es doppelt genäht und reißfest ist, zudem sollte es über recht leichte Stangen verfügen. Die Wassersäule sollte auf jeden Fall mindestens 5.000 Millimeter betragen. Besser ist eine Wassersäule von 8.000 Millimetern.
Ein solches Zelt hält auch heftigen Regenschauern oder langanhaltendem Regen stand. Allerdings sind Zelte mit einer hohen Wassersäule auch weniger atmungsaktiv, daher muss hier darauf geachtet werden, dass immer gut gelüftet wird. Da viele Familienzelte im Wohnbereich oft keinen Boden haben ist es ratsam, dort eine Plane unter zulegen.
– Allgemeine Kleidung
Beim Camping muss nicht auf eine spezielle Kleidung geachtet werden. Allerdings sollte sie möglichst wind- und wasserfest sein. Schlafanzüge sollten recht warm sein und zudem auch publikumsfähig, denn es kann durchaus sein, dass man einmal in der Nacht über den Platz laufen muss. Regenkleidung ist selbstverständlich ebenfalls ein Muss.
Gerade mit Kindern sollte ausreichend Kleidung zum Wechseln mitgenommen werden, da nasse Kleidung in einem Zelt nur sehr schlecht trocknet. Gummistiefel für die ganze Familie sind immer eine gute Anschaffung.
– Schlafsack und Isomatte
Für jedes Familienmitglied muss ein eigener Schlafsack und auch eine Isomatte oder Luftmatratze zur Verfügung stehen. An der Unterlage sollte auf keinen Fall gespart werden, da rund die Hälfte der Körperwärme über die Unterlage verloren geht. Zur Not können auch Plastiktüten, Zeitungen oder nicht genutzte Kleider unter die Isomatte gelegt werden.
Für die Eltern empfehlen sich selbst aufblasende, rückenschonende Matten. Für Kinder sind einfache Isomatten ausreichend. Luftmatratzen sind eher weniger geeignet, da sie so gut wie keine Isolierung gegen die Kälte von unten bieten. Zudem sind sie meistens sehr unbequem.
Bei der Wahl des Schlafsacks gilt, dass eiförmige Schlafsäcke nicht nur luftiger, sondern auch bequemer sind als beispielsweise Mumienschlafsäcke. Für Babys und Kleinkinder bis zu einem Meter Körpergröße gibt es spezielle Babyschlafsäcke. Bei diesen Modellen ist die isolierende Unterlage sehr wichtig, ganz besonders im Kopfbereich, da dieser frei liegt. Größere Kinder benötigen keine speziellen Kinderschlafsäcke.
Für sie können Erwachsenenschlafsäcke genutzt werden, die überflüssige Länge kann ganz einfach umgeklappt werden. Gerade für Kinder eignen sich Schlafsäcke mit einer Füllung aus Kunstfasern sehr gut. Sie trocknen viel besser und schneller für den Fall, dass doch in der Nacht mal ein Malheur passiert.